Goethes „Faust“ wurde sein Lehrbuch der deutschen Sprache, als Bahman Nirumand im Alter von 15 Jahren auf ein deutsches Internat kam. Der 1936 in Teheran geborene Schriftsteller und Journalist floh 1965 als Angehöriger der demokratischen Opposition vor dem Schah-Regime, zählte in Deutschland neben Rudi Dutschke, Daniel Cohn-Bendit und Ulrike Meinhof zu den Köpfen der Studentenbewegung, ging zurück in den Iran und floh Ende der 70er Jahre ein zweites Mal - nun vor der Diktatur der Mullahs. Seither in Deutschland lebend, verfolgt Bahman Nirumand aufs engste das politische und gesellschaftliche Geschehen im Land seiner Geburt.
Im Gespräch mit Christian Ude blickt er zurück auf die Entwicklung des Iran in den vergangenen Jahrzehnten. Er analysiert die gegenwärtige innen- wie außenpolitische Situation, in der sich das Land zunehmend zu einem Kristallisationspunkt der Konflikte in der Region entwickelt.
Weitere Termine der "Politik der Woche" mit den Themen:
29.4. Bildung statt Genitalverstümmelung - 10 Jahre Nala e.V. (O110018)
Kursnummer | O110016 |
Dozentin/Dozent | Christian Ude |
Zeitraum/Dauer | 01.06.2022 |
Ort | Bildungszentrum, Einsteinstr. 28 | Einstein 28
Gebühr |
8,00 €
Einzelkarten-Preis Anmeldung erforderlich |
Veranstaltungstyp | Podiumsgespräch |
Plätze |
Noch Plätze frei |
Barrierefreiheit | Der Zugang zum Veranstaltungsort ist barrierefrei. (Ggf. Einschränkungen vor Ort) |
MVHS-Card | Auch mit MVHS-Card |
Info & Beratung |
Fragen zur Buchung: (089) 48006-6239 Fachliche Beratung: (089) 48006-6551 |