Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Jede*r hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit. Wir genießen Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Eigentum verpflichtet. Welche Grundrechte haben wir als Bürger*innen der Bundesrepublik? Wie lässt sich ihr hoher Anspruch verwirklichen? Haben wir nur Rechte oder auch im Grundgesetz verbürgte Pflichten? Und was tun, wenn die politische Entwicklung mit den Grundrechten (scheinbar) nicht mehr vereinbar ist? Fortsetzung der Kursreihe "Grundwissen Politik": 21.11.: Geteilte Gewalten? Das politische System der Bundesrepublik (R110144) 28.11.: Parteien und Lobbyisten - wo bleibt der Bürger*innen-Wille? (R110146) 5.12.: Was darf "Brüssel"? Der Einfluss der Europäischen Union (R110148) 12.12.: Sozialismus oder Kapitalismus? Die Sozial- und Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik (R110150) Diese Veranstaltungsreihe wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

Ein Unfall oder eine schwere Erkrankung kann dazu führen, dass die Einwilligungsfähigkeit einer Person zeitweise oder längerfristig eingeschränkt ist. Das heißt, dass die Person dann nicht für sich selbst entscheiden kann. Betroffene und Angehörige sollten für diese Fälle wissen, welche Entscheidungen sie mit der Erstellung einer Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung treffen. Sie erhalten Informationen zur Rechtsgrundlage und darüber, was beim Abfassen einer Vorsorgevollmacht und einer Patientenverfügung zu beachten ist.

In diesem intimen Dokumentarfilm wird die Geschichte der jungen Klimaaktivistin Greta Thunberg auf ihrem Weg zur Berühmtheit mit globalem Einfluss erzählt. Die Dokumentation beginnt mit Gretas Ein-Personen-Schulstreik für den Klimaschutz vor dem schwedischen Parlament und gipfelt in ihrer einzigartigen Reise quer über den Atlantik, um auf dem UN-Klimagipfel in New York City zu sprechen. Gesprächspartner: Luc Ouali, Fridays for Future München In Kooperation mit dem Rachel Carson Center für Umwelt und Gesellschaft und dem Internationalen Dokumentarfilmfestival München e.V.

Die Veranstaltungsreihe lässt, ausgehend von antiken Bildern und Texten, die Antike lebendig werden. Anhand von Kurzvorträgen mit archäologischen Informationen zu den Exponaten des "Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke" und ausgewählten Passagen aus philosophischen und literarischen Texten des Altertums tauchen Sie in die antike Bild- und Gedankenwelt ein. Mit Blick auf die "alte Welt" verstehen wir den Fortschritt der Menschheit und unsere Gegenwart noch einmal vollkommen anders und können heutige Phänomene, Emotionen und Themen mit neuen Augen sehen.

Die Villa Stuck als Künstlerhaus ist das Gesamtkunstwerk Franz von Stucks. In ihr vollendet sich sein Streben nach einer Vereinigung aller Künste. Sie repräsentiert seinen Erfolg und war gleichzeitig die wesentliche Inspirationsquelle seines Schaffens. Welche inspirierenden Künstlerhäuser gibt es noch, auch auf anderen Kontinenten? Wir begeben uns auf eine spannende Reise zu den Atelierwohnhäusern von Claude Monet nach Giverny, Georgia O'Keeffe in New Mexico, Jacques Majorelle in Marokko und anderen. In Kooperation mit dem Museum Villa Stuck

Inzwischen gehört etwa die Hälfte aller Deutschen keiner religiösen Konfession mehr an. Damit machen die Bekenntnislosen die größte Gruppe bei der Religionszugehörigkeit aus. Woran glauben sie? Gewiss sind nicht alle Konfessionslosen Atheisten, aber immer mehr Menschen kommen ohne den Glauben an einen Gott aus. Aber glaubt eine Person, die glaubt, dass es keinen Gott gibt, nicht auch an etwas?

