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DOK.fest München – Am Vormittag

Das 39. Internationale Dokumentarfilmfestival München präsentiert am Vormittag Höhepunkte aus dem Festivalprogramm. Jeweils nach dem Film gibt es die Möglichkeit zu einem Gespräch mit Expertinnen und Experten.

  • Einstein 28, Bildungszentrum der Münchner Volkshochschule am Max-Weber-Platz, 9.30 Uhr
  • Tickets: € 10.– (ermäßigt: € 8.–) je Vorstellung, Tageskasse vor jeder Vorstellung im Einstein 28 (30 Min. vor Beginn) und über www.dokfest-muenchen.de 
  • Kontakt über die Münchner Volkshochschule: Dorothee Lossin, dorothee.lossin@mvhs.de; Telefon: (089) 48006-6728

Weitere Infos auch unter: www.dokfest-muenchen.de 

Eine Kooperation zwischen DOK.fest München und der Münchner Volkshochschule.

Wettbewerbs-Highlights aus Deutschland

Donnerstag, 2. Mai 2024

Hausnummer Null 

Regie: Lilith Kugler, Deutschland 2024, 95 Min., OmeU

Chris ist am Boden. Wortwörtlich. Das Leben auf der Straße zehrt ihn aus, jeder Tag ist ein Kampf um das Geld für Drogen und mit seiner Vergangenheit, die ihm Knüppel zwischen die Beine wirft. Ein unglaublich intensives und intimes Porträt, das unter die Haut geht, über einen jungen Mann, der irgendwie immer weitermacht. Denn da gibt es die Nachbarschaft, die ihn umsorgt – und seinen Kumpel Alex.

Freitag, 3. Mai 2024

Mannschaft

Regie: Tobit Kochanek, Deutschland 2023, 71 Min., OmeU

Sie spielen gerne Fußball, suchen nach Gemeinschaft und treffen sich jeden Montagabend auf einem Bolzplatz im Görlitzer Park, dem Mekka für Drogendealer. Sie sind „ein Rudel aus Männern mit gleichem Mindset“, denken über Männlichkeit, Liebe und Midlife Crisis nach und wirken dabei so sympathisch, dass man sich aufmachen will, um ihnen vom Spielfeldrand zuzujubeln.

Vorab der Kurzfilm: 

33' 66°
Regie: Matteo Sanders, Österreich 2023, 16 Min., OmeU

Matteo Sanders reist zu seinem Vater, um mehr über dessen Vergangenheit und Erinnerungen zu erfahren. Der Film begleitet die Annäherung zweier Männer und untersucht den Prozess des Erinnerns selbst. Stück für Stück fügen sich die Puzzleteile zusammen. Eine wunderbare Hommage an die Erinnerungen unserer Eltern und die kleinen Details, die uns definieren.

Montag, 6. Mai 2024

Archiv der Zukunft

Regie: Joerg Burger, Österreich 2023, 92 Min., OmeU

Ein präziser Blick hinter die Kulissen des Naturhistorischen Museum Wien: Die altehrwürdige Institution umfasst Sammlungen aus über 250 Jahren. Verstaubt ist sie aber keineswegs. Hier kommen moderne Technologien wie digitale Datenerfassung, 3D-Drucker oder eine Kamera zum Einsatz, die kosmischen Staub erfassen soll. Dennoch ringt das Museum um Anerkennung und hat mit Unterfinanzierung zu kämpfen.

Dienstag, 7. Mai 2024

Dann gehste eben nach Parchim – Von der Leidenschaft des jungen Theaters

Regie: Dieter Schumann, Deutschland 2023, 94 Min., OmeU

„Was? Ihr seid aus 'ner Großstadt raus, weil ihr in Parchim einen Job gekriegt habt? Wir hauen ab, weil wir in Parchim keinen kriegen!“ Das erste Theater-Engagement hatten sich Gesa und Arikia anders vorgestellt. Schließlich kommen die beiden aus der Großstadt Hamburg. Zwei Jahre lang begleitet Dieter Schumann die beiden Schauspielerinnen am Parchimer Theater in Mecklenburg-Vorpommern, mit allen Höhen und Tiefen.

Mittwoch, 8. Mai 2024

24 Stunden

Regie: Harald Friedl, Österreich 2023, 100 Min., OmeU

Sadina ist eine rumänische Langzeit- und 24-Stunden-Pflegerin. Sie kümmert sich mit Herzblut und Esprit um die demente Österreicherin Elisabeth und fährt erst nach monatelangem Einsatz wieder nach Hause zu ihrer Familie. In ruhigen, genauen Einstellungen beobachtet, zeigt der Film die schier übermenschliche Leistung der unverzichtbaren Pflegekraft. Großes, episches und sehr cineastisches Direct Cinema.

Freitag, 10. Mai 2024

Im Land der Wölfe

Regie: Ralf Bücheler, Deutschland 2023, 102 Min., OmeU

Der Wolf ist in unsere Kulturlandschaft gekommen, um zu bleiben. Kaum ein Wildtier wird besser überwacht, erforscht und beobachtet. Gleichzeitig ist es mythenumwoben, mit Emotionen und Ängsten besetzt und polarisierend wie kein zweites. Ralf Bücheler nähert sich dem Thema Wolf durch Beobachtung und Zuhören. Ein umfassendes, reflektiertes Gesamtbild entsteht, ein dokumentarfilmischer Gegenentwurf zu voreiliger Polemik.

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