Jürgen Habermas (1929) gilt als der berühmteste deutsche Philosoph der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In großen Zeitschriftenartikeln und öffentlichen Vorträgen hat er für ein kritisches Denken in der Tradition Kants und Adornos geworben. Einige wichtige Stationen dieser Auseinandersetzung werden aufgezeigt.

Erreger wie Viren, Bakterien oder Pilze befinden sich überall und gehören zu unserem Leben dazu. Sie werden auf unterschiedlichste Weise übertragen, etwa über Hände, Gegenstände und Lebensmittel. Ein gesundes Immunsystem sorgt dafür, dass sie uns nicht schaden. Wie es im häuslichen Umfeld und im Klinikalltag gelingt, Krankheitserreger auf Abstand zu halten, erfahren Sie im Vortrag. Und auch, wie Sie sich selbst vor einer Infektion beim Klinikaufenthalt schützen können. In Kooperation mit dem Klinikum Dritter Orden

Egal, ob Sie sich beruflich neu orientieren, weiterentwickeln oder als Freiberuflerin Aufträge generieren: ein Netzwerk tragfähiger Beziehungen bietet Sicherheit und Unterstützung, aber auch neue Impulse und Freude am Teamwork. Der Kurs zeigt Ihnen Methoden und konkrete Schritte für erfolgreiches Networking auf. Erfahren Sie, was digitales Networking bedeutet, welche inoffiziellen Spielregeln es gibt, wie Sie durch gezieltes Netzwerken private oder berufliche Ziele erreichen und mit einer "Elevator Speech" Selbstmarketing betreiben.

Die Villa Stuck als Künstlerhaus ist das schönste Kunstwerk des Künstlerfürsten Franz von Stuck. In ihr vollendet sich sein Streben nach einer Vereinigung aller Künste. Sie repräsentiert seinen Erfolg und war gleichzeitig die wesentliche Inspirationsquelle seines Schaffens. Welche inspirierenden Künstlerhäuser gibt es noch, auch auf anderen Kontinenten? Die Vernetzung der Künstler*innen vollzog sich in Ausstellungsbeteiligungen, Reisen und mittels neuer, exzellenter Kunstzeitschriften. Das Künstlerhaus als Gesamtkunstwerk beschritt neue Wege als Ausdruck der jeweiligen Persönlichkeiten und ihres Stils. Vor diesem Hintergrund begeben wir uns auf eine spannende Reise zu den Atelierwohnhäusern von Claude Monet nach Giverny, Georgia O'Keeffe in New Mexico, Jacques Majorelle in Marokko und anderen. In Kooperation mit dem Museum Villa Stuck

Der fast 1000 Jahre alte Teppich, eigentlich eine Stickarbeit, mit einer Länge von nahezu 70 Metern, zählt zu den eindrucksvollsten Zeugnissen der romanischen Kunst und gehört zum Weltdokumentenerbe der UNESCO. Dargestellt sind zahlreiche detailreich geschilderte Szenen, die die Ereignisse rund um die Eroberung Englands durch Wilhelm den Eroberer im Jahre 1066 zum Thema haben. Der Vortrag schildert anhand ausgewählter Szenen auf diesem Teppich die damaligen Geschehnisse.

Gesunder Schlaf ist in seiner Bedeutung vergleichbar mit gesunder Ernährung und für die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit und die Infektabwehr erforderlich. Dennoch nehmen Schlafdauer und Schlafqualität immer mehr ab und die Schlafstörungen zu. Im Vortrag erhalten Sie nicht nur Tipps zur Schlafhygiene, sondern auch Informationen zu ganzheitlichen, modernen Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten von Schlafstörungen. Vor allem der Ausgleich des vegetativen Nervensystems ist eine gesunde Basis für einen erholsamen Schlaf! Im Rahmen der Vortragsreihe "Dienstagsforum am Scheidplatz".

Vor vierzig Jahren entwickelte der amerikanische Arzt Jon Kabat-Zinn die inzwischen weltweit anerkannte hochwirksame Methode zur Stressbewältigung (Mindfulness Based Stress Reduction). Basis dieser Methode ist die Schulung unserer Fähigkeit, unseren Körper und unsere Sinne aufmerksam und wohlwollend in der Gegenwart wahrzunehmen. Zusammen mit einem Kurzvortrag werden Übungen vorgestellt und erläutert und Sie können erste praktische Erfahrungen mit dieser bewährten Methode machen.