Niki de Saint Phalle, eine der bedeutendsten Künstlerinnen des letzten Jahrhunderts, errichtete nahe des Tyrrhenischen Meers an der Grenze zwischen der Toskana und Latium einen eigenen Garten mit von ihr gestalteten monumentalen, farbigen und zum Teil begehbaren Skulpturen zu den Karten des Tarot-Spiels. Wir besprechen die Bedeutung der 22 Karten und ihre Umsetzung durch die Künstlerin. Die Referentin leitet auch die Studienreise "Villen, Gärten und Paläste in Latium und der Toskana" (6. bis 16. Juni 2024, R185030).

Lucas Cranach der Ältere (1472-1553) war einer der bedeutendsten Maler und Grafiker der Renaissance, Zeitgenosse Albrecht Dürers und Hofmaler des Kurfürsten Friedrich des Weisen von Sachsen. Als enger Freund Luthers stellte er seine Kunst in den Dienst der Reformation und suchte nach einem neuen Typus des religiösen Bildes. Aber er arbeitete auch für Luthers großen Gegenspieler: Kardinal Albrecht von Brandenburg. Der Vortrag stellt das Leben und Werk des berühmten Malers im historischen Kontext dar.

Weltweit legen heute einige wenige Tech-Unternehmen fest, welche Kommunikationsmöglichkeiten Gesellschaften im Netz zur Verfügung stehen: Meinungsäußerungen lassen sich schnell bewerten, die Timelines der sozialen Medien mit ihren datenbasierten Geschäftsmodellen bestimmen, wer online welche Informationen zu sehen bekommt. Welche Ansätze es gibt, um digitale Plattformen stärker als bisher als gemeinwohlorientierte Güter zu gestalten? In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Volkshochschulverband, der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing

"Die einzige Demokratie des Nahen Ostens scheint in einem bedrohlichen Auflösungsprozess begriffen", konstatierte Richard C. Schneider bereits in seinem 1998 erschienenen Buch "Israel am Wendepunkt. Von der Demokratie zum Fundamentalismus". Und heute? Ist Israel ein zerrissenes Land, regiert von einer Koalition, der rechtsradikale ultrareligiöse Parteien angehören, die auf einen "Regimewechsel" (Natan Sznaider) zusteuern, auf eine "autoritäre Theokratie", wie die liberale Opposition fürchtet. Wie kann man die Situation in Israel heute verstehen? Welche Zukunft hat die Demokratie im jüdischen Staat? Zu Gast: Richard C. Schneider, langjähriger Israel-Korrespondent der ARD, seit fast zwanzig Jahren in Tel Aviv ansässig, Autor des Buches "Die Sache mit Israel" (2023 bei DVA erschienen) Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

Afghanistans viele Gesichter und Geschichten erleben Sie bei unserer Veranstaltungsreihe am Stadtteilzentrum Moosach, im Rahmen der dokumentarischen Foto-Ausstellung "Menschen in Afghanistan nach dem Machtwechsel". Herzlich willkommen! Alle Veranstaltungen finden statt an der MVHS in Moosach, Baubergerstr. 6a. AUSSTELLUNG: Menschen in Afghanistan nach dem Machtwechsel, 16. November 2023 bis 29. Februar 2024, (Kursnummer R122106) Nach der Machtübernahme durch die Taliban hat sich das Leben in Afghanistan verändert. Insbesondere für Frauen und Mädchen verschlechterte sich die Situation dramatisch. Die Fotografin Alea Horst engagiert sich seit vielen Jahren für Menschenrechte und gibt mit ihren Arbeiten Gelegenheit, uns selbst ein Bild über die Lage in Afghanistan zu machen. Sie war kurz nach der Machtübernahme im Land, hat das tägliche Leben der Menschen fotografiert und unter jedem Bild ihre Gedanken dazu notiert. In Kooperation mit BANU Initiative München für Afghanische Frauen und Kinder e.V. Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von 10.00 bis 20.00 Uhr, freitags, an den Wochenenden und in den Ferien nur bei Veranstaltungsbetrieb geöffnet. VERNISSAGE: 16. November, 19.00 Uhr, (Kursnummer R122107) Eröffnung der Ausstellung mit einer Vorstellung der Arbeit des Kooperationspartners BANU Initiative München für Afghanische Frauen und Kinder e.V. und des Vereins "Ein Herz für Afghanistan", sowie einer Lesung von Gulalai Ghauss, "Die Waisenmädchen", gesprochen von Schauspielerin Tinka Kleffner. VORTRAGSREIHE: "Den Islam rundum verstehen" mit Hermann Diehl 20.11.2023, 18 Uhr (Kursnummer R138810), Grundlegende Schriften und geschichtliche Entwicklung 27.11.2023, 18 Uhr (Kursnummer R138820), Problematische Interpretationen des Islam und Prinzipien zur Entschärfung 4.12.2023, 18 Uhr (Kursnummer R138830), Die verschiedenen Richtungen im Islam und Ausblick auf die Zukunft Kosten: 8,00 Euro je Vortrag KONZERT MIT LESUNG: 23.11.2023, 19 Uhr, (Kursnummer R122110) Mit türkischen und griechischen Volksliedern wird es ein gefühlvoller Abend, gewidmet der Bildung von Mädchen und Frauen aus Afghanistan. Von einzelnen Schicksalen berichten die Essays von Gulalai Ghauss, aus denen die Schauspielerin Tinka Kleffner liest. Karten zu 10,00 Euro (erm. 5,00 Euro) VORTRAG: "Die Taliban und ihre Rolle im islamistischen Spektrum" mit Dr. Robert Staudigl 26.2.2024, 20 Uhr (Kursnummer R110674) Mit dem Jahr 2021 kehrten sozusagen "alte Bekannte" auf die politische Bühne zurück: die Taliban, welche einst aus dem Widerstand gegen die Invasion der Roten Armee hervorgegangen waren. Kosten: 6,00 Euro

"Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht, sondern findet." (Picasso) Der berühmteste Künstler des 20. Jahrhunderts gilt als Ikone der Moderne. Gemälde wie "Les Demoiselles d'Avignon" und "Guernica" sowie Zeichnungen, Grafiken, Collagen, Plastiken und Keramiken gehören zu seinem riesigen Gesamtwerk, das sich durch eine große Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen und Techniken auszeichnet. Die Kunstpädagogin Walbi Vervier gibt Einblicke in Leben und Werk des Ausnahmekünstlers, zu dessen Freundeskreis Matisse und Miró gehörten.

Für seine pointiert-ironischen Essays hat der 2015 verstorbene Philosoph Odo Marquard selbst den Begriff "Transzendentalbelletristik" geprägt: das Hochphilosophische gepaart mit Unterhaltung. Auf heiter-gelassene Weise reflektiert Marquard über die Tatsache unserer Vergänglichkeit und plädiert für einen Sieg des "So ist es" über das "So hat es zu sein", also für eine Loslösung von geistigen Fixierungen, die uns das Leben schwer machen können. So fällt es uns beispielsweise im Alter schwer, mit unserem Schwächerwerden und unserem Ende einverstanden zu sein und nicht mehr auf eine glorreiche Zukunft hin zu leben. Odo Marquards skeptischer Esprit hilft uns jedoch, darin auch Trost und eine ungeahnte Freiheit zu erblicken.

Seit dem siebten Lebensjahr hat Fredy auf den Stationen seiner Flucht vor dem Krieg in Afghanistan Kinderarbeit geleistet. Heute lebt er als erfolgreicher Unternehmer in München. Laut UNICEF sind aktuell mehr als 150 Mio. Kinder von Ausbeutung, körperlicher und seelischer Schädigung betroffen. In einem offenen Austausch nimmt Fredy Sie mit auf die Reise. Dabei geht er auch darauf ein, wie man durch das eigene Konsumverhalten zur Reduktion bzw. Verhinderung von Kinderarbeit beitragen kann und welche Möglichkeiten es dafür in München gibt. In Kooperation mit Nord Süd Forum München e.V. und dem Nachbarschaftstreff Giesing

Théophile Gautier, Guy de Maupassant und Prosper Mérimée sind nur einige französische Autoren, die fantastische Erzählungen verfasst haben. Besonders gut lassen sich diese an langen dunklen Winterabenden lesen. Was zeichnet die Fantastik im 19. Jahrhundert aus? Wie kann man sie einordnen und zum Märchen abgrenzen? Nach der Beantwortung dieser Fragen präsentiert dieser Vortrag ausgewählte Erzählungen, die zur weiteren Lektüre einladen.

