Suchergebnisse: Buchenrieder Kunstsommer

Claude Monets Garten- und Teichbilder mit der japanischen Brücke und Seerosen in allen Farben werden zu Recht als Meisterwerke einer Moderne bezeichnet, die weit über den Impressionismus in die zeitgenössische, abstrahierte Landschaftsmalerei reicht. Sie lassen sich von seinen Werken inspirieren und erarbeiten Motive nach Fotos aus seinem Garten mit Teichen und Wasserpflanzen. Vor der malerischen Umsetzung finden wir mit Skizzen die jeweilige Komposition. Mit lasierender Acryltechnik und lockeren Pinselstrichen nähern wir uns den eigenen Bildern.

Seit jeher wird der Garten als etwas Kostbares beschrieben. Als Ort des Ursprungs (das biblische Eden), als Ort der veredelten Natur (Goethes Wahlverwandtschaften) und als Ort lebensphilosophischer Erkenntnis (Epikurs Garten der Lüste). Der Garten ist nicht weit vom Paradies entfernt: Das Wort "Paradies" entstammt dem altpersischen Begriff "pairidaeza" und heißt übersetzt: eingefriedeter Garten. Manchem hingegen gilt der Garten als Ort spießiger Kleingeisterei, und in der Pandemie avancierte er sogar zum ultimativen Safe Space. Im Seminar betreiben wir geistige Gärtnerei, erkunden die Vielfalt der Gärten, erlernen im Ansatz erzählerisches und essayistisches Schreiben wie auch die Kunst des Nature Writing, Dabei besprechen wir gemeinsam entstehende Arbeiten und geben gegenseitig Anregungen zur Weiterarbeit.

Was gibt es Schöneres für eine*n Künstler*in, als in einem blühenden, hochsommerlichen Garten zu malen? Licht in Farbe zu übersetzen, das durch die Blätter alter Buchen gleitet, oder die lebendigen Reflexe auf dem Wasser, faszinierte Kunstschaffende seit Jahrhunderten: die Schule von Barbizon, den Anfängen der Landschaftsmalerei um 1830, gefolgt von den Impressionisten mit Monets Seerosenbilder, und den Postimpressionisten wie Pierre Bonnard und seine Pastoralenbilder. Chaos und Ordnung sind im Garten in ständigem Ringen, ganz nach den Wünschen des Gärtners, der durch seine Eingriffe zum Gestalter wird. Im Seminar wird der Garten zur größtmöglichen Inspiration für die Malerei!

Vom persischen Paradiesgarten über den botanischen Lehrgarten zum genossenschaftlichen Gemüsegarten: Gärten haben viele Gesichter und sprechen über die Menschen, die sie zu ganz unterschiedlichen Zwecken anlegten und pflegen, ihre Ideen, Bedürfnisse und Sehnsüchte. Neben unzähligen interessanten Pflanzen-Motiven interessieren wir uns auch für die Werkzeuge im Gartenhäuschen oder den mühevollen Alltag unterbezahlter Gemüsegärtner - ein unendliches Feld für die künstlerische Auseinandersetzung! Einige Tagesexkursionen führen zu ganz unterschiedlichen Gartentypen, wo mit dem Skizzenbuch und der Kamera Stoff gesammelt wird. Im Atelier entwickeln wir daraus interessante Bilder, bei denen es nicht nur um ein oberflächliches "Gefallen", sondern auch Reibungspunkte in der Auseinandersetzung mit dem Thema Garten geht.

Seit jeher sind Gärten Rückzugsorte, bieten Schutz, Erholung, aber auch Abgrenzung. Sie sind Zeichen von Individualität, Lebensgefühl und Repräsentation, wobei Schönheit und Grauen je nach Betrachter*in oft nebeneinander wachsen. Sind sie Paradiese, wie der biblische Garten Eden oder tun sich in ihnen auch Abgründe auf? In diesem experimentellen Fotoworkshop dokumentieren und erforschen Sie die Gärten in der Umgebung des Starnberger Sees: Seegrundstücke, Kleingärten, repräsentative Anlagen. Es entsteht eine Sammlung von fotografisch dokumentarischer bis zu künstlerischer Umsetzung des Themas.

Das Didgeridoo ist eines der ältesten, urtümlichsten Blasinstrumente der Welt, stammt aus Nordaustralien und wird aus einem von Termiten ausgehöhlten Baumstamm gefertigt. Wir lernen die spezielle Anblastechnik und Zirkularatmung kennen und versuchen, im gemeinsamen Spiel das Instrument der Aborigines zum Klingen zu bringen. Auf der Basis des tiefen Grundklangs ergeben sich durch den Einsatz des Zwerchfells, der Stimme und der Veränderung des Mundraums erste Variationsmöglichkeiten.

