Direkt an der Amper liegt diese wilde und naturbelassene Auenlandschaft. Auf einem Areal von über 20.000 m² leben dort in zahlreichen Volieren, Weiheranlagen und Freigehegen etwa 600 Vögel (ca. 150 Arten) aus allen Erdteilen. Sie hören spannende Geschichten zu den Tieren, ihrer Herkunft und Lebensweise. An erster Stelle steht die möglichst naturnahe Haltung der Vögel. Der Vogelpark Olching ist eine gemeinnützige Einrichtung und beteiligt sich an zahlreichen internationalen Zuchtprogrammen zur Erhaltung seltener Vogelarten.

Im Herbst bereiten sich Bäume und Sträucher auf den kommenden Winter vor, während sie schon alles, was sie für den Neustart im nächsten Frühling brauchen, in sich tragen. Gleichzeitig beeindruckt der Herbst mit seiner Fülle an Wildfrüchten. Sie lernen deren Vielfalt kennen und erfahren mehr über ihre Verwendung und ihren Wert für die Tierwelt. Beim abschließenden Imbiss genießen Sie den Geschmack der Beeren, Nüsse und Samen und erhalten ein Skript mit Rezepten. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Hunde sind nicht erlaubt.

Beinahe wie in Kanada: Angeleitet von Vogelspezialist und Naturkenner Manfred Siering entdecken wir inmitten von abgelagerten Baumstämmen und Kiesbänken eine wilde Flusslandschaft. Auf unserer Vogelpirsch beobachten wir durchziehende Singvögel und Schwimmvögel. Enten und Watvögel Nordeuropas treffen im Herbst ein, um zu rasten oder zu überwintern. Im Buchenwald zeigen sich viele Pilze, und zahlreiche Sträucher tragen Früchte, die Zugvögeln als Reiseproviant dienen. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Früher war es selbstverständlich, im Herbst Wurzeln, Früchte und Beeren zu sammeln, um daraus heilende Hausmittel, Fruchtaufstriche oder Liköre herzustellen. Angeleitet von Kräuterpädagogin Rita Demmel entdecken wir diese wilden Schätze. Am Schluss gibt es eine Verkostung und ein Manuskript mit Rezepten, damit Sie zu Hause selbst einen Magenbitter oder Beerenlikör ansetzen können. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Bei Sturm oder Gewitter bitte kurzfristig rückfragen unter Telefon (089) 8129409.

Unsere Immunabwehr basiert auf einem hochkomplexen System: Viele Mitspieler kommen zusammen und sollen uns vor Krankheiten schützen. Das klappt erstaunlich gut, doch manchmal versagt die Immunabwehr, oder sie macht sogar zu viel des Guten. Dr. Isabel Meininger erklärt Aufbau und Funktion des menschlichen Immunsystems und diskutiert aktuelle Forschungsthemen: Warum sind manche Menschen immun? Wann kippt das Immunsystem und begünstigt Autoimmunerkrankungen? Welche Rolle spielt das Immunsystem beim Kampf gegen bisher unbehandelbare Krebsarten?

Ob Apfel oder Dattel, Tomate oder Granatapfel: Früchte spielen in unserer Ernährung und kulturgeschichtlich eine wichtige Rolle. Wussten Sie, dass der Apfel, die beliebteste Frucht der Deutschen, ursprünglich aus Asien kam - und die in Italien so hoch geschätzte Tomate aus Lateinamerika? Wieso macht Papaya-Saft Fleisch zart, und warum ist die Ananas keine Frucht? Dr. Ehrentraud Bayer (ehemals Stv. Direktorin des Botanischen Gartens) erklärt Kulturgeschichte und botanische Besonderheiten und führt eine Woche später durch den Botanischen Garten.

An kaum einem anderen Ort in München treffen klassische Gartenkunst, Architektur und Natur so idyllisch zusammen wie im Schlosspark. Wir wandeln unter mächtigen Bäumen auf den Spuren des Gartenkünstlers F. L. von Sckell, entdecken zwei Parkschlösschen und erkunden die herbstliche Flora und deren Verwendung in der Volksheilkunde und Küche. Beim abschließenden Picknick probieren wir Aufstriche aus Herbstfrüchten, wie z.B. Holundergelee und eine selbst gemachte Kräuterlimonade. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter, außer bei Sturm, Starkregen und Gewitter, statt.