Die Kunsthistorikerin Regina Sasse lädt Sie ein, einen der aufregendsten Jugendstil-Künstler Münchens kennenzulernen: Carl Strathmann (1866-1939) war Maler, Zeichner, Illustrator und entwarf Möbel und Textilien. Mit seiner ornamentalen Detailverliebtheit schuf er fabelhaft bizarre Bildwelten. Das Münchner Stadtmuseum zeigte seinen künstlerischen Nachlass 2019 in einer vielbeachteten Ausstellung. Der Online-Vortrag präsentiert die Highlights der Ausstellung und noch nicht ausgestellte Werke. In Kooperation mit dem Münchner Stadtmuseum

Der Besitz von Cannabis soll in Deutschland künftig straffrei sein. Die Pläne der Cannabislegalisierung werden kontrovers diskutiert. Wir sprechen darüber, wie schädlich Cannabis ist, ob es bei Jugendlichen Psychosen auslöst, die Persönlichkeit verändert oder das Gehirn dauerhaft beeinträchtigen kann. Zudem wird der aktuell vorliegende Gesetzesentwurf zur Legalisierung diskutiert. Prof. Dr. Pogarell ist Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie und leitet die Abteilung Klinische Neurophysiologie der LMU. In Kooperation mit der Bayerischen Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen

Kant, Hegel, ja sogar Arendt: Seit einigen Jahren werden in der deutschen Öffentlichkeit rassistische Äußerungen berühmter Philosoph*innen moniert. In der Tat können wir einige der klassischen Schriften kaum lesen, ohne über diskriminierende, vorurteilsvolle oder anderweitig moralisch fragwürdige Passagen zu stolpern. Was ist eine angemessene Haltung gegenüber solchen Texten? Die philosophische Fachdebatte ist sich hierüber zwar uneinig - doch sie hält einige Denkanstöße bereit, die uns vor allzu einfachen Antworten warnen und aus denen wir auch für den "philosophischen Hausgebrauch" etwas lernen können.

Nur wer den Nachlass vorausschauend und korrekt regelt, stellt sicher, dass es später keine unnötigen Streitigkeiten und Steuerlasten gibt. Hier erhalten Sie grundlegende Informationen zum Erb- und Steuerrecht wie gesetzliche Erbfolge und Pflichtanteile, Schenkungen, Testament, Steuerklassen und Freibeträge. Es werden Gestaltungsmöglichkeiten in Testament und Erbvertrag vorgestellt, auf rechtliche "Fallen" im Erbrecht hingewiesen und erläutert, was sich mit dem neuen Erbschafts- und Erbschaftssteuerrecht ändert.

Um 1900 herrschte in Künstlerkreisen in München eine große Aufbruchstimmung: in der bildenden Kunst, in Kunstgewerbe, Architektur und Literatur. Der Verleger Georg Hirth gründete die Zeitschrift "Jugend". Ihre Gestalter*innen propagierten eine ornamentale, zugleich erfrischende, manchmal provokante Ästhetik. Was verstanden sie unter "Lebensreform"? Welche Symbole, Ausdrucksformen und Botschaften charakterisieren den Jugendstil in der Isarstadt? Der Vortrag stellt Kulturschaffende und Werke vor, die weit über ihre Entstehungszeit hinausweisen.

Stimmt wirklich, was uns mit dieser Redensart nahegelegt wird: Dass abhängige Menschen eigentlich auf der Suche sind? Und wenn ja, wonach genau? Wir untersuchen die Herkunft des Wortes "Sucht", was es aussagt und die häufigsten Hintergründe einer Abhängigkeitserkrankung. In der Reihe "Stimmts oder stimmts nicht?" werden populäre psychologische Annahmen auf den Prüfstand gestellt. In welcher These steckt wie viel Wahrheit?