Ohne Abzüge bereits mit 63 Jahren in Rente gehen und früher den Ruhestand genießen - wer wollte das nicht? Wie Sie hohe Rentenabschläge vermeiden und wie der bestmögliche Weg in den vorzeitigen Ruhestand aussieht, auch unter Berücksichtigung der neuen Flexirenten-Regelungen, erfahren Sie hier. Dabei erhalten Sie unter anderem Tipps für den Übergang in die Rente bei Arbeitslosigkeit, Krankheit, Schwerbehinderung oder Altersteilzeit und lernen die häufigsten Fehler der Betroffenen und Fallstricke im Umgang mit den Behörden in Erwerbsminderungs- und Schwerbehindertenverfahren kennen. Die Dozentin ist diplomierte Verwaltungswirtin und zugelassene Rentenberaterin.

Schnarchen stört meist nicht nur Betroffene, sondern kann auch zur Geduldsprobe in der Familie werden. Hilfsmittel wie Schnarchspange, Nasenklammer, Atemhilfsgeräte oder operative Eingriffe geben häufig unbefriedigende Ergebnisse. Sie lernen die neurologischen und biomechanischen Zusammenhänge von Halswirbelsäule und Kiefergelenk kennen, die für das Schnarchen verantwortlich sind. Es werden manualtherapeutische Alternativen vorgestellt, die das Schnarchen minimieren und keine schwere Begleitapnoe zur Folge haben.

In Folge des Hitler-Stalin-Paktes vom August 1939 wurden die baltischen Staaten von der Sowjetunion annektiert. Die bürgerliche Elite wurde eliminiert, viele Einwohner deportiert. So wurde der Einmarsch der Wehrmacht im Baltikum zunächst begrüßt. Zu den ersten Opfern der deutschen Besatzung gehörten die Juden. Nach der Rückeroberung durch die Rote Armee setzte sich im Baltikum der Prozess der Sowjetisierung fort, dem die "Waldbrüder" insbesondere in Litauen erbitterten Widerstand entgegensetzten. Fortsetzung der Vortragreihe "Das Baltikum im 20. Jahrhundert, 1": 18.7. Der Weg nach Europa ( 1970-2004) <a href="https://www.mvhs.de/kurse/debatten-vortraege/politik-gesellschaft/der-weg-nach-europa-1970-2004-/-das-baltikum-im-20-jahrhundert-5-460-C-Q110872">(Q110872)</a>

Polyamorie scheint zugleich trivial und hoch umstritten. Zum einen können wir offensichtlich mehrere Menschen gleichzeitig lieben, etwa die eigenen Eltern oder Kinder. Strittig wird Polyamorie jedoch, wenn es um romantische Liebe und deren Exklusivitätsanspruch geht. Im Gespräch werden wir aus philosophischer Perspektive das Verständnis von Polyamorie und Liebe allgemein sowie resultierende theoretische und praktische Herausforderungen diskutieren. PD Dr. Michael Kühler forscht als Philosoph am KIT Karlsruhe. Im Rahmen der Reihe "Nachgefragt - Ethikgespräche an der LMU"

Der jugendliche Mozart bereiste Italien an der Seite seines Vaters Leopold zu Studienzwecken, denn hier war der Mittelpunkt der europäischen Musikkultur. Aber es sollten auch Kontakte geknüpft werden, die zu Kompositionsaufträgen oder gar einer Anstellung führen könnten. Wen Mozart während seiner insgesamt zweijährigen Aufenthalte in Italien traf, von wem er inspiriert, hofiert, protegiert oder auch abgelehnt wurde, und schließlich welche Werke er dort komponierte, soll die italienische Spurensuche klären. Die Vortragsreihe begann im Winter mit den Stationen in Mailand und Norditalien und wird nun mit den Aufenthalten in Rom, Neapel und Venedig fortgesetzt.

Psychosomatische Erkrankungen sind häufig und gehen mit sehr beeinträchtigenden Beschwerden einher. Im Vortrag stellt Dr. Karina Limburg (niedergelassene Psychotherapeutin in eigener Praxis) zunächst das biopsychosoziale Modell vor und geht dann beispielhaft auf einzelne funktionelle Körperbeschwerden ein, u.a. Schwindel, Reizdarm und chronische Schmerzen. Wie entstehen psychosomatische Krankheiten? Wie werden sie behandelt? Welche Möglichkeiten der Prävention und Selbstfürsorge habe ich?

Begleiten Sie Volker Hennig auf einem sommerlichen Kunstspaziergang: Die Villa Giulia in Rom beeindruckt durch ihre strenge Konzeption, ihre Fresken, Brunnen und Skulpturen. Papst Julius III. ließ sie als Sommerresidenz 1550 bis 1555 von einigen der größten Künstler seiner Zeit errichten. Heute beheimatet sie das Nationalmuseum für etruskische Kunst. Die Villa Lante nördlich von Rom ist für ihren Landschaftsgarten berühmt. Dieser erstreckt sich mit vielfältigen Wasserspielen und einem kleinen Kanal den Hang empor, um bei der Quelle zu enden.