Angeleitet von der Kräuterpädagogin Angelika Portenlänger aus Grünwald entdecken Sie die Vielzahl wilder Delikatessen, die die Natur im Herbst bietet: Welche Pflanzen und Pflanzenteile sind essbar? Wie lassen sie sich eindeutig erkennen? Sie erhalten Tipps zur Heilwirkung und Verwendung der Pflanzen. Eine kleine Kostprobe gibt es vor Ort. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Wilde Beeren und Früchte schmecken gut, sind gesund und lassen sich wunderbar in Geschenke verwandeln. Im Südpark bestimmen und sammeln Sie Früchte und erfahren mehr zu den Pflanzen und ihrer Kulturgeschichte, Im Anschluss bereiten Sie in der MVHS-Küche in Fürstenried selber Likör und Marmelade: kulinarische Überraschungen, die lange Wintertage versüßen. Rezepte und Dekomaterial erhalten Sie von der Dozentin. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, außer bei Starkregen und Gewitter. Bei zweifelhafter Wetterlage Rückfrage bei der Dozentin am Veranstaltungstag von 9 bis 10 Uhr unter Tel. 0178-6831854.

Gehen Sie auch gern "in die Schwammerl"? Was wir als Pilze sammeln, sind die Fruchtkörper von Lebewesen, die im Waldboden zum Teil riesige Netzwerke bilden. Dr. Dünzl vom Verein für Pilzkunde München e.V. vermittelt die Grundlagen, um die Welt der Pilze besser zu verstehen. Was genau sind Pilze? Anhand welcher Merkmale können wir sie eindeutig bestimmen? Welche sind essbar, und wie lassen sie sich von giftigen unterscheiden? Bringen Sie gerne ihre gesammelten Pilze zu dem Vortrag mit, denn am konkreten Beispiel lässt sich vieles besser erklären.

Auf leisen Sohlen hat der Biber auch den Pasinger Stadtpark erreicht. Seit etwa zehn Jahren lebt hier nun eine Biberfamilie. Warum ist der Biber hier heimisch geworden? Wie ist er an diesen Lebensraum angepasst und welche Folgen hat das Vorkommen der Tiere für den Park? Auf dem Spaziergang durch den Stadtpark haben Sie Gelegenheit, Interessantes aus dem Leben der Tiere und aktuelle Entwicklungen rund um den Biber zu erfahren. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Die Vogelwelt innerhalb des ehemaligen Jagdreviers der bayerischen Herrscher ist spektakulär: Scharen von Gänsen, stolze Höckerschwäne, verschiedene Arten von Enten und Möwen, aber auch Kleinvögel, Spechte, Meisen, Baumläufer, Finken und Krähenvögel. Das Besondere ist die geringe Fluchtdistanz, eine Gewöhnung an die zahlreichen Parkbesucher. Der Vogelzug ist in vollem Gange und wir erleben vielleicht auch seltene Gäste wie Waldkauz, Eisvogel oder Waldschnepfe. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Im Herbst ist Zeit zum Sammeln und Probieren! Wir bestimmen die Baum- und Heckenfrüchte des Herbstes - wie z.B. Eicheln, Hagebutte oder Weißdorn - und besprechen ihre Heil- und Giftwirkungen. Aus gesammelten Früchten kochen wir vor Ort Wildfrüchtetee und probieren frisch gebrühten Eichelkaffee. Zum Abschluss gibt es einen wärmenden Likör und Rezepte zum Mitnehmen. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, außer bei Starkregen und Gewitter. Bei zweifelhafter Wetterlage Rückfrage bei der Dozentin am Veranstaltungstag von 9 bis 10 Uhr unter Tel. 0178-6831854.

Von Balkon oder Terrasse ist der Genuss von Wild- und Kulturpflanzen das ganze Jahr über möglich - sogar im Winter! Das Frühjahr verwöhnt mit Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Feldsalat, Kohlrabi und Radieschen. Im Sommer genießen Sie viele sonnenhungrige Gemüse, dazu Beeren, Zwiebelgrün, Rukola und essbare Blüten. Ab dem Herbst können Sie Salate wie Postelein, Zuckerhut, Asiasalate und verschiedene Kohlarten ernten, bis weit in den Winter. Wichtig dabei ist eine geschickte Pflanzenkombination; Tief- und Flachwurzler ergänzen sich perfekt. Starten Sie jetzt schon in Ihr neues Balkongartenjahr!!

