Wer autofiktional schreibt, versteht eigene Erfahrungen als Material, wählt aus ihnen aus und verbindet sie mit Erfundenem. So entsteht ein neuer Blick auf sich selbst und die eigene Umgebung. Doch wie viel Nähe und wie viel Distanz sind nötig, wie viel Fakt und wie viel Fiktion? Was macht einen Text, der nah am eigenen Erleben entsteht, für Lesende attraktiv? Wir lernen verschiedene literarische Ansätze kennen und probieren diese schreibend aus. Textausschnitte u.a. von Annie Ernaux, Thomas Melle und Anne Weber bereichern unseren Austausch.
Kursnummer V247320