Grundlagenwissen Musik und mehr

Sie möchten gerne in einem Chor mitsingen oder ein Musikinstrument spielen, trauen es sich aber nicht so ohne weiteres zu? Hier erlernen Sie innerhalb kurzer Zeit die Grundlagen des Notenlesens als Einstieg und für eine weitergehende Beschäftigung mit Musik.

Ein Orchester ist ein komplexes Gebilde, das im wahrsten Sinne des Wortes vielstimmig ist. Welche Instrumente spielen? Wie klingen sie und welche Funktion haben sie im Gesamten? Ein Blick in die Partitur zeigt, wie klar und übersichtlich Komponist*innen ihre Spiel- und Ausdrucksanweisungen notieren. Notenlesen ist Voraussetzung.

Wie finde ich eine Begleitung zu einer Melodie, einem Lied? Die Kenntnis der Funktionen von Dreiklängen und ihren Umkehrungen soll vertieft werden. Die genaue Betrachtung von Choralsätzen (z. B. von J. S. Bach) zeigt die Vielfalt der Möglichkeiten auf, hierzu gehört auch ein erster Einblick in Formen des Wechsels von Tonart zu Tonart (Modulation). Es werden Grundkenntnisse der Harmonielehre (V270142 und V270148) vorausgesetzt.

Sie möchten gerne in einem Chor mitsingen oder ein Musikinstrument spielen, trauen es sich aber nicht so ohne weiteres zu? Hier erlernen Sie innerhalb kurzer Zeit die Grundlagen des Notenlesens als Einstieg und für eine weitergehende Beschäftigung mit Musik.

Ein Konzertbesuch ist ein Genuss – so oder so! Mit dem entsprechenden musikgeschichtlichen Vorwissen können Sie sich aber noch entspannter zurücklehnen, um den Orchesterklängen zu lauschen. An diesem Wochenende erhalten Sie einen ersten Überblick über die Epochen Barock, Klassik, Romantik und Moderne sowie kurze Steckbriefe der wichtigsten Komponist*innen – mit vielen Musikbeispielen.

Das Seminar unternimmt einen musikalisch-analytischen Streifzug durch die Geschichte der Passionen und des Stabat mater, vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Berühmte Werke von di Lasso, Bach, Verdi, Dvořák, Pärt u. a. kommen zu Gehör und werden im Spannungsfeld zwischen Spiritualität und politisch-religiösen Strukturen betrachtet. Sie werden musikgeschichtlich eingeordnet, besondere Charakteristika ihrer Komposition erläutert und in ihrer Rezeptionsgeschichte beleuchtet. Ins Seminar integriert ist ein Konzert mit Ausschnitten großer Werke der Oratorienliteratur. Norbert Groh ist Pianist, Dirigent und leitet die Oratorienklasse der Hochschule für Musik und Theater München.

Das Konzert präsentiert ein besonderes Highlight der Oratorien der Passionszeit. Es wird inhaltlich in die Thematik eingeführt und Hintergrundwissen vermittelt. Zu Gehör kommt das "Stabat Mater" von Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736). Es musizieren und singen: Studierende an der Hochschule für Musik und Theater München sowie Esther Schöpf (Violine) und Norbert Groh (Klavier und Leitung).

Glück und Zuversicht brauchten in den 1930er Jahren alle Musikschaffenden: alle, die in der Heimat bleiben konnten, wie Orff und Schostakowitsch, und noch mehr jene, die ab 1933 in die USA emigrieren mussten. Als sich nach dem Zweiten Weltkrieg die Musikszene neu formierte, stellte die Avantgarde alles auf den Kopf: Stockhausen, Nono und Ligeti erfanden eine völlig andere klassische Musik, meist mit politischer Botschaft. Letztlich revolutionierten die technischen Reproduktionsmöglichkeiten die Musikszene und ermöglichten den schnellen Aufstieg der kommerziellen Popmusik. Eine Exkursion zu den Wirkungsstätten von Carl Orff am Ammersee ist geplant.

Joseph Haydn wird heute meist als erster der drei "Wiener Klassiker" eingeordnet. Anders als seine Nachfolger Mozart und Beethoven verbrachte er sein gesamtes Berufsleben als Kapellmeister bei den Fürsten Esterhazy. Hier, in Ruhe und Abgeschiedenheit, entwickelte er in stetigem Kontakt mit seinem Orchester die Klang- und Formsprache der Klassik: Symphonie, Streichquartett, Sonate wären ohne seine Arbeiten nicht so denkbar, wie wir sie heute kennen. Aber auch zahlreiche Opern entstanden hier, im Alter auf Konzertreisen auch Gipfelwerke des Oratoriums. Ein Streifzug durch Leben und Werk eines der wichtigsten Komponisten der Geschichte.