Der Friedhof mit seinem alten Baumbestand ist nicht nur Stätte der Ruhe, sondern auch Naturoase in der Stadt und Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Bei jahreszeitlichen Rundgängen erkunden Sie das Ökosystem Friedhof, erleben den Wandel der Natur und widmen sich - je nach Jahreszeit - verschiedenen Themen: Welche Vögel leben dort? Welche Tiere finden Unterschlupf in Nistkästen oder alten Baumhöhlen? Wie bereiten sich Pflanzen und Tiere auf wechselnde Jahreszeiten vor? Welche Maßnahmen dienen der Pflege des Baumbestandes?

Das 1927 angelegte Areal zählt zu den sieben international bedeutsamen Wasservogelgebieten Bayerns. Im Spätherbst dient es als Drehscheibe für den Vogelzug: Schwimm- und Tauchenten sowie Kormorane und Reiher sammeln sich, Beutegreifer wie Wanderfalke, Habicht, Sperber und Kornweihe lassen sich beobachten. Stieglitze fallen in Distelfeldern ein, und im ursprünglichen Auwald hört man das Klopfen nahrungssuchender Spechte. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Wenn die Vegetation im Herbst langsam zurückgeht, lässt sich der Biber leichter beobachten: Unter Führung des erfahrenen Wildbiologen Gerhard Schwab haben wir die besten Chancen, das größte Nagetier Europas tatsächlich zu Gesicht zu bekommen. Wir entdecken den großen Biberbau und die Spuren, die dieser "Gärtner unter den Tieren" in der urwaldartigen Landschaft hinterlässt. Der Biberbeauftragte vom Bund Naturschutz e.V. zeigt Besonderheiten dieses Nagers wie sein dichtes Fell, die Schwanzkelle oder die nachwachsenden Zähne. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Wie bereitet sich die Natur auf den Winter vor? Warum verfärben sich die Blätter? Warum werfen Laubbäume ihre Blätter ab - Nadelbäume aber nicht? Welche Tiere legen Wintervorrat an - und wie? Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt die Försterin Cornelia Ziegler bei diesem Spaziergang durch den in allen Herbstfarben leuchtenden Grünwalder Forst. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Gehen Sie auch gern "in die Schwammerl"? Was wir als Pilze sammeln, sind die Fruchtkörper von Lebewesen, die im Waldboden zum Teil riesige Netzwerke bilden. Dr. Dünzl vom Verein für Pilzkunde München e.V. vermittelt die Grundlagen, um die Welt der Pilze besser zu verstehen. Was genau sind Pilze? Anhand welcher Merkmale können wir sie eindeutig bestimmen? Welche sind essbar, und wie lassen sie sich von giftigen unterscheiden? Bringen Sie gerne ihre gesammelten Pilze zu dem Vortrag mit, denn am konkreten Beispiel lässt sich vieles besser erklären.

Das körpereigene Immunsystem ist ein ausgeklügeltes Abwehrsystem: Es schützt uns vor Erregern, schädlichen Stoffen und sogar Krebszellen. Immuntherapien machen sich diese Fähigkeit zunutze: Die körpereigenen Immunzellen werden dabei unterstützt, Krebszellen zu zerstören. Bei Krebserkrankungen wie z.B. schwarzem Hautkrebs war dieser Ansatz bereits erfolgreich. Dr. Isabel Meininger erklärt, wie diese Therapien funktionieren, welche Erfolge bereits erzielt wurden und was die Hoffnungen für die Zukunft sind.

Die Phase des Vogelzugs geht zu Ende und die nordischen Wintergäste sind bereits eingetroffen. Mit etwas Glück entdecken wir im Loisach-Kochelsee-Moor, einem der größten Feuchtgebiete Deutschlands, die in Bayern sehr seltene Kornweihe oder den vom Aussterben bedrohten Raubwürger. Früchte tragende Gehölzstreifen sind gute Beobachtungsplätze - um z.B. nach nordischen Drosseln Ausschau zu halten. Außerdem stehen die Chancen gut, ziehende Kraniche zu sehen, da sich in den letzten Jahren eine neue Route entlang des Alpenbogens entwickelt hat. Bei Dauerregen fällt die Veranstaltung aus.