Haben Sie Schwierigkeiten, im Chor vom Blatt zu singen? Solmisation ist eine Methode, die Ihnen hilft, sich im Notentext zu orientieren und die Intervallschritte rascher stimmlich umzusetzen. Handzeichen unterstützen den Lernvorgang und so können Sie mit einiger Übung Melodien leichter vom Blatt singen. Sie lernen die Solmisation kennen und Schritt für Schritt auch umzusetzen. Es wird also viel gesungen! Einige sängerische Erfahrung und Notenlesen sind Voraussetzung. Auch für Instrumentalistinnen und Instrumentalisten geeignet, die sich eine sichere Tonhöhenvorstellung erarbeiten möchten. Grundkenntnisse aus dem Einführungskurs Q272051 werden vorausgesetzt.

Sie arbeiten bereits an einem Roman, einer Erzählung oder einem Sachbuch oder Sie haben eine Idee, die Sie endlich schriftstellerisch umsetzen möchten? Dieses Seminar bietet Ihnen die Gelegenheit, in der kreativitätsfördernden Atmosphäre von Haus Buchenried intensiv an Ihrem eigenen Projekt zu arbeiten. Dabei werden sie von einem erfahrenen Schreibtrainer und Autor unterstützt und finden in der Gruppe Gelegenheit, sich auszutauschen und Feedback zu erhalten.

Jeder kennt das: Man will etwas richtig gut machen, beispielsweise ein schwieriges Stück spielen, das man eigentlich gut kann. Dennoch gelingt es oft auch deshalb nicht so wie erwartet, weil wir rhythmisch ins Stocken geraten. Taketina hilft uns dabei, diese Hürden zu überwinden. Mit einfachen Wort- und Schrittmustern sowie Klatschen können wir auch komplexere Rhythmen aufbauen und bleiben dabei entspannt und locker. Die Musik kann wie von selbst fließen und man stellt freudig fest, dass es so kompliziert eigentlich gar nicht ist.

Eigentlich ist Singen dem Menschen angeboren und ihm näher als die Sprache. Beim Singen geschehen viele Dinge unbewusst und automatisch, obwohl die Abläufe höchst komplex sind. In entspannter Atmosphäre machen wir uns mit der eigenen Stimme vertraut, erobern unsere Resonanzräume, arbeiten an Haltung und Atemtechnik. Beim Singen von Liedern oder Arien wird das Gelernte umgesetzt und an einer möglichen Interpretation gefeilt. Innerhalb des Kurses wird auf jeden Teilnehmenden eingegangen und an dessen individueller Stimmproblematik gearbeitet.

Wir starten in Mexiko und kommen bis nach Argentinien, ein weiter Weg mit ganz unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen. Wir lernen die typischen Lieder der Regionen kennen und singen - selbstverständlich auf Spanisch. Jeder Tag beginnt mit etwas Stimmbildung, damit wir für das gemeinsame oder solistische Singen gut vorbereitet sind. Stark rhythmische Stücke versuchen wir perkussiv selbst zu begleiten.

Die Schreibwerkstatt widmet sich der genauen Beobachtung und Beschreibung von Naturphänomenen. Dafür braucht man in Haus Buchenried nur vor die Tür zu treten - am Morgen, am Mittag, am Abend erscheinen uns der Blick, der See, das Licht immer neu. Und dann die große Frage stellen: Wie schaffen wir es, das, was wir gesehen, gehört, wahrgenommen haben, so zu erzählen, dass es eine gute Form findet? Sie werden viel Zeit draußen verbringen, sich in Sehen und Hören üben und drinnen der Präzision widmen, die gutes Schreiben braucht.

Um beim nächsten Chorkonzert aus "freier Kehle" mitsingen zu können, gilt es, verschiedene Körperfunktionen zu sensibilisieren und dies mit einfachen Methoden zu üben. Eine tiefe Atmung wird vorbereitet, die ein freies Schwingen der Stimme ermöglicht. Nach ausgewählten Stimmbildungsübungen werden wir ein Stück aus der klassischen Chorliteratur erlernen und drei- bis vierstimmig singen. Ziel ist es, Singfreudigen gezielte Anleitungen und den Mut zu geben, die eigene Stimme klangvoll einzusetzen.

