Rund eine halbe Million Pflanzen werden auf 4.200 m2 Gewächshausfläche der Gärtnerei Berchtenbreiter das ganze Jahr über produziert. Bis die Pflanzen ausgewachsen sind und zum Verkauf bereitstehen, gilt es für sie jedes Tröpfchen Wasser sparsam einzufangen, zurück zu verteilen und einen langen Prozess in den Gewächshäusern durchzustehen. Viele der Pflanzen werden auf über 4.000 Pflegegräber gepflanzt. Die Gewächshäuser, das klimagerechte System, die Arbeit der Gärtner*innen sowie die Möglichkeiten der Grabpflege und -vorsorge über die Gärtnerei werden vorgestellt.

München 1945: Die Friseurin Kati wird ausgebombt und flüchtet aufs Land, wo sie in den Wirren des Kriegsendes ihr zweites Kind zur Welt bringt. Ihr Mann Felix scheint an der Ostfront verschollen. Als sie nach München zurückkommt, begegnet sie dem Soldaten Hans. Sie richtet sich mit ihm in den Trümmern ihres ehemaligen Hauses ein und entwickelt langsam eine Liebesbeziehung zu ihm. Doch Felix kehrt zurück - und so muss Kati sich schließlich zwischen den beiden Männern entscheiden. Mit freundlicher Unterstützung der Bavaria Media GmbH

Die TeLa ist die Hauptverkehrsader Obergiesings und gleichzeitg Einkaufsstraße für Anwohner und Auswärtige. Altes und Neues trifft hier bunt aufeinander: der neu gestaltete Edelweißplatz, wo jetzt der "schräge Mahagoni" quer liegt, und der angrenzende Alpenplatz, die ensemblegeschütze Feldmüllersiedlung, die wechselvolle Geschichte des ehemaligen Kaufhauses "Kepa", die stilbildende Architektur der Tela-Post, die Geschichtssäule zum Gedenken an die Revolution im Jahr 1919. Endstation: der Grünspitz, mit Blick auf das "Sechz'ger Stadion", wo das runde Leder immer noch rollt.

Das baumreiche Areal ist nicht nur Stätte der Ruhe, sondern auch Lebensraum. Das ganze Jahr über können Sie dort Vögel beobachten, ihren Gesängen lauschen oder alten Baumbestand bewundern. Jahreszeitliche Rundgänge lassen Sie den Wandel der Natur erleben und schärfen den Blick für Details. Entdecken Sie z.B., welche Vögel in Nistkästen oder Hohlräumen alter Bäume Unterschlupf finden. Wir erkunden das Ökosystem Friedhof und widmen uns je nach Jahreszeit verschiedenen Themen - von Vögeln, Insekten, Füchsen und Fledermäusen bis zu Baumpflegemaßnahmen.

Erkunden Sie ein Stadtviertel im Wandel der Zeit: vom stolzen Bauerndorf über den Industriestandort hin zum modernen Wohnviertel mit großem Charme. Von der Tela-Post geht es durch die denkmalgeschützte Feldmüllersiedlung und den Giesinger Berg hinunter in die Untergiesinger Lohe mit ihrem malerischen "Klein-Venedig". Danach machen wir uns durch das ehemalige Glasscherbenviertel Birkenau auf den Weg zur Rosenblüte in den Rosengarten. Vom Schyrenbad und dem Marianum aus kehren wir schließlich wieder nach Obergiesing zurück.

Jeder von uns kann Opfer eines Verkehrsunfalls oder einer Straftat werden. Überhört, übersehen, falsch reagiert - um diesen Gefahren entgegen zu wirken, bieten wir Ihnen die Teilnahme an einem speziell auf die Bedürfnisse von Senior*innen abgestimmten Sicherheitskurs an. In kleinen Gruppen lernen Sie kritische Situationen zu erkennen und zu bewältigen. Ob als Fußgänger, Radfahrer, hinterm Lenkrad oder in Ihren eigenen vier Wänden helfen wir Ihnen, im Alltag selbstbewusster und kompetenter zu handeln. Nehmen Sie Fragen aus Ihrem Alltag mit! In Kooperation mit der Verkehrspolizei München, Verkehrserziehung (VPI VE).

