Orte der Wissenschaft

Südlich von Raisting stehen riesige, weithin sichtbare Empfangs- und Sendeanlagen. Das Radom, die Wiege des Satellitenfunks in Deutschland, ist heute ein Denkmal nationaler Bedeutung. Sieben bis zu 32 Meter große Parabol-Antennen und über 50 kleinere dienen der weltweiten Kommunikation und stellen Satellitenkontakt her. Raisting ist somit eine der größten Erdfunkstellen der Welt. Hermann Martin, ehemals Betriebsleiter, erklärt, wie die Anlage funktioniert und was sie mit der Mondlandung, dem „Roten Telefon“ und der Olympiade von 1972 zu tun hat. Bitte beachten: Bei Regen findet die Führung nicht statt, bitte informieren Sie sich aktuell unter www.mvhs.de unter der entsprechenden Kursnummer. Es gibt keine öffentlichen Toiletten auf dem Gelände.

Moderne, zukunftsorientierte Rinderhaltung bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Tierwohl, Umweltgerechtigkeit und Digitalisierung. Wolfgang Müller, Koordinator für Rinderhaltung bei den Bayerischen Staatsgütern, führt durch die Stallungen des Staatsgutes Grub und gibt einen Einblick in die angewandte Forschung am Standort.

Die deutsche Forschungsbibliothek für Naturwissenschafts- und Technikgeschichte bietet mit fast einer Million Bänden eine weltweit einmalige Quellen- und Literatursammlung. Die "Libri rari", die "Seltenen Bücher", umfassen vorrangig bis 1800 erschienene Werke, darunter Klassiker von Isaac Newton oder Leonhard Euler. Eva Bunge, stellvertretende Leiterin der Bibliothek, holt ausgewählte Schätze hervor: prachtvolle Zeugnisse der Buchdruckkunst und naturwissenschaftlichen Arbeitens aus vergangenen Zeiten.

Es wird nach technischen Lösungen gesucht, um den wachsenden Flugverkehr noch sicherer und zuverlässiger zu machen: Ein wissenschaftlicher Mitarbeitender vermittelt einen Einblick in die Forschung am Lehrstuhl für Flugsystemdynamik und die Arbeit am Forschungsflugsimulator. Im Rahmen dieser Präsentation besteht für einige Teilnehmende die Möglichkeit, selbst im Cockpit Platz zu nehmen und den Simulator zu fliegen.

Prototypen aus Wissenschaft und Industrie treffen auf Visionen aus Science-Fiction und Kunst: der perfekte Ort für alle, die sich für neue Technologien und damit verbundene gesellschaftliche Herausforderungen interessieren. Nach der Begrüßung durch die Direktorin bietet die geführte "Denktour" einen Überblick über das Museum mit den fünf Themenbereichen "Arbeit und Alltag", "Körper und Geist", "System Erde", "System Stadt" und "Raum und Zeit". Im Anschluss folgt ein halbstündiges Kuratoren-Gespräch. Die Veranstaltung endet um 14 Uhr, aber Sie können bis zur Schließzeit um 17.00 Uhr im Museum bleiben. Die Heimreise erfolgt selbstständig. Ablauf: – 8.45 Uhr Treffpunkt München Hbf, Starnberger Teil, Kopfende Gleis 31 (falls erforderlich Kauf von Gruppentickets) – Regionalzug München Hbf 9:04 Uhr nach Nürnberg Hbf 10.51 Uhr, 20 min Fußweg zum Museum – 11.50 bis 12.00: Begrüßung durch die Direktorin des Museums - 12.00 bis 13.30 Uhr: geführte "Denktour" durch das Museum – 13.30 bis 14.00 Uhr: Gespräch mit Kurator*in

Am Anfang stehen innovative Ideen und wissenschaftliche Spitzenleistungen. Mit dem Deutschen Zukunftspreis zeichnet der Bundespräsident Menschen aus, die „aus Ideen Erfolge machen. Für die Menschen. Für das Land". Nobel will seinen Preis denen zuteilen, die „im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben“. Die Kuratorin zeigt ausgewählte Nobelpreis-Exponate und führt durch die Ausstellung zum Deutschen Zukunftspreis. Nach kurzer eigenständiger Besichtigung ist noch Zeit für Diskussion. In Kooperation mit acatech und dem Deutschen Museum.