Ist Politik nur die Verwaltung von Sachzwängen? Gegen dieses Bild von Stillstand wendet sich das Konzept der Zukunftserzählung. Es verspricht, die Fähigkeit zu fördern, uns verschiedene Zukünfte vorzustellen. Es geht dabei um Einbildungskraft, Kritikfähigkeit und Formen kollektiver Wirksamkeit. Die Idee dahinter: Wo wir unausweichliche Veränderungen als gestaltbar wahrnehmen, können wir Offenheit als etwas Positives verstehen. Konkrete Utopien möglicher Gesellschaften können dabei hilfreiche Werkzeuge sein. Auf dem Podium diskutieren die Sozialphilosophin und Politikwissenschaftlerin Nejma Tamoudi und der Utopieforscher und politische Philosoph Peter Seyferth ein Modell, das die Zivilgesellschaft insgesamt, speziell aber auch die Stadtgesellschaft angeht.

Die Überlebenschancen und die Lebensqualität krebskranker Menschen haben sich in den vergangenen vierzig Jahren deutlich verbessert. Dennoch ist Krebs weiterhin die zweithäufigste Todesursache und viele Fragen zur Entstehung sind ungeklärt. Wie funktioniert Krebsforschung? Woran wird derzeit geforscht und welche Forschungserfolge gab es in den letzten Jahren? So ist bspw. die Immuntherapie ein Forschungsbereich, der besonders bei der Brustkrebsbehandlung für Aufsehen gesorgt hat. Es erwarten Sie spannende Einblicke in die Krebsforschung.

Während die Demonstranten im März 1848 in Wien den Rückzug des allmächtigen Staatskanzlers Metternich erreichten, erschütterten nationalistische Erhebungen in Prag, Zagreb und Budapest die Habsburger Monarchie. Die Unruhen wurden niederschlagen und mit der Thronübergabe an den jungen Franz Joseph die Weichen zum Neo-Absolutismus gestellt. Überfällige Reformen in Bildung und Wirtschaft wurden angegangen, der Führungsanspruch Österreichs in der deutschen Frage nachdrücklich gestellt - in Abhängigkeit vom autokratischen Zaren Nikolaus I. von Russland. Fortsetzung der Kursreihe: 24.11.: Die Revolutionen in Europa 1848/49: Preußen (R110754) 1.12.: Die Revolutionen in Europa 1848/49: Badische republik (R110758) 8.12.: Die Revolutionen in Europa 1848/49: Italien (R110762)

Vor fast 100 Jahren schon prognostizierte J. M. Keynes in dem Essay "Die wirtschaftlichen Möglichkeiten unserer Enkel", dass der technische Fortschritt zwar weiterhin zu mehr Produktivität und Kapitalwachstum, aber eher nicht zu mehr Lebensqualität der Menschen führen würde. Vor 51 Jahren warnte der "Club of Rome" erstmals davor, dass es Grenzen des Wachstums gebe, jenseits derer der Planet unbewohnbar würde. 2023 sieht es leider danach aus, dass der Club of Rome recht und Keynes recht behalten dürften. Mit aufsuchender Kulturarbeit und u.a. einem Besuch bei der MVHS widmet sich der Kulturbunt Neuperlach der Frage, was könnten wir -beginnend im Stadtviertel- für uns gewinnen, wenn wir den Mut hätten, auch einmal ein "Weniger" zu wagen? Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

Würden Sie gern ohne Abzüge früher in Rente gehen? Bei der gesetzlichen Rente gibt es viele neue Bestimmungen zur Flexirente, die einen vorzeitigen Rentenbeginn ab 63 Jahren ermöglichen, selbst wenn Sie noch weiterarbeiten möchten! Welcher Übergang in die Rente für Sie der Beste ist und wie Sie diesen optimal gestalten, um eine möglichst hohe Rente zu erhalten, erklärt Ihnen unsere Rentenexpertin. Sie erhalten Tipps zur Flexirente und wie Sie vorhandene Rentenabschläge über Ausgleichszahlungen mindern können. Zudem werden Fallstricke im Rentenantragsverfahren angesprochen, um bei der Beantragung Fehler zu vermeiden.

Das Ziel von Meditation ist es, unsere Auffassung der Wirklichkeit näherzubringen und dadurch unser Verhalten im täglichen Leben sanft und wirkungsvoll zu gestalten. Der Vortrag stellt die Anwendung von Meditation im Buddhismus vor und gibt Einblick in deren Geschichte und Tradition.

