Auf Gut Ingold werden Aubrac-Rinder gehalten. Aubrac ist eine sehr widerstandsfähige Rinderrasse aus dem französischen Massif Central. Die Tiere stehen im Sommer auf der Weide und fressen im Winter das Heu der hofeigenen Wiesen. Seit 2006 ist Gut Ingold Mitglied im Bundesverband der Aubrac-Züchter. Auf dem Gut betreibt man Mutterkuhhaltung zur Fleischproduktion, setzt auf Transparenz der Ernährungsgrundlagen und einen respektvollen Umgang mit den Tieren. Im Hofladen werden die Produkte direkt vermarktet. Die Führung ist für Erwachsene konzipiert, Kinder können bei Interesse gerne teilnehmen.

Es gibt sie noch, die bewirtschafteten Bauernhöfe in der Millionenstadt München. Einer davon ist der Aubinger Metzgerhof von Sebastian Oberhauser. Bei der Führung mit dem gelernten Agrarbetriebswirt erfahren Sie, wie ein moderner Betrieb mit konventioneller Landwirtschaft heute funktioniert, welche Produkte der Hof neben der Viehzucht noch erzeugt, welche Rolle die Grüngürtel-Landwirte für den Erhalt der heimischen Flora und Fauna im Münchner Westen spielen und dass sich Tierwohl und wirtschaftliches Handeln keineswegs ausschließen.

.

In der ökologischen Landwirtschaft ist Tierhaltung bedeutsam für die Nährstoffkreisläufe. Das Wohl der Tiere hat jedoch einen hohen Stellenwert, daher müssen auch Tiertransport und Schlachtung so schonend wie möglich erfolgen. Die TAGWERK Biometzgerei ist hier ein "Leuchtturm". Auch bei der Verwertung der Tiere "von der Nase bis zum Schwanz" ist sie führend. Die natürliche Verarbeitung, selbstverständlich ohne künstliche Phosphate und ohne Nitritpökelsalz, bietet Verbraucher*innen höchsten Genuss. Ab 12.00 Uhr werden Sie mit leckeren Kostproben aus der Metzgerei empfangen. Hier können Sie mit gutem Gewissen genießen! Übrigens: Ab Frühjahr 2024 sind die Produkte der Metzgerei auch in München erhältlich! Als Ergänzung empfehlen wir die Führung am Nachmittag beim "Freisinger Moos Weiderind" der Familie Kratzer (S324809).

Die Familie Kratzer zeigt: Es geht auch anders! Sie hat von Milchwirtschaft auf Mutterkuhhaltung umgestellt und wirtschaftet im Vollerwerb mit 30 Kühen nach Bioland-Richtlinien. Zusammen mit dem BUND Naturschutz erstellte sie ein Beweidungskonzept, das Natur und Trinkwasser schont, und entwickelte die Marke "Freisinger Moos Weiderind". Als Genosse und Vorstand der Tagwerk-Metzgerei begleitet Lorenz Kratzer seine Tiere bis zum Schluss. Das wertvolle Fleisch gibt es inzwischen sogar in München! Erleben Sie Landwirtschaft mit zukunftsweisendem Konzept.

Knackig, frisch und gesund - lautet das Motto mit dem wir in den Frühling starten. Eine bunte Gemüseauswahl mit Bärlauch, Spargel und Co, verpackt in kreativen und abwechslungsreichen Gerichten bringt vegetarische Gaumen zum Frühlingserwachen und Genießen. Alles ist schnell und ohne großem Aufwand zubereitet. Gemeinsam genießen wir anschließend bei einem Glas Wein unsere Köstlichkeiten. Wir verwenden weitestgehend Lebensmittel ökologischer Herkunft. Bitte mitbringen: Geschirrtuch, evtl. Schürze und eine kleine Vorratsdose.

