Bereits in der zweiten Hälfte des 3. Jahrtausends v. Chr. leiten die damaligen Großreiche des Vorderen Orients, der Pharaonenstaat in Ägypten und das Imperium der semitischen Akkader in Mesopotamien, eine neue Handelspolitik ein: Statt wie bisher auswärtige Rohstoffe über Zwischenhändler oder isolierte Außenposten zu beziehen, werden jetzt die entsprechenden Gebiete besetzt und unter die eigene Kontrolle gebracht. Gleichzeitig wächst dadurch die Gefahr einer direkten Konfrontation der expandierenden Großreiche.
Fortsetzung der Reihe "Globalisierung 2000 v. Chr.":
20.4.: Erschließung neuer Rohstoffquellen (M110812)
27.4.: Umschlagplatz Levante (M110816)
4.5.: Schiffswracks als antike Zeitzeugen (M110820)
Rege auswärtige Handelspolitik und der Austausch von Rohstoffen sind kein modernes Phänomen. Schon seit dem 3. Jahrtausend vor Christus verbanden kulturelle und Wirtschaftsbeziehungen die Staaten des östlichen Mittelmeeres und des Vorderen Orients. Großreiche wie der Pharaonenstaat in Ägypten, die Akkader in Mesopotamien und die Assyrer am Oberlauf von Euphrat und Tigris waren Treiber des antiken Warenverkehrs und des Ringens um Wohlstand und Einfluss.
Course Number | M110808 |
Teacher | Joachim Willeitner |
Duration | 13.04.2021 |
Location | Online |
Fees |
6,00 €
Einzelkarten-Preis Anmeldung erforderlich |
Course Type | Online-Vortrag |
No. of Places |
Places available |
Information & Guidance |
Fragen zur Buchung: (089) 48006-6239 Fachliche Beratung: (089) 48006-6551 |