Ohne Supercomputer ist der Wissenschaftsbetrieb nicht mehr denkbar. Das LRZ ist der IT-Dienstleister für alle Münchner Hochschulen – und eines von drei wissenschaftlichen Höchstleistungsrechenzentren in Deutschland. Ob Künstliche Intelligenz, Quantencomputer oder Big Data: Im LRZ werden diese Technologien zur Realität. Neben der Hardware besichtigen Sie auch die aufwändige Energie- und Kühltechnik – und erleben im "Zentrum für Virtuelle Realität und Visualisierung" virtuelle Welten und 3D-Visualisierungen im Dienste der Wissenschaft.

Das Museum Mensch und Natur - vor über 30 Jahren nur als Provisorium geplant - gehört zu den besucherstärksten Naturkundemuseen Deutschlands. In dem Areal zwischen Schloss und Botanischem Garten entsteht nun das neue Naturkundemuseum Bayern: eine Ausstellungs- und Kommunikationsplattform, die bewährte Konzepte weiterdenkt. Dr. Michael Apel, der das Museum Mensch und Natur seit vielen Jahren leitet, erzählt die Geschichte des Hauses, zeigt Highlights der aktuellen Ausstellungen und erläutert die Planungen für die Zukunft.

Sie finden Quantenphysik spannend, finden aber keinen konkreten Zugang? Im PhotonLab können Sie nach einer kurzen Einführung selbst experimentieren und Phänomene der Quantenphysik anschaulich nachvollziehen. Falls Sie mal ein einzelnes Lichtteilchen "sehen" möchten: Ein Demonstrationsexperiment zeigt, wie echte Einzelphotonen erzeugt werden. Natürlich beschäftigen wir uns auch mit Quantencomputern: Welche Phänomene der Quantenphysik stecken dahinter, was passiert in einem Quantencomputer - und wie nutzen neue Technologien diese Phänomene?

Im Jahr 1811 gegründet ist die ZSM heute eine der weltweit größten naturwissenschaftlichen Sammlungen mit fast 30 Millionen Objekten: ausgestopfte Säugetiere, Vogel-Bälge, die größte Schmetterlingssammlung der Welt mit ca. zehn Millionen Exemplaren und vieles mehr – ein Archiv der Naturgeschichte und ein internationales Forschungszentrum. Wie entsteht so eine riesige Sammlung? Was wird dort gearbeitet und geforscht? Der ehemalige Direktor Prof. Dr. Gerhard Haszprunar nimmt uns mit auf einen Streifzug zu den Wundern der Natur.

Diese Sammlung wird seit 100 Jahren kontinuierlich ausgebaut und ist in dieser Form einmalig in Deutschland. Sie bietet sowohl eine systematische Übersicht über sämtliche Organe des menschlichen Körpers als auch - zu Vergleichszwecken - eine Vielzahl tierischer Skelette. Einzelpräparate, Schnitte und Modelle geben einen Einblick in die Verschiedenheit der inneren und äußeren Gestalt. Die Ausstellung wird abgerundet durch eine Übersicht über bildgebende Verfahren, die den modernen Blick auf unseren Körper zeigen.

Im Schüler- und Besucherlabor der Max-Planck-Institute für biologische Intelligenz und Biochemie am Campus Martinsried erleben Sie die Faszination naturwissenschaftlicher Forschung hautnah. Sie erhalten Einblick in die Forschungsarbeiten der Institute und schlüpfen auch selber in einen Laborkittel. Unter Anleitung isolieren Sie Ihre eigene Erbinformation (DNA): Wie sieht DNA aus? Was kann damit im Labor untersucht werden? Und welche Erkenntnisse ziehen Wissenschaftler daraus?

With continuously increasing demand we are performing research to make air travel safer and more reliable. A researcher at the Institute of Flight System Dynamics will show some aspects of the research currently being done using the flight simulator. There will be an opportunity for participants to sit inside the simulator and to test their aircraft piloting skills.