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Im Westen von München entsteht ein neuer Stadtteil, ein Wohn- und Gewerbegebiet für über 20.000 Menschen. Die Verwandlung von Landwirtschafts- und Waldflächen in Gewerbe-, Industrie- oder Wohngebiete gehört zu den großen Themen der dokumentarischen Fotografie. Im Rahmen dieses Langzeitprojekts soll der Prozess Schritt für Schritt festgehalten werden. Die Teilnehmenden werden ermutigt, Konzepte zu entwickeln und eigene Sichtweisen oder künstlerische Positionen zu beziehen. Die Ergebnisse werden in regelmäßigen Treffen präsentiert und besprochen.

In Freiham soll Wohnraum für über 25.000 Menschen geschaffen werden. Die Bauarbeiten haben begonnen, die ersten Bewohnenden sind bereits eingezogen. In einem Vortrag mit anschließendem Spaziergang durch das neue Gebiet soll die Entwicklung am Übergang zu den bestehenden Ortsteilen Aubing und Neuaubing sowie der freien Landschaft vorgestellt werden. Wie sehen die nächsten Planungsschritte und Bauvorhaben aus? Welche Infrastruktur (Bildung, Soziales, Kultur, Naherholung, Verkehr, Gewerbe etc.) ist vorgesehen? Welche Lebensqualität wird der künftige Stadtteil bieten? In Kooperation mit dem Stadtteilmanagement Freiham.

In Freiham werden innovative Wohnkonzepte praktisch umgesetzt. Dabei nutzen die Bewohner*innen verschiedene Flächen gemeinsam wie z.B. Werkstatt, Co-Working-Space oder Waschsalon und folgen einer solidarischen Idee von urbanem Wohnen. Wir öffnen beispielhaft die Türen einer Wohngenossenschaft und zeigen Ihnen weitere Besonderheiten des Projekts, u.a. die nachhaltige Bauweise und Energieversorgung der Gebäude, das Mobilitätskonzept und die gelebte Inklusion vor Ort. Zudem ist ein Einblick in die Strukturen des neuen Quartierszentrums Freihams geplant. In Kooperation mit dem Stadtteilmanagement Freiham und der Progeno Wohnungsgenossenschaft e.g.

Noch prägen vor allem riesige Baustellen das neue Quartier Freiham. Doch hinter den Neubau-Fassaden nimmt die städtische Planungsvorgabe Gestalt an: der neue Stadtteil soll ökologisch und nachhaltig entwickelt werden. Welche Konzepte für soziales Zusammenleben, Mobilität und Versorgung spiegeln diese Vorgaben wider? Welche Rolle spielen hierbei Klimaschutz und Klimagerechtigkeit? Von welchen Projekten kann auch die Nachbarschaft profitieren? Diese und andere Fragen können Sie an kleinen Tischgruppen nach dem Impulsvortrag direkt mit den Gästen diskutieren. In Kooperation mit dem Kulturzentrum ubo9 und dem Stadtteilmanagement Freiham der MGS Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH. Impulsreferat: Christian Stupka, Vorstandmitglied der WOGENO und der Genossenschaftlichen Immobilienagentur GIMA Gäste: Maria Graf, Sandra Müller, Projektleitung und Leitung Planungsteam Freiham, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Landeshauptstadt München Julia Irländer, Feierwerk e.V. Patrycja Marek, Treffleitung Nachbarschaftstreff Freiham Nasim Motamedi, Simon Scholl, Die Wertschöpferei, solidarische Landwirtschaft Freiham Felizitas Mussenbrock-Strauß, Kommunikation, Mitglieder- und Öffentlichkeitsarbeit, Progeno Wohnungsgenossenschaft eG Reinhold Petrich, Stadtteilmanagement Freiham der MGS Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH Programmhinweis: Bei unserem Stadtteilspaziergang: Urbanes Wohnen neu gedacht - innovative Wohnkonzepte in Freiham (R125501) haben Sie die Möglichkeit einen Einblick in die Wohnanlage der Progeno Wohnungsgenossenschaft e.g. vor Ort zu bekommen. Mehr Infos unter mvhs.de und der Kursnummer R125501

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Die Geothermieanlage Freiham ist das erste Element der SWM Fernwärme-Vision. Seit Herbst 2016 deckt es die Grundlast beim Wärmebedarf des neu entstehenden Stadtteils Freiham sowie benachbarter Gebiete im Münchner Westen. Denn hier wird heißes Wasser mit 90 °C aus 2500 Metern Tiefe nach oben gepumpt. Eine Referentin führt Sie im Auftrag der Stadtwerke München durch die Anlagen und erklärt ihre Funktionsweise. In Kooperation mit der Stadtwerke München GmbH.

Nach 40 Jahren zog die Pasinger Polizei, die auch Obermenzing sowie den Stadtbezirk 22 mit den Vierteln Aubing, Neuaubing, Westkreuz, Lochhausen, Langwied und Freiham betreut, vom Klostergebäude der Schwestern der Congregatio Jesu in das neue Dienstgebäude in der Heimburgstraße. Sie haben Gelegenheit, einen Blick "hinter die Kulissen" zu werfen, und erhalten Informationen über die Polizeiarbeit aus erster Hand. Ein gültiger Personalausweis ist bei der Führung unbedingt erforderlich.

Ganz im Westen der Stadt ist vieles in Bewegung. An Aubing grenzt das neue Stadtquartier Freiham, die S4 soll viergleisig ausgebaut werden, mitten im Ensembleschutzgebiet Altaubing soll ein echter Dorfplatz entstehen, für die Alte Schule an der Altostraße gibt es Sanierungspläne und an der Bergsonstraße wächst das spektakuläre Kunstkraftwerk. Mit dem BA-Vorsitzenden Sebastian Kriesel wandern Sie zu den kleinen und großen Projekten in Aubing und erhalten jede Menge Hintergrundwissen. Der Spaziergang endet am Bergson Kunstkraftwerk.

Verglichen mit Tokyo oder Istanbul ist München eine kleine Stadt. Ihr rasantes Wachstum macht vielen Münchner*innen dennoch Angst. Angesichts großer Planungsprojekte wie Freiham im Westen, Daglfing im Osten, der Eggarten-Siedlung im Norden oder der stetigen Verdichtung im gesamten Stadtgebiet sorgen sich viele um den Charakter ihrer Wohngebiete, um ihre Freiräume und das Stadtklima. Lässt sich das Wachstum in einem attraktiven Großraum wie München überhaupt steuern? Welchen Nutzen kann eine größere und dichtere Stadt für die Bewohner*innen in den jeweiligen Quartieren haben? Diesen und weiteren Fragen wird mittels Impulsreferat, Statements, Kleingruppen und Podiumsgespräch nachgegangen. Mitwirkende: Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der LH München - Stadträtin Anna Hanusch, Vorsitzende Bezirksausschuss 9 Neuhausen-Nymphenburg - Florian Ring, Vorsitzender Bezirksausschuss 13 Bogenhausen - Ariane Groß, Vorständin Genossenschaftliche Immobilienagentur München eG (angefragt) - Dr. Heinz Sedlmeier, Geschäftstellenleiter Landesbund für Vogelschutz München/ Daniel Schreyer, Geschäftsstellenleiter der Allianz für München e.V. Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.