Lernen Sie verschiedene Methoden der Haltbarmachung und Fermentation kennen! Die Kunst Lebensmittel haltbar zu machen, erlebt gerade eine Renaissance. Heute, wie zur Zeit unserer Großeltern geht es dabei um die sinnvolle Verwertung begrenzter Ressourcen. So werden die alten Techniken zu neuen Lösungen, wenn es um Klimaschutz, steigende Lebensmittelpreise und langfristiger Vorratshaltung geht. Gemüse, Obst und andere Lebensmittel länger lagern zu können, schont nicht nur Geldbeutel undUmwelt, sondern ist auch kreativ und macht Spaß! Dieses Angebot findet online statt. Eine E-Mail mit den Zugangsdaten für die Teilnahme wird automatisch einen Tag vor Kursbeginn versendet. Teilnehmende, die sich kurzfristiger anmelden, erhalten die Daten innerhalb von 15 Minuten automatisiert zugesandt. Der Linkversand erfolgt bis unmittelbar vor und sogar während der laufenden Online-Veranstaltung.

Von über 250.000 Pflanzenarten der Erde gelten ca. 30.000 als essbar. Davon haben es nur wenige auf unsere täglichen Speisepläne geschafft. Welche Pflanzen landen besonders häufig auf unseren Tellern? Welche Inhaltsstoffe zeichnen sie aus? Dr. Ehrentraud Bayer (ehemals Stv. Direktorin des Botanischen Gartens) veranschaulicht Kulturgeschichte und botanische Besonderheiten unserer Nahrungspflanzen und verwöhnt Sie mit kleinen Kostproben. Eine Woche später erleben Sie am Samstagvormittag die Vielfalt unserer Nutzpflanzen im Botanischen Garten.

Kurze Wege für Fleisch, Obst, Gemüse und Blumen sorgen für maximale Frische und Vitamine, erhalten lokale Arbeitsplätze und Kulturlandschaft, verringern das Verkehrsaufkommen und bieten Städtern Möglichkeiten der Naherholung. Wir radeln durch das Aubinger Feld und schauen uns an, was hier alles wächst. In Aubing besuchen wir Bauernhöfe und eine Gärtnerei, bei denen man Milch, Kartoffeln, Eier, Fleisch und andere Erzeugnisse kaufen kann. Radstrecke ca. 2,5 km.

In der Gärtnerei Am Hart - eine Werkstatt der Stiftung Pfennigparade - kann man in der Stadt direkt vor der Haustüre Gemüse selbst ernten. Auf kleinen Beeten in Mischkultur werden verschiedene Gemüsesorten angebaut, die je nach Saison von Kundinnen und Kunden auf dem Feld ausgesucht und geerntet werden können. Eine Versorgung des Viertels auf kurzem Wege bietet dort auch die Marktschwärmerei jeden Donnerstagnachmittag. Ein Laden mit Gemüse, Obst und Blumen rundet das Angebot ab.

Du bist, was du isst! Unsere Ernährung hat nicht nur Einfluss auf uns selbst, sondern auch auf unsere Umwelt und die anderer. Mit dem, was wir essen, können wir viel Positives bewirken! Im Rahmen des Workshops schauen wir uns verschiedene Aspekte nachhaltiger Ernährung an. Im Gepäck habt ihr danach gutes Hintergrundwissen, Inspiration und Ideen für euren eigenen Alltag und eure nachhaltigere Ernährung. In Kooperation mit rehab republic e.V.

Mit preiswerten Grundzutaten und günstigem, saisonalen und regionalem Einkauf kochen Sie frisch, gesund und schonen Ihr Budget. Mit durchdachten Rezeptideen, die alles sinnvoll verwerten "from leaf to root" vermeiden Sie teure Abfälle. Zusammen kochen wir aromatische, ausgewogene Gerichte aus Bio-Lebensmitteln, die wir in gemütlicher Runde verkosten. Bitte mitbringen:Schürze und eine kleine Vorratsdose.