Das Ganze ist mehr als die Summe seine Teile: ein Phänomen namens Emergenz, das fast überall zu finden ist. Doch was bedeutet das? Prof. Dr. Gerhard Haszprunar, ehemals Direktor der Zoologischen Staatssammlung München, veranschaulicht an Beispielen wie Wasser, Sonne, Bienenstöcke oder Menschen, wie mit zunehmender Komplexität völlig neue Qualitäten entstehen. Er diskutiert verschiedene Theorien dazu - wie Reduktionismus, Pan-Psychismus oder Intelligent Design - und erklärt, wie in der Natur allein durch Zufallsmechanismen Komplexität und Neues entsteht.

In jedem Garten soll es ganzjährig blühen - das gilt auch für Sträucher und Gehölze! Statt „pflegeleichten Allerweltsarten“ wie Thuja oder Kirschlorbeer können doch auch duftende, blühende, farbige und Früchte spendende Gehölze den Garten bevölkern! Während sich Insekten, Bienen und Schmetterlinge an den dekorativen Blüten nähren, bereichern Früchte den Speiseplan vieler Vögel und sichern ihr Überwintern. Viele Gehölze, z.B. aus einer Wildfrucht-Hecke, bereichern auch unseren Speiseplan mit vitamin- und nährstoffreichen Früchten.

Auch gegen Ende des Jahres, wenn die Tage immer kürzer werden, gibt es im Botanischen Garten München viel zu entdecken. Mit der Kräuterexpertin und Heilpraktikerin Astrid Süßmuth erkunden wir Wintergemüse, immergrüne Pflanzen, Bäume in ihrem Winterkleid und vielleicht sogar schon die ersten Blüten der Mittelmeerflora in den Gewächshäusern. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Otto Lilienthal und Leonardo da Vinci nahmen sich für ihre mutigen Visionen Tiere zum Vorbild: Welche Tricks ermöglichen den Vögeln oder Fledermäusen das Fliegen? Wissenschaftler ließen sich inspirieren vom Aufbau eines Nagezahns zum Bau cleverer bionischer Messer oder von der inneren Struktur der Fischflosse zur Konstruktion sanft greifender Roboterarme. Die Evolution bringt überraschende Problemlösungen und Optimierungen hervor. Was ist ihr Erfolgsrezept? Im Tierpark Hellabrunn lernen Sie Tiere kennen, die Bioniker begeistern.

Moderne, zukunftsorientierte Rinderhaltung bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Tierwohl, Umweltgerechtigkeit und Digitalisierung. Wolfgang Müller, Koordinator für Rinderhaltung bei den Bayerischen Staatsgütern, führt durch die Stallungen des Staatsgutes Grub und gibt einen Einblick in die angewandte Forschung am Standort.

Die Überlebenschancen und die Lebensqualität krebskranker Menschen haben sich in den vergangenen vierzig Jahren deutlich verbessert. Dennoch ist Krebs weiterhin die zweithäufigste Todesursache und viele Fragen zur Entstehung sind ungeklärt. Wie funktioniert Krebsforschung? Woran wird derzeit geforscht und welche Forschungserfolge gab es in den letzten Jahren? So ist bspw. die Immuntherapie ein Forschungsbereich, der besonders bei der Brustkrebsbehandlung für Aufsehen gesorgt hat. Es erwarten Sie spannende Einblicke in die Krebsforschung.

Wer das Herbstgrau der Stadt satt hat, findet Erholung in den Gewächshäusern des Botanischen Gartens. Dort präsentiert sich dichtes Grün, in dem einzelne Pflanzen und Blätter kaum voneinander zu unterscheiden sind. Dr. Ehrentraud Bayer, ehemals Stv. Direktorin des Botanischen Gartens, führt durch verschiedene Gewächshäuser und entwirrt die Vielfalt an Blattfarben und -strukturen: von den feuchtigkeitsliebenden Baum- und Palmfarnen über Bromelien bis zu den trockenheitsresistenten Kakteen. Welche Pflanzen wachsen wo, und welche Geschichte haben sie?

Wozu braucht es überhaupt Sex, wenn Bakterien sich ganz ohne Lust super vermehren können? Und warum macht Sex (meist) so viel Spaß? Warum sind die Männchen immer die Stärkeren und Schöneren (sind sie das?) und leisten sich Luxusorgane wie Pfauenrad, Löwenmähne, Hirschgeweih oder rote Ferraris? Und was haben Polygamie und das Liebesleben von Promis miteinander zu tun? Prof. Dr. Gerhard Haszprunar, ehemals Direktor der Zoologischen Staatssammlung München, erklärt die biologischen Grundlagen dessen, was viele Männer und Frauen bewegt.