Der zweite Vortrag widmet sich ganz der Geschichte des faschistischen Italiens, des Geburtslandes des Faschismus. Von Mussolinis "Marsch auf Rom" (1922) über die Eroberung Äthiopiens und der Rassegesetzgebung, den Eintritt in den Zweiten Weltkrieg und den italienischen Bürgerkrieg bis hin zur Hinrichtung Mussolinis werden verschiedene nationale und internationale Facetten des Faschismus in Italien beleuchtet. Fortsetzung der Vortragsreihe zur Geschichte des Faschismus: 19.7. Faschismus in Europa (1919-1945) <a href="https://www.mvhs.de/kurse/debatten-vortraege/geschichte/faschismus-in-europa-1919-1945-/geschichte-des-faschismus-3-460-C-Q110834">(Q110834)</a> 26.7. Faschismus nach 1945 <a href="https://www.mvhs.de/kurse/debatten-vortraege/politik-gesellschaft/faschismus-nach-1945/geschichte-des-faschismus-4-460-C-Q110836">(Q110836)</a>

Mit dem eigenen Testament kann man sicherstellen, dass das Erbe nach den eigenen Vorstellungen geregelt wird. Doch wie groß ist der Spielraum? Was besagt die gesetzliche Erbfolge? Welche formalen Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Wann ist das Berliner Testament angebracht? Welche steuerlichen Bestimmungen sind zu beachten? Der Dozent ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Erbrecht. Sie erhalten ein ausführliches Skript mit dem Kursinhalt und ergänzenden Hinweisen. Sollte es die Situation erfordern, kann dieser Kurs online stattfinden.

Mit einer radikalen Friedenspolitik wollte Atatürk die Außenpolitik der Türkei neu ordnen. Diese Strategie sollte seinen inneren Reformkurs absichern und das Land in Richtung Europa führen. Und tatsächlich gelang es ihm, die Türkei fortan aus regionalen Konflikten herauszuhalten und die Position seines Landes zu stärken. Wie steht es heute - nach zwanzig Jahren Erdogan - um die außenpolitische Positionierung? Fortsetzung der Vortragreihe "100 Jahre Republik Türkei": 19.7. Die Wahlen vom 18. Juni: Wie geht es weiter in der Türkei? <a href="https://www.mvhs.de/kurse/sommer-fuer-kluge-koepfe/politik/die-wahlen-vom-14-mai-wie-geht-es-weiter-in-der-tuerkei-/-100-jahre-republik-tuerkei-teil-4-460-C-Q110668">(Q110668)</a>

Weiß Gott im Voraus, wer zu ewiger Verdammnis bestimmt ist und wer zur Erlösung? Können Gläubige sich durch gute Werke selbst erlösen oder bedarf es dazu göttlicher Gnade, die sich weder erzwingen noch vermitteln lässt? Ist Christus in Brot und Wein gegenwärtig oder zelebrieren seine Anhänger*innen eine symbolische Gedächtnisfeier? Bedarf die Bibel gelehrter Kommentare oder erklärt sie sich von selbst? Die öffentliche Diskussion solcher Fragen veränderte die religiöse Landschaft Europas. Drei Vorträge spüren den Anliegen der Reformatoren nach.

Am 2. Dezember 1970 hält Michel Foucault seine Antrittsvorlesung am Collège de France, dem Olymp der französischen Bildungsinstitutionen. Die Vorlesung ist ein gesellschaftliches Ereignis. Ihr Thema ist - passend zum Ort - die Produktion von Wissen. Foucaults These ist eine kritische: Was wir als Wissen schätzen, entsteht unter "Prozeduren der Ausschließung". Mit "Ordnung des Diskurses" sind Praktiken gemeint, die nicht nur negativ wirken, indem sie den Bereich möglichen Wissens einengen, sondern zunächst eine entschieden positive Wirkung entfalten, indem sie die Grundkategorien des Wissens (Wahrheit, Transparenz, Klarheit) erst hervorbringen. Wir widmen uns einem programmatischen Text, in dem Foucault seine einflussreichen Thesen prägnant darstellt.

Sie interessieren sich für eine berufliche Weiterbildung und wissen nicht so richtig, in welche Richtung es gehen könnte? Lernen Sie die Bildungsberatungsstelle der Landeshauptstadt München kennen. Erfahren Sie mehr über die Schritte zur beruflichen (Neu-)Orientierung, wie Sie eine passende Weiterbildung finden können und welche Finanzierungsmöglichkeiten es dafür gibt. Auf Wunsch können im Anschluss individuelle Beratungstermine vereinbart werden.