7420 Studium Generale - Freitag 9.30 Uhr

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war der aus dem Herzogtum Parma stammende Komponist unumstrittener „Alleinherrscher“ auf den südeuropäischen Opernbühnen. Theaterunternehmer, Agenten, Verleger und Publikum rissen sich gleichermaßen um ihn. Verdis Musiksprache dokumentiert seine Entwicklung vom Nachfolger der Belcanto-Komponisten Rossini, Donizetti und Bellini hin zum Begründer des romantischen Musikdramas italienischer Prägung. Dabei blieb er dem Stil der nichtsinfonischen Gesangsoper treu: Bis heute sind Verdi-Melodien Ohrwürmer ohnegleichen! Als musikalischem „Emotionaliker“ glückte ihm ein sich immer weiter verfeinernderes Konzept einer vertieften psychologischen Charakterisierung seiner Opernfiguren. Mit zahlreichen Klang- und Videobeispielen.

Volkshochschule
Bäckerstr. 14
München

Wozu dienen Träume? Auf der einen Seite wurden und werden sie als Quelle der Selbsterkenntnis und Botschaften des Unbewussten verstanden. Auf der anderen Seite wurde ihre Bedeutung in der Neuzeit relativiert auf nächtliche Aufräumarbeiten des Gehirns. Im Kurs werden verschiedene psychologische Ansätze vorgestellt und verglichen, die in Träumen einen Zugang zum Seelenleben sehen. Den Ausgangspunkt bildet die Psychoanalyse nach Sigmund Freud. Erich Fromm erweiterte Freuds Traumverständnis, Carl Gustav Jung setzte neue Akzente und Arnold Mindell verband Körper und Psyche in der Traumdeutung.

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