Fermentation ist eine der ältesten Methoden der Haltbarmachung von Lebensmitteln. Schon Menschen in der Steinzeit nutzten dieses Wissen. Erfahren Sie, was wilde Fermentation durch Milchsäuregärung ist, warum sie für uns so gesund sein kann und woher die Milchsäurebakterien, die das Gemüse fermentieren, kommen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre eigenen Fermente herstellen können und probieren uns an selbstgemachtem Sauerkraut, Kimchi und fermentiertem Gemüse der Saison. Bitte stellen Sie für den Kurs drei Fermentationsgläser (Drahtbügelgläser) mit einem Volumen von 800 ml bis 1l bereit. Dieses Angebot findet online statt. Eine E-Mail mit den Zugangsdaten für die Teilnahme und eine Liste von Dingen, die bei Beginn des Kurses bereitstehen sollten, wird automatisch vor Kursbeginn versendet.

Das Konzept "from nose to tail", also die vollständige Verarbeitung eines Tieres, lässt sich auch auf die Pflanzenwelt übertragen. Denn Wurzeln, Knollen, Sprossen und Blätter sind keinesfalls nur "Hasenfutter", sondern roh wie gekocht lecker, würzig und voller wertvoller Inhaltstoffe. Beim Zubereiten von grünem Bio-Hasenfutter-Smoothie, Spinatsalat mit Keimlingen, Kohlrabiblätter-Suppe, knusprigem Wurzelgemüse aus dem Wok, Möhrengrün-Pesto und mehr, erhalten Sie wertvolle Tipps zu Anbau und Verwertung von Sprossen, Keimlingen und Blättern. Bitte mitbringen: Geschirrtuch, evtl. Schürze und eine kleine Vorratsdose.

Die Italiener sind bekannt dafür, aus einfachen Grundzutaten köstliche Gerichte zu zaubern! Inspiriert vom äußersten Süden Italiens, starten wir mit einer Spaghettata aus Kalabrien. Das Besondere dabei ist: Die Spaghetti werden in der Soße gekocht. Der Hauptgang stammt aus Apulien, etwas weiter nördlich an der Ostküste gelegen. Artischocke und Kartoffel vereinen sich in einem köstlichen Auflauf, begleitet von einem sanft geschmorten Lammragout. Aus der Stadt der Köstlichkeiten, Bologna, stammt das etwas andere Dessert: eine Torta di Riso. Begleitet wird das Menü von passenden italienischen Weinen. Wir verwenden, wo immer möglich, regionale Produkte und Bio-Waren. Bitte mitbringen: Geschirrtuch, evtl. Schürze und eine kleine Vorratsdose.

In unserer Raw Kitchen zaubern wir kleine Köstlichkeiten, die aus den besten Biozutaten wie z. B. Nüssen, Samen und getrockneten Früchten bestehen und auf maximal 42 Grad erhitzt werden. Das Ergebnis: leckere Geschmacksbomben, glutenfrei und ohne Industrieprodukte. Mit diesen Rezepten können Sie auch Gäste beeindrucken. Wir sprechen über die Grundlagen der Zubereitung, Verarbeitung und Lagerung und kreieren gemeinsam Bliss Balls, Granola Bars, Raw Snickers und Konfekt. Bitte mitbringen: Geschirrtuch, evtl. Schürze und kleine Lunchboxen.

Grüne Salate, knackiges Gemüse, kerniges Getreide dazu frische Kräuter oder pflanzliche Proteine - die Möglichkeiten für frische Salate sind vielfältig. Gefüllt in ein gut verschließbares Glas ergibt dies einen idealen Pausensnack, egal ob für die Arbeit, für Kurzausflüge oder einfach für den nächsten Tag. Saisonal und nährstoffreich mit z.B. Superfoods, Hülsenfrüchten oder fermentiertem Gemüse ist die Devise. Entdecken Sie in diesem Kurs Salatideen, die sich super vorbereiten und mitnehmen lassen. Die Zutaten sind soweit möglich aus Bio-Anbau. Bitte mitbringen: Geschirrtuch, Schürze und kleine Einweckgläser.