Weltweit schlummern in Tieren - vom Pangolin bis zur Fledermaus - zahllose Erreger, die auch uns Menschen infizieren können. Weil wir die Welt immer dichter besiedeln und Lebensräume zerstören, wird der Ausbruch von Pandemien immer wahrscheinlicher: Jagd und Wilderei, Handel und Schmuggel, aber auch unsere Nutztierhaltung bringen immer neue Erreger zu uns. Der Evolutionsbiologe Prof. Dr. Matthias Glaubrecht - wissenschaftlicher Projektleiter am Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels - ordnet die Corona-Pandemie ein, diskutiert die Rolle Chinas und liefert ein Panorama der Seuchengeschichte. Seine Lehre: Wir sollten nicht Krieg gegen ein Virus führen, sondern gegen die Zerstörung der Natur kämpfen. Sein Buch "Die Rache des Pangolin" ist 2022 beim Ullstein Verlag erschienen.

Was auf den ersten Blick skurril scheint, erweist sich oft als genial, wenn wir den Sinn oder die Funktion dahinter verstanden haben. Aber macht wirklich alles Sinn? Oder dürfen wir bei manchen Tieren einfach mal lachen, den Kopf schütteln oder fassungslos davorstehen? Die Wege der Evolution sind (auch) vom Zufall abhängig. Könnten wir die Uhr um dreieinhalb Milliarden Jahre zurückdrehen, würden beim zweiten Versuch nicht mehr genau dieselben Lebewesen entstehen. Aber bestimmt auch wieder ulkige. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Salben und Cremes aus Kräutern und Ölen sind eines der ältesten Heilmittel und ganz leicht herzustellen. Lernen Sie den Unterschied zwischen einer Creme, einer Salbe und einem Gel kennen. Zusammen stellen Sie eine Gesichtscreme aus Blüten her sowie eine Heil- und Wundsalbe, eine Lippenpflege, ein Venengel und eine Erkältungssalbe. Verwendet werden nur unbedenkliche natürliche Zutaten. Sie erhalten ein ausführliches Skript und die Salben.

Egal ob Zahnbehandlungen oder eine Operation am Herzen: Schmerzen während eines medizinisch notwendigen Eingriffs muss heutzutage dank moderner Narkoseverfahren niemand mehr haben. Narkose ist aber viel komplexer als Schmerzbehandlung. Anästhesisten und Anästhesistinnen überwachen während einer OP die vitalen Körperfunktionen und sorgen dafür, dass die Narkose tief genug ist. Aus welchen Teilfunktionen Narkose besteht, welche Aufgaben die Anästhesiologie heute umfasst und wie sicher die moderne Narkose ist, darauf wird im Vortrag eingegangen.

Wie wurden wir zu Menschen? An vier Abenden erklärt Prof. Dr. Gerhard Haszprunar, ehemals Direktor der Zoologischen Staatssammlung München, die verworrenen Wege der Evolution der Wirbeltiere. Jeder Teil unseres Körpers hat eine lange Geschichte, die sich direkt auf unsere Anatomie und Körperfunktionen auswirkt. Aus dem Seitenliniensystem der Fische wurde das Innenohr, das Scheitelauge der Saurier degenerierte zur Zirbeldrüse, und der gewaltige Haifischkiefer findet sich als kleiner Mittelohrknochen wieder. Und ganz nebenbei lösen wir das alte Rätsel, ob die Henne oder das Ei zuerst da war.

Die Fülle von Lebensräumen in beiden Teilen des Parks bietet das ganze Jahr über vielen Vogelarten eine Heimat. Der alte Baumbestand ist ein Refugium für überwinternde Spechte und Singvögel, die in den kahlen Bäumen leicht zu entdecken sind. An den Parkgewässern lassen sich Wasservögel wie Taucher, Schwäne, Gänse, Enten und Säger gut beobachten. Außerdem erklärt Manfred Siering, wie Sie bei der "Stunde der Wintervögel" mitmachen können und zeigt die häufigsten Wintervogelarten. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Ohne Pflanzen wäre menschliches Leben nicht möglich. Sie liefern Nahrung, Baumaterial, Holz, Fasern, Medikamente und vieles mehr, versorgen uns mit Sauerstoff und stabilisieren den Boden. Doch die Bedeutung der Pflanzen ist noch viel grundsätzlicher, denn sie bilden die Basis unserer Ökosysteme. Die Botanikerin Dr. Jane Marczewski erklärt anschaulich, wie essentiell Pflanzen für unsere menschliche Existenz sind und wie sie unsere Kultur prägen. Kursinhalte: - Die kulturelle Bedeutung der Pflanzen - Die Rolle der Pflanzen für unsere Ernährung - Pflanzen als Luxusgüter: Tee, Kaffee, Schokolade und viele mehr - Aus Pflanzen gewonnene Materialien wie Holz oder Baumwolle - Pflanzen als Ökosystemdienstleister, von denen wir Menschen profitieren Der Kurs ist Teil des vierteiligen Lehrganges Botanik, kann aber auch einzeln besucht werden. Der Einstieg ist in jedem Semester möglich. 1. Wunderbare Welt der Pflanzen 2. Pflanzenbestimmung Teil I (mit Exkursion) 3. Pflanzen im Dienste des Menschen 4. Pflanzenbestimmung Teil II (mit Exkursion)

