Nach heutigem Kenntnisstand gilt Ostafrika als Wiege der Menschheit. In den letzten Jahren konnten Erbgutanalysen von Knochen früher Homininen zu einem komplizierten Stammbaum unserer Ur-Vorfahren zusammengefügt werden, bei dem sich der sog. "Denisova-Mensch" als wichtiger Seitenzweig erwies. In der Phase der Altsteinzeit, als der Neandertaler verschwand und sich der Cro-Magnon-Mensch als direkter Vorfahr des modernen Menschen in Europa ausbreitete, entstanden vor allem in Südfrankreich und Nordspanien zahlreiche Kultstätten im Inneren von Höhlen, die mit Wandbildern dekoriert wurden, wie Altamira oder Lascaux, mit erstaunlich realistischen Tierdarstellungen. Ergänzend kommen rundplastische Darstellungen von Tieren und Göttern hinzu, wie sie vor allem auf der Schwäbischen Alb zutage traten. Der Grund für diese plötzliche Kunstentfaltung gibt immer noch Rätsel auf.
Der Kurs ist Teil des Studium-Generale-Kurses <a href="https://www.mvhs.de/kurse/mensch-politik-gesellschaft/studium-generale/kursprogramm-nach-orten/im-muenchner-norden/3400-studium-generale-freitag-9-00-uhr-anfaenge-460-C-U153400">U153400</a> zum Thema "Anfänge" (Kursbegleitung Gudrun Tomlinson), kann aber auch einzeln gebucht werden.
Kursnummer U153404