Möchten Sie Ihre Gäste mit kontrastreichen Aromen-Kombinationen überraschen? Inspiriert von Rezepten diverser Sterneköche lernen Sie, ein sommerliches 4-Gänge-Menu zu zaubern. Wir starten mit Honigmelone, die mit Radieschen, Chili und asiatischen Kräutern gekonnt in Szene gesetzt wird. Es folgen Kartoffelpralinen mit Radicchio und Haselnussbutter. Beim Hauptgang entfaltet frisches Sommergemüse seine Aromen in einer sanft gegarten Ratatouille. Den süßen Schluss bildet eine Blätterteigschnitte mit zartschmelzender Johannisbeer-Vannille-Creme mit karamellisierten Aprikosen und Thymian. Begleitet wird das erlesene Menü von passenden Weinen. Bitte mitbringen: Geschirrtuch, evtl. Schürze und eine kleine Vorratsdose.

Käse selbst zu machen ist gar nicht so schwer! Unsere erfahrene Dozentin bringt dafür alle nötigen Werkzeuge, Kessel und frische Milch mit, sodass Sie Ihren eigenen Frischkäse herstellen und mit nach Hause nehmen können. Das gelingt Ihnen in Zukunft mit einfachen Mitteln auch in der eigenen Küche. Sie erfahren zudem viel Wissenswertes rund um die Entstehung der Käsekultur in Europa. Bei einem Glas Wein verkosten wir dann noch einige herausragende Käsesorten und lassen den Kurs ausklingen. Bitte mitbringen: Geschirrtuch, evtl. Schürze und eine kleine Vorratsdose.

Warum sollte ich Bio-Wein kaufen? Schmecken die überhaupt so gut, wie konventionell erzeugte Weine? Ist Nachhaltigkeit nur ein Verkaufargument, oder steckt da doch mehr dahinter? Sommelier Jörg Bornmann klärt Sie über die Bedeutung von biodynamisch, organisch, Piwi, Naturwein und einigen weiteren Begriffe aus der Bio-Weinwelt auf. Sie erfahren welchen Einfluss der Öko-Weinbau auf Umwelt, Winzer und den Geschmack im Endprodukt hat. Letzte Vorbehalte können Sie bei der Verkostung einiger besonderer Tropfen aus biologischer Erzeugung abbauen. Dafür hat Jörg Bornmann sich auf der Vinitaly in Verona, auf der Slow Wine Fair in Bologna, beim Südtiroler "Biodynamik Papst" Alois Lageder und vielen anderen Weinveranstaltung und Winzern umgeschaut und bringt diverse Weine mit, um zu zeigen welch tolle Tropfen nachhaltig erzeugt werden.

Für eine Ernährung, bei der wir unseren Planeten nicht vorzeitig "aufessen" braucht es neue Rezepte! Entdecken Sie Genuss mit ausgewogenen Gerichten, aus knackigem Gemüse, wertvollen Hülsenfrüchten und sättigenden Getreideprodukten. Unser vegetarisches "Weltrettermenü" mit Smokey-Algen-Karotten, Tempeh mit Mandelkruste und Cranberrysauce, Lupinen-Pilz-Ragout als auch Kidney-Bohnen-Mandel-Brownies hilft, die Klimakrise abzumildern und wirkt außerdem regenerierend auf unseren eigenen Körper und unsere Gesundheit. Alle Zutaten stammen aus Bio-Anbau. Bitte mitbringen: Geschirrtuch, evtl. Schürze und eine kleine Vorratsdose.

Die Küchen Süddeutschlands, Österreichs und Oberitaliens wartet mit deftigen, aromatischen Gerichten auf, die nach Heimat, Bergtour und Skiausflug schmecken. Sie wären überrascht, dass viele Rezept von Natur aus ohne tierisch Produkte auskommen, bzw. wie leicht man diese ersetzen kann, bei vollem Geschmack und Genuss! Wir probieren zum Beispiel vegane Eierspätzle, Kartoffelpuffer, vegane Brotzeit, Fritattensuppe, Letscho, Kartoffelgulasch und mehr! Die Zutaten sind möglichst naturbelassen und aus Bio-Anbau. Bitte mitbringen: Geschirrtuch, evtl. Schürze und kleine Vorratsdosen.