Der Ostfriedhof entwickelte sich ab 1817 aus den ehemaligen "Auer Leichenäckern". Sein monumentales Wahrzeichen ist die Aussegnungshalle. Der Spaziergang führt zu den Gräbern vieler Prominenter - Rudolf Moshammer, Münchner Bügermeister, Schlagerstar Rex Gildo, Dr. Gudden, der mit Ludwig II. starb, dem letzten Henker von München, dem "Bayerischen Herkules" - und auch zum Denkmal, das an die Revolutionsjahre 1918/19 in München erinnert. Das neue Krematorium erfüllt technisch höchste Ansprüche, die eine individuelle Abschiednahme erlaubt, angepasst an die Vorstellungen unserer Zeit.

Mit dem Radentscheid für eine bessere Fahrrad-Infrastruktur 2019 ist der Radverkehr zu einem verkehrspolitischen Top-Thema geworden. Während es vielen Radfahrenden in München immer noch viel zu langsam vorangeht, ärgern sich andere über die Vorrangspolitik für das Fahrrad. Mit den Planungen für eine Fuß- und Radwegbrücke über den Giesinger Berg rückt Giesing in der radpolitischen Debatte derzeit in den Fokus, zumal das Projekt mit dem Konzept einer BI konkurriert, einen Giesinger Kirchplatz zu realisieren. Auch über diese Projekte hinaus wird an diesem Abend darüber diskutiert, wie fahrradfreundlich ist Giesing bereits und wie fahrradfreundlich kann und soll es noch werden? In Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde Giesings e.V.

"Ich möchte herausfinden, wie sich die große Geschichte auf die Schicksale der Einzelnen auswirkt," sagt der Filmemacher Michael von Ferrari. Entstanden ist ein lebendiges Porträt der Nachkriegsgeneration, das auf Zeitzeugeninterviews, Fotos und Filmausschnitten der damaligen Zeit basiert. Wie war es, als Kind oder Jugendlicher kurz nach dem Krieg in München aufzuwachsen? Welches Lebensgefühl hatten die Menschen? Welche Träume? Wie schauten sie nach vorn - und wie zurück? Ein Gespräch mit einzelnen Protagonist*innen ergänzt die Filmvorführung.

Das baumreiche Areal ist nicht nur Stätte der Ruhe, sondern auch Lebensraum. Das ganze Jahr über können Sie dort Vögel beobachten, ihren Gesängen lauschen oder alten Baumbestand bewundern. Jahreszeitliche Rundgänge lassen Sie den Wandel der Natur erleben und schärfen den Blick für Details. Entdecken Sie z.B., welche Vögel in Nistkästen oder Hohlräumen alter Bäume Unterschlupf finden. Wir erkunden das Ökosystem Friedhof und widmen uns je nach Jahreszeit verschiedenen Themen - von Vögeln, Insekten, Füchsen und Fledermäusen bis zu Baumpflegemaßnahmen.

Bereits wenige Wochen nach dem Einmarsch der Amerikaner konnte Willi Cronauer im Juni 1945 das zerstörte München filmen. Die ersten Aufnahmen entstanden während der Fronleichnamsprozession mit Kardinal Michael Faulhaber, die vorbei an Luftkriegsruinen und Trümmerbergen durch die bereits vom Schutt befreiten Straßen der Altstadt führte. Weitere Aufnahmen dokumentieren das Ausmaß der Kriegsschäden und Zerstörungen, von der Innenstadt bis in die Vororte von München. Elisabeth Angermair, Stadtarchiv München, kommentiert den Film.