Zum Internationalen Frauentag beschäftigen wir uns mit Frauen, die die Welt verändern: mit bekannten und weniger bekannten, mit historischen und zeitgenössischen, mit Naturwissenschaftlerinnen oder Künstlerinnen, mit reisenden und schreibenden Frauen. Was treibt sie an und welche Hindernisse müssen sie überwinden? Wer unterstützt sie und wer legt ihnen Steine in den Weg? Was bedeutet dies für uns persönlich? Wir diskutieren das Frausein früher, heute und in der Zukunft, stellen Fragen und suchen Antworten - und werden auch zusammen kreativ.

Das Bauhaus wurde von starken Frauen geprägt. Margarete Schütte-Lihotzky war die erste Frau, die in Österreich Architektur studierte, Hanna Löv erste Regierungsbaumeisterin Bayerns. Kaija Siren steht für skandinavische Moderne, Lilly Reich, Eileen Gray, Charlotte Perriand und Ray Eames gehören zu den bedeutendsten Gestalterinnen des 20. Jahrhunderts. Zaha Hadid war die erste weibliche Pritzker-Preisträgerin 2004, nach ihr erhielt die Auszeichnung die japanische Architektin Kazuyo Sejima, Nachfolgerin von Hadid am Institut für Angewandte Kunst in Wien.

Seit der Renaissance wurde „Ruhm“ mit Hilfe von Kunst inszeniert und es gab reiche und berühmte Künstler. Im Zeitalter der Massenmedien änderte sich die Vorstellung von Ruhm und Berühmtheit: Künstler*innen reagierten seit den sechziger Jahren auf diese Veränderungen und schufen ein neues Bild des Künstlers und von Ruhm. Die Prophezeiung von Andy Warhol, in Zukunft werde jeder 15 Minuten lang berühmt sein, hat sich bewahrheitet.

Nicht nur der unglückliche Märchenkönig, der die Sommer im Berger Schloss verbrachte, wird in den Erzählungen von Oskar Maria Graf noch einmal lebendig, sondern auch andere mehr oder weniger bekannte Bewohner*innen Bergs. Viele Textpassagen lassen sich an noch heute bestehenden Gebäuden wie auch an Familiennamen verorten. Das Dorf Berg, das Seehotel Leoni und die nahe Rottmannshöhe waren Schauplätze seiner großen Romane, die im Rahmen des Seminars "erwandert" werden.