Aktuelle Debatten

Wird über den Zusammenhang von Arbeit und psychischer Gesundheit gesprochen, dann geht es meist um die Belastungen, die eine Arbeit mit sich bringt. Und das nicht ohne Grund. Aber Arbeit macht nicht nur krank. Wenn die Bedingungen stimmen, ist Berufstätigkeit eine wichtige Ressource und trägt entscheidend zu unserem psychischen Wohlbefinden bei. Erwerbstätigen geht es im Durchschnitt z.B. seelisch besser als arbeitslosen Menschen. Was weiß die Wissenschaft über die positiven Wirkungen von Arbeit? Wodurch zeichnen sich Jobs aus, die unsere Gesundheit fördern statt bedrohen? Welche Rolle spielt Arbeit für eine Person, die schon einmal in einer psychischen Krise war? Darüber sprechen Prof. Dr. phil. habil. Julia Reif (Professorin für Wirtschafts- und Organisationspsychologie an der Universität der Bundeswehr München) und Dominique de Marné (Autorin und Geschäftsführerin der „Mental Health Crowd“) und beantworten Ihre Fragen. In Kooperation mit dem Münchner Bündnis gegen Depression e.V. im Rahmen der 10. Woche für Seelische Gesundheit.

Die Digitalisierung hat das Kennenlernen bereits jetzt wesentlich verändert. Viele Paare finden sich heute über Dating-Apps. Was macht das mit der Vorstellung von der idealen Partnerin oder dem idealen Partner? Fällt es immer schwerer, sich festzulegen? Die Entwicklung schreitet zudem weiter voran: Chatbots wie „Replika“ bieten virtuelle Partner*innen, die auf uns abgestimmt, ständig verfügbar und gut gelaunt sind. Lässt sich mit ihnen tatsächlich eine Liebesbeziehung eingehen? Eröffnen KI-Begleiter*innen Möglichkeiten für Menschen, die einsam sind? Dr. Johanna L. Degen (Sozialpsychologin an der Europa-Universität Flensburg) klärt auf über die Bedeutung, die Chancen und die Gefahren von Online-Dating auf der einen Seite und KI-Bots als Partner*innen auf der anderen Seite. Besuchen Sie auch weitere Veranstaltungen der Reihe „Die Zukunft der Liebe“: Mo., 02.02.2026 (V145030): <a href="https://www.mvhs.de/kurse/460-C-V145030">Wie bleibt die Liebe lebendig? Im Gespräch mit Ursula Nuber</a> Mo., 23.02.2026 (V145040): <a href="https://www.mvhs.de/kurse/460-C-V145040">Offen, poly, beziehungsanarchisch – Beziehungsmodelle der Zukunft?</a>

Viele Menschen wünschen sich eine möglichst dauerhafte und gleichzeitig erfüllende Liebesbeziehung. Klar ist aber auch, dass sich Beziehungen verändern und die erste Verliebtheitsphase nicht auf Dauer so bleibt. Was sind typische Probleme, die im Verlauf von Partnerschaften auftreten und wie lassen sie sich überwinden? Was braucht es für eine glückliche Langzeitbeziehung? Und wie lässt sich in einer Krise entscheiden, ob man zusammenbleiben oder sich trennen sollte? Im Gespräch mit der Diplom-Psychologin, Paartherapeutin und Autorin Ursula Nuber geht es um Dynamiken langjähriger Paare, um Bedürfnisse und um die Zutaten für eine glückliche Beziehung. In der Reihe „Im Gespräch“ erfahren Sie mehr über ein Thema – und über einen Menschen, der sich damit befasst. Moderation: Julia Wiesinger (Münchner Volkshochschule) Besuchen Sie auch weitere Veranstaltungen der Reihe „Die Zukunft der Liebe“: Mo., 15.12.2025 (V145020): <a href="https://www.mvhs.de/kurse/460-C-V145020">Wie verlieben wir uns in Zukunft? Von Dating-Apps bis Liebe zur KI</a> Mo., 23.02.2026 (V145040): <a href="https://www.mvhs.de/kurse/460-C-V145040">Offen, poly, beziehungsanarchisch – Beziehungsmodelle der Zukunft?</a>

„Offene Beziehungen werden in Zukunft häufiger“, sagt die Hälfte der unter 30-Jährigen in einer repräsentativen Befragung. Und nicht nur junge Menschen interessieren sich für alternative Beziehungsformen. Was für unterschiedliche Modelle gibt es jenseits der Monogamie? Welche Bedürfnisse lassen sich in nicht-monogamen Beziehungen erfüllen? Wo liegen Herausforderungen? Was braucht es für eine gelingende offene oder polyamore Beziehung? Und hat die Monogamie ausgedient? Darüber diskutieren auf dem Podium: - Prof. Dr. Sonja Bröning, die zu einvernehmlicher Nicht-Monogamie forscht, - Leonie Henning, die therapeutisch und beratend mit nicht-monogamen Menschen arbeitet, und - Philipp Schiebler, der einen Polyamorie-Stammtisch in München organisiert. Vorangehende Veranstaltungen der Reihe „Die Zukunft der Liebe“: Mo., 15.12.2025 (V145020): <a href="https://www.mvhs.de/kurse/460-C-V145020">Wie verlieben wir uns in Zukunft? Von Dating-Apps bis Liebe zur KI</a> Mo., 02.02.2026 (V145030): <a href="https://www.mvhs.de/kurse/460-C-V145030">Wie bleibt die Liebe lebendig? Im Gespräch mit Ursula Nuber</a>