13 Millionen Menschen aus unzähligen Staaten verrichteten während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeit in Deutschland. Die größten Gruppen in München kamen aus der Sowjetunion, aus Polen, Italien, den Niederlanden und Frankreich. In München existierten etwa 550 Lager und Sammelunterkünfte, verteilt über das gesamte Stadtgebiet. In Neuaubing sind acht Baracken eines Zwangsarbeitslagers noch heute erhalten und bezeugen die massenhafte Ausbeutung. Rundgangsleiter*innen vom NS-Dokumentationszentrum führen über das Gelände und erzählen die Geschichte der Zwangsarbeit in München am authentischen Ort. In Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum.

Das Bergson Kunstkraftwerk, die Zwischennutzungsprojekte Fat Cat, Sugar Mountain und Lovecraft und nicht zu vergessen die Zukunftsvisionen für die Paketposthalle an der Friedenheimer Brücke - die Münchner Kulturszene wird derzeit von privat initiierten Großprojekten durcheinandergewirbelt. Sowohl die Standorte in der Mitte der Stadt als auch die Aktivitäten am Stadtrand bringen ganz eigene Herausforderungen mit sich. Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung für die freie Kulturszene und die öffentlich geförderten Bühnen, Konzertsäle oder Theater der Stadt, die sich nach der Pandemie gerade noch neu sortieren. Was ist neu an diesen Formaten und Orten, an denen Kreativität, Freizeitvergnügen, Kulinarik und Ausgehkultur aufeinandertreffen? Wohin entwickelt sich die kulturelle und kreative Vielfalt der Landeshauptstadt? Fragen wie diese diskutieren Sie mit unseren Gästen: Anton Biebl, Kulturreferent der LH München Serge Dorny, Intendant der Bayerischen Staatsoper Michael Kern, Gastronom, Kulturveranstalter und Mitbegründer von Sugar Mountain Frank Przybilla, Geschäftsführer der Pasinger Fabrik GmbH Roman Sladek, Artistic Director und Geschäftsführer der Bergson Kultur GmbH Moderation: Susanne Hermanski, Süddeutsche Zeitung In Kooperation mit dem Bergson Kunstkraftwerk München.

Im Aubinger Osten soll ein neuer Kulturtempel in den Mauern des seit vielen Jahren stillgelegten und als monumentale Industrieruine bekannt gewordenen Aubinger Heizwerks entstehen. Das Gebäude selbst sowie seine nähere Umgebung haben eine Geschichte, deren Bogen sich über viele Jahrhunderte spannt: angefangen vom direkt angrenzenden frühchristlichen Reihengräberfeld über die Entstehung der nahe gelegenen Bahnbauten in der NS-Zeit bis hin zu einem verschwundenen See. Es gibt viel Unbekanntes zu entdecken auf diesem Rundgang!

Oft hören wir Vogelgesänge, bekommen aber die Urheber meist nicht zu Gesicht. Angeleitet von dem Naturkenner und Vogelspezialisten Manfred Siering entdecken wir in den frühen Abendstunden im Aubinger Friedhof die häufigsten einheimischen Singvögel und lernen, die Gesänge zuzuordnen. Beim anschließenden Vortrag im Kulturzentrum ubo9 in Aubing stellt Herr Siering nochmal die wichtigsten Vögel und ihre Gesänge vor, damit Sie auf Ihrem nächsten Spaziergang wissen, wer da singt! Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Es gibt sie noch, die bewirtschafteten Bauernhöfe in der Millionenstadt München. Einer davon ist der Aubinger Metzgerhof von Sebastian Oberhauser. Bei der Führung mit dem gelernten Agrarbetriebswirt erfahren Sie, wie ein moderner Betrieb mit konventioneller Landwirtschaft heute funktioniert, welche Produkte der Hof neben der Viehzucht noch erzeugt, welche Rolle die Grüngürtel-Landwirte für den Erhalt der heimischen Flora und Fauna im Münchner Westen spielen und dass sich Tierwohl und wirtschaftliches Handeln keineswegs ausschließen.

Der von Wirtschaftswäldern und Agrarsteppen geprägte Westen Münchens beherbergt noch einige landschaftliche Kleinode: Die Teiche der ehemaligen Lehmgruben von Lochhausen mit Zwergtauchern und Teichrallen, die idyllische Aubinger Lohe mit Schwarzspecht und Wespenbussard und die Weiher der Moosschwaige mit ihrem uralten Weidenbestand sind Heimat vieler Singvögel. Auch viele Zugvogelarten sind zu dieser Jahreszeit gut zu beobachten. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Wer selbstständig Wildpflanzen bestimmen und dabei auch kulinarisch etwas erleben möchte, ist in diesem Kurs genau richtig. Im Vordergrund steht der Spaß am selber Entdecken und Erkunden. An drei Terminen nehmen wir die wichtigsten Pflanzenfamilien unter die Lupe und nutzen für die Bestimmung auch Apps und Bücher, um Vor- und Nachteile kennenzulernen. Geschichten zu Besonderheiten und Heilwirkungen runden die Pflanzenporträts ab. Bei einer Verkostung erleben Sie auch den Geschmack einiger Wildkräuter, die so noch besser in Erinnerung bleiben. Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt, außer bei Sturm oder Gewitter (kurzfristige Rückfragen unter Tel. 089/8129409).