Schelling gilt aufgrund seiner Abhandlung "Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit" (1809) vielen als Philosoph der Freiheit. Inwiefern dies zutrifft und welche grundlegenden Überlegungen zum Freiheitsproblem sowie zur Theodizeefrage in Neuzeit und Moderne Schelling anstellt, ist Gegenstand dieses philosophischen Abends.

Wie gehen wir mit Farbe in der Malerei um? Wie wirken Farben auf uns? Wir beschäftigen uns mit der Wahrnehmung einzelner Farben, aber auch mit praktischen Aspekten des Umgangs in der Malerei wie Deckkraft, unterschiedliche Bindemittel und Konsistenz. Bei jedem Termin steht eine andere Farbe im Mittelpunkt. Wir besprechen sie an Beispielen aus der Kunstgeschichte, vor allem aber anhand Ihrer eigenen Arbeiten. Der Umgang mit Farbe ist oft sehr individuell - so ergeben sich auch Gespräche oder Diskussionen über die verschiedenen Facetten von Farbe. Benötigt werden: PC/Laptop/Tablet mit Mikrofon und Kamera, gute Internetverbindung, aktuelle Browserversion. Die Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig vor Kursbeginn per E-Mail.

In einer klaren Nacht ist der Blick in den Himmel faszinierend. Wie viele Sterne gibt es? Was ist der Unterschied zwischen einem Stern und einem Planeten? Sie lernen unser Sonnensystem, die Milchstraße und andere Galaxien kennen und erfahren, welche Objekte aktuell am Nachthimmel sichtbar sind. Mit bloßem Auge sehen Sie Mond, Planeten, Sterne oder sogar interstellare Nebel. Spektive oder Ferngläser ermöglichen tiefere Einblicke. Bei guter Sicht können Sie im Anschluss den Nachthimmel durch ein Teleskop beobachten.

Die Geschichte Israels ist über weite Strecken nicht nur Hintergrund oder Rahmenbedingung, sondern auch Gegenstand biblischer Darstellung. Durch das Sonntagsseminar lernen die Teilnehmenden, diese Geschichte historisch-kritisch zu rekonstruieren und erhalten dabei einen Einblick in die Welt und Umwelt der Bibel, in die Art und Weise biblischen Erzählens und die geschichtliche Situierung biblischer Schriften.

"Im Annehmen der Angst und im Versuch, sie zu überwinden, wächst uns ein neues Können zu", so Fritz Riemann in seinem bekannt gewordenen Werk "Grundformen der Angst". In diesem Vortrag werden die vier Grundängste nach Riemann und die damit verbundenen idealtypischen Persönlichkeitsstrukturen vorgestellt. Darüber hinaus geht es um die Frage, wie unsere Beziehungen durch unterschiedlich akzentuierte Ängste geprägt werden. Was passiert beispielsweise, wenn eine Person Angst vor Veränderung hat und die andere Angst vor Bindung und Verantwortungsübernahme?

Dieses kleine südamerikanische Land bietet eine Mischung aus grüner Natur, weiten Stränden und imposanten Gebäuden. Seine Hauptstadt gleicht einem architektonischen Museum, das einen Eindruck vom ehemaligen Reichtum des Landes vermittelt. Im Gegensatz dazu eröffnet das Hinterland ein Gefühl der Freiheit und Unendlichkeit. Entdecken Sie auf einer Bilderreise das Heimatland der Referentin und lassen Sie sich von live gespielter Musik verzaubern.

Im Juni 2024 wiederholt sich der Todestag Franz Kafkas zum 100. Mal. Er war einer der bedeutendsten Schriftsteller der literarischen Moderne, dessen Werke auch heute noch von aktueller Dringlichkeit sind. Diese Vortragsreihe bietet Gelegenheit, sich mit Kafkas wegweisender Erzählkunst näher zu beschäftigen: Wir betrachten seine drei berühmten Romanfragmente sowie einige seiner Briefe und Tagebücher. Die Reihe wird im nächsten Semester fortgesetzt mit Kafkas Erzählungen. - 19.11.2023: Der Verschollene (Amerika) - 26.11.2023: Der Prozeß - 3.12.2023: Das Schloß - 10.12.2023: Briefe und Tagebücher

Einsame Wanderer träumen in idyllischen Sommerlandschaften, Segelboote steuern am Abend den Hafen an, Krähen umkreisen schneebedeckte Kirchenruinen - Caspar David Friedrich lädt mit seinen Bildern zum Meditieren und Nachdenken ein. Die Motive sammelt er in Skizzenbüchern während ausgedehnter Wanderungen. Im Atelier werden sie immer wieder neu kombiniert und zu Seelenlandschaften zusammengesetzt. Diese spiegeln das von Höhen und Tiefen geprägte Leben des Malers, wie der Vortrag von Charlotte Kosean veranschaulicht.