"Farbe muss meiner Sehnsucht folgen und dem Anspruch nach Präzision genügen, wie das Klangelement in einem musikalischen Gefüge. Ein Ton oder Farbton ist niemals ungefähr, sondern klingt nur in seiner absoluten Bestimmung in einer relativen Vernetzung mit anderen Farben." Die Malerin Cornelia Eichacker lebt und arbeitet in München. Sie ist seit 2007 Dozentin in Haus Buchenried. Lassen Sie sich von Ihrer Farbwelt faszinieren! Ausstellungsdauer und Öffnungszeiten 21. Mai bis 31. August 2023 montags bis freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr samstags von 9.00 bis 12.00 Uhr Austellungsort Haus Buchenried Assenbucher Straße 45 82335 Berg-Leoni Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 20. Mai 2023, 19.00 Uhr statt. Anmeldung erwünscht unter <a href =https://www.mvhs.de/kurse/kultur-kunst-kreativitaet/galerien-in-den-stadtvierteln/ausstellungseroeffnung-komponieren-mit-farbe/malerei-auf-leinwand-und-papier-von-cornelia-eichacker-460-C-Q830055>Kursnummer Q830055</a>

Viele Menschen tragen ein bedeutend reicheres kreatives Potenzial in sich, als sie im Alltag leben. Die Stimmarbeit zeigt Wege zur persönlichen Entfaltung, bringt neue Saiten zum Klingen. Im Mittelpunkt stehen intensive Körper- und Atemarbeit, das Lösen von Verspannungen und hinderlichen Selbstkonzepten. Sie lernen, wie emotionales Erleben, bewusste Körperhaltung und das eigene Selbstverständnis auf den Stimmausdruck wirken. Bewegung, spielerische Improvisationen, Entspannung und Gespräche begleiten diesen individuellen Prozess.

Der Ton macht die Musik! Einfühlsam und wirksam zu kommunizieren sind Grundvoraussetzungen für Erfolg in Beruf und Alltag. Gewinnen Sie Klarheit über die eigenen Kommunikationsformen und finden Sie Wege zu einem erfolgreichen und authentischen Kontakt mit anderen. Sie lernen, wertschätzend und konfliktfähig miteinander zu reden, schulen den Umgang mit schwierigen Gesprächsbeteiligten und trainieren Methoden, um Konflikte zu klären. Sie geben und erhalten Feedback zu Ihren persönlichen Stärken. Praxisnahe Übungen unterstützen Sie, persönlich und direkt zu kommunizieren.

Das Seminar verbindet eine Einführung in die geologische Denkweise, die Methoden und Relation zwischen Menschheitsgeschichte und Erdgeschichte mit spannenden Exkursionen zur regionalen Geologie rund um Haus Buchenried. Nicht fehlen dürfen Grundinformationen zur Dynamik des Systems Erde. Die regionale Geologie des Starnberger Sees bis zum Alpenrand wird unter die Lupe genommen und auch Möglichkeiten zur Gesteinskunde werden sich ergeben. Abschließend werden brennende Probleme im Spannungsfeld zwischen Geowissenschaften und Gesellschaft diskutiert.

Beim intensiven Unterricht tauchen Sie in die Sprache ein und haben ausreichend Zeit für Yoga und Entspannung (ca. ein Viertel der Seminarzeit). Italienisch lernen und Gesundheitstraining ergänzen sich perfekt. Sie eignen sich in entspannter und konzentrierter Lernatmosphäre erste Grundkenntnisse der italienischen Sprache an und sind nach dieser Intensivwoche in der Lage, Alltagssituationen sprachlich zu meistern. Die gesprochene Sprache steht im Vordergrund.

Konflikte gehören zum Alltag, im Beruf wie im Privatleben - wichtig ist ein konstruktiver Umgang und oft der Erhalt der Beziehung. Die Mediation als freiwilliges und strukturiertes Verfahren zur außergerichtlichen Konfliktbereinigung kann dabei unterstützen, eine einvernehmliche Lösung zu erarbeiten. Das Seminar führt in Konzepte und Theorien der Mediation ein und gibt einen ersten Einblick in die Arbeitsweise einer erfahrenen Wirtschaftsmediatorin. Mit Fallbeispielen aus der Praxis werden die Phasen der Mediation vermittelt und einzelne Werkzeuge praktisch ausprobiert.

Ob hohe Kunst, ob just for fun: Was braucht es, um ein Lied zu schreiben? Was lässt man dabei besser bleiben? Wie geht man an die Sache ran? Wie kann ein Vers im Rhythmus springen, nach dem der Inhalt grad verlangt? Was tun, wenns holpert, hinkt und schwankt? Wann ist die Zeile gut zu singen? "Ein Reim! Mir fehlt ein guter Reim! Und könnt der Sprachfluss nicht mal tanzen? Verflixt, was ist der Sinn des Ganzen? Soll ich nicht besser Prosa ... schreim?" Wen man daheim beim Liederdichten oft unanständig fluchen sieht, der flüchte mal vor allen Pflichten und komme ins Haus Buchenried!