Eine Wanderung durch die Sagen-, Kultur- und Naturlandschaft der Aubinger Lohe. Der Weg führt uns zuerst zu den beiden Keltenschanzen und schließlich zum sogenannten Burgstall am sagenumwobenen Teufelsberg. Auf die Bedeutung der Keltenschanzen und anderer historischer Relikte soll näher eingegangen werden. Im Vordergrund stehen aber die Lokalsagen, die wir uns an den jeweiligen Orten anhören wollen, um so unser Verständnis für die kultische Dimension der Landschaft zu vertiefen. Länge der Wanderung ca. vier Kilometer.

Kurze Wege für Fleisch, Obst, Gemüse und Blumen sorgen für maximale Frische und Vitamine, erhalten lokale Arbeitsplätze und Kulturlandschaft, verringern das Verkehrsaufkommen und bieten Städtern Möglichkeiten der Naherholung. Wir radeln durch das Aubinger Feld und schauen uns an, was hier alles wächst. In Aubing besuchen wir Bauernhöfe und eine Gärtnerei, bei denen man Milch, Kartoffeln, Eier, Fleisch und andere Erzeugnisse kaufen kann. Radstrecke ca. 2,5 km.

13 Millionen Menschen aus unzähligen Staaten verrichteten während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeit in Deutschland. Die größten Gruppen in München kamen aus der Sowjetunion, aus Polen, Italien, den Niederlanden und Frankreich. In München existierten etwa 550 Lager und Sammelunterkünfte, verteilt über das gesamte Stadtgebiet. In Neuaubing sind acht Baracken eines Zwangsarbeitslagers noch heute erhalten und bezeugen die massenhafte Ausbeutung. Rundgangsleiter*innen vom NS-Dokumentationszentrum führen über das Gelände und erzählen die Geschichte der Zwangsarbeit in München am authentischen Ort. In Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum.

Das Westkreuz - dieses Quartier im Bezirk 22 ist durch Hochhäuser aus den 70er Jahren sowie Ein- und Mehrfamilienhäuser geprägt. Mittendrin erstreckt sich der zentrale Grünzug. Hier soll seit langem beispielhaft eine Kombination aus Freizeitflächen und Ökosystemen entstehen. Auf dem Spaziergang wird die Idee eines Klimaparks und die hohe Bedeutung von innerstädtischen Grünzügen als Naherholungsgebiete und Frischluftschneisen erläutert. Zudem wird seine Bedeutung für das Stadtklima sowie eine Vernetzung im Quartier mit fußläufigen Verbindungen dargestellt.

Ganz im Westen der Stadt ist vieles in Bewegung. An Aubing grenzt das neue Stadtquartier Freiham, die S4 soll viergleisig ausgebaut werden, mitten im Ensembleschutzgebiet Altaubing soll ein echter Dorfplatz entstehen, für die Alte Schule an der Altostraße gibt es Sanierungspläne und an der Bergsonstraße wächst das spektakuläre Kunstkraftwerk. Mit dem BA-Vorsitzenden Sebastian Kriesel wandern Sie zu den kleinen und großen Projekten in Aubing und erhalten jede Menge Hintergrundwissen.

Aufgeschoben aus Sedimenten eiszeitlicher Gletscherströme ist die Aubinger Lohe die einzige größere Erhebung im Münchner Westen. Durch Aufforstung entstand ein Waldgebiet, das unter hohem Nutzungsdruck steht: im Spannungsfeld zwischen Erholung, Klimaschutz, Ökologie und Forstwirtschaft. Die Förster stehen vor der schwierigen Aufgabe, die Vitalität des Waldes zu erhalten und ihn fit für den Klimawandel zu machen. Staatsförster Wilhelm Seerieder erklärt, wie gezielte Fällungen den Baumbestand stabilisieren und den Umbau zum Mischwald fördern. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

13 Millionen Menschen aus unzähligen Staaten verrichteten während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeit in Deutschland. Die größten Gruppen in München kamen aus der Sowjetunion, aus Polen, Italien, den Niederlanden und Frankreich. In München existierten etwa 550 Lager und Sammelunterkünfte, verteilt über das gesamte Stadtgebiet. In Neuaubing sind acht Baracken eines Zwangsarbeitslagers noch heute erhalten und bezeugen die massenhafte Ausbeutung. Rundgangsleiter*innen vom NS-Dokumentationszentrum führen über das Gelände und erzählen die Geschichte der Zwangsarbeit in München am authentischen Ort. In Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum.