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35 Jahre nach 1989: Deutschland ungeteilt?Podiumsgespräch
Die Euphorie war groß, als mit der friedlichen Revolution 1989 das SED-Regime gestürzt wurde und die Mauer fiel. 35 Jahre und mehr als eine Generation später müssen wir konstatieren, dass im Zuge des Vereinigungsprozesses Wunden aufgerissen wurden, die bis heute fortwirken. Zeit für einen Blick zurück und nach vorn: Welche Erfahrungen machten ehemalige DDR-Bürger*innen mit dem Ende ihres Staates, mit der Aufarbeitung der SED-Diktatur, mit der Vereinigung beider deutscher Staaten und der Transformation ihres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems? Entspricht das fortdauernde Denken in "Ost" und "West" noch der politischen und gesellschaftlichen Situation in Deutschland heute?
Podiumsgespräch mit:
* Grit Lemke, Filmemacherin und Autorin des Buches "Kinder von Hoy"
* Cornelius Pollmer, Süddeutsche Zeitung
* Elske Rosenfeld, Autorin und Künstlerin
Moderation: Ina Krauß, Bayerischer Rundfunk