Der Vortrag stellt die kulturhistorischen Höhepunkte einer Reise durch die Niederlande vor: Die Provinz Nordholland ist vor allem wegen der Städte Haarlem und Amsterdam berühmt, die im "Goldenen Zeitalter" der Niederlande des 17. Jahrhunderts eine Blüte von Kultur und Wissenschaft erlebten. Künstlerische Höhepunkte sind die einzigartige Architektur der Grachten, das Reichs- und das van-Gogh-Museum. In Südholland faszinieren Den Haag mit der Palastanlage des Binnenhofs, der Gemäldesammlung Mauritshuis und die Seehafenstadt Rotterdam.

Im Umgang mit unangenehmen Themen haben wir möglicherweise Abwehrstrategien entwickelt, die uns wie ein Panzer schützen sollen vor weiteren seelischen Verletzungen. Oft isolieren uns diese Muster jedoch und verstärken sich. Oder wir greifen im Kontakt mit anderen Menschen instinktiv auf frühere Erfahrungen und Mechanismen zurück, ohne es zu merken. So entstehen Verschiebungen wie Übertragung und Projektion. Was meinte Sigmund Freud mit "Projektion"? Welche Spielarten der Verdrängung gibt es? Und lässt sich aus den Spiegelwelten der Seele aussteigen?

Berlin kann, neben der "Weißen Stadt" Tel Aviv, als Hauptstadt der Klassischen Moderne gelten. Die Beziehungen zwischen Berlin und der Architektur des Neuen Bauens haben eine lange und erfolgreiche Tradition, die bis in die jüngere Geschichte reicht. Die Allgegenwart der Architekturformen der Moderne wird in ihren unterschiedlichen Facetten in den Texten der Architekturhistorikerin Kaija Voss und 100 hochwertigen Schwarz-Weiß-Fotografien des Berliner Fotografen Jean Molitor sichtbar gemacht. Das Buch erscheint im Oktober 2023 im BeBra Verlag Berlin.

Der Koran als die wesentliche heilige Schrift des Islam ist den meisten ein Begriff. Die Sunna ist eine Sammlung von Taten und Aussagen des Propheten Mohammed. Sie ist viel umfangreicher als der Koran und das Leben von streng gläubigen Muslimen ebenso. In der geschichtlichen Entwicklung des Islam entlang dieser Schriften gibt es viele positive, aber auch negative Aspekte, die eine nähere Beleuchtung verdienen. Die Vortragsreihe wendet sich der Frage nach den Grundlagen des Islams in seinen Texten (Koran und Sunna) zu. Dabei wird auch auf die verschiedenen Deutungsweisen dieser Texte eingegangen und überprüft, wie anschlussfähig der Islam an die westliche Gesellschaft ist. Im Rahmen der Vortragsreihe "Montags in Moosach".

Die meisten Menschen verbringen den größten Teil ihres Lebens in Innenräumen, davon etwa zwei Drittel in der eigenen Wohnung. Für ein maximales Wohlgefühl kommt es hier besonders auf die Raumklimafaktoren an. Neben unangenehmen Gerüchen können aus Baustoffen, Klebern und Lacken sowie Einrichtungsgegenständen austretende Stoffe, sowie das im Erdreich entstehende Radon die Raumluft deutlich verschlechtern und zur Gesundheitsbelastung führen. Die Referentin erklärt, wie durch die sorgsame Auswahl von Baustoffen und Materialien bei Hausbau, Innenausbau sowie bei Einrichtung und Gestaltung die Luftqualität verbessert werden kann. In Kooperation mit dem Bauzentrum München und dem Verband Baubiologie e.V.