„Zu unamerikanisch“ - so kommentierte John Wayne den Western-Klassiker „12 Uhr Mittags“ und brachte seinen patriotischen Gegenentwurf „Rio Bravo“ in die Kinos. Die Filmwelt ist voller versteckter, häufig unerkannter Verbindungen. Es gibt Remakes, die frühere Filme aufgreifen und sie umschreiben. Und wir sehen begeistert Geschichten, wie z.B. die Star-Wars-Trilogie oder die Universen von Tarantino, die zu groß sind für nur einen Film. Diese Vortragsreihe ermöglicht anhand vielfältiger "innerfilmischer" Verbindungen einen tiefen Einblick in die bereichernde Welt der Filmkunst. - Offizielle und inoffizielle Trilogien (25. November) - Filmuniversen - Marvel-, Pixar- und Tarantino-Welten (2. Dezember) - Remakes als Spiegel der Gesellschaft (9. Dezember)

1941 kam der vermutlich beste Film aller Zeiten in die Kinos: "Citizen Kane" von Orson Welles. Alle Welt sprach darüber. Doch sein letzter Film "The Other Side of the Wind" wurde erst 2018 veröffentlicht - nach 40 Jahren, auf Netflix! Früher genügten die Namen von Filmkünstler*innen, um das Publikum anzulocken. Heute hat sogar Spielberg Finanzierungsprobleme. Auf einem cineastischen Streifzug begeben wir uns durch den Streaming-Dschungel und begegnen einigen Filmemacher*innen, die in einer von Algorithmen bestimmten Welt noch Originalität wagen. - Bandbreite und Vielfalt (3. Februar) - Mainstream und Originalität (10. Februar) - Hollywood - Quo Vadis? (17. Februar)