Werden Sie unabhängig von käuflichen Düngern! Die natürliche Fruchtbarkeit des Bodens beruht auf dem Zusammenwirken verschiedenster Mikro- und Kleinlebewesen und garantiert eine bedarfsgerechte Versorgung unserer Garten- und Balkonpflanzen. Prof. Terou Higa aus Japan hat eine Mischung dieser "Effektiven Mikroorganismen" (EM) zusammengestellt. Wie Sie die regenerativen Kräfte dieser unsichtbaren Helfer einsetzen können und wie man in einem Eimer selbst auf einem Stadtbalkon Küchenabfälle zu hochwertigem "Bokashi" fermentieren kann, erfahren Sie in diesem Seminar.

Ruhig dreht das Haipaar seine Runden im großen Becken: Sie sind die Stars hier unten, aber auch sie sind nur ein Teil des komplexen Systems Korallenriff. Wir widmen uns heute winzigen Baumeistern, erstaunlichen Lebensläufen und hochinteressanten Lebensgemeinschaften in unseren Meeren. Das Leben wirbelloser Tiere wie Quallen, Korallen und Co. ist verblüffend vielfältig und spannend. Auch die Süßwasserbecken bergen bei genauerer Betrachtung einige Überraschungen.

Auch im Winter ruht die Heide nicht. Wenn wir genau hinschauen, entdecken wir überall Beweise für tierische Aktivitäten: Fußspuren auf der Erde oder im Schnee, angefressene Sträucher, Kothaufen, Schalen von Nüssen und anderen Sämereien. Auf der Winterwanderung erfahren wir, welche Tiere hier am Werk waren. Und was machen eigentlich die Tiere, die im Winter nicht aktiv sind? Schlafen sie, ruhen sie oder sind sie vor Kälte erstarrt? In Kooperation mit dem Heideflächenverein Münchener Norden e.V.

Was sollte man über die Welt wissen? Naturwissenschaftliche Allgemeinbildung vermittelt nicht nur grundlegende Einsichten, sondern hilft auch, aktuelle Entwicklungen besser zu verstehen. In diese Reihe erzählt der Physiker Dr. Huttenloher von bedeutenden Wissenschaftlern und ihren Erkenntnissen – und dem Umfeld, in dem sich ihre Disziplinen entwickelten. In den letzten vier Teilen der Reihe widmen wir uns den großen wissenschaftlichen Errungenschaften aus Physik und Biologie, die unser heutiges Weltbild und unsere Zukunft prägen. Fortsetzung der Vortragsreihe "Die Welt verstehen: Allgemeinbildung Naturwissenschaften": 28.1. Genetik und die Entzifferung des Lebensbauplans <a href="https://www.mvhs.de/kurse/natur-wissenschaft-technik/naturwissenschaft-technik-themen-im-fokus/fachuebergreifendes-aus-wissenschaft-technik-460-C-T311202">(T311202)</a> 4.2. Einstein entdeckt die Relativität. <a href="https://www.mvhs.de/kurse/natur-wissenschaft-technik/naturwissenschaft-technik-themen-im-fokus/fachuebergreifendes-aus-wissenschaft-technik-460-C-T311203">(T311203)</a> 11.2. Wie Quanten und Unschärfe in die Welt kamen <a href="https://www.mvhs.de/kurse/natur-wissenschaft-technik/naturwissenschaft-technik-themen-im-fokus/fachuebergreifendes-aus-wissenschaft-technik-460-C-T311204">(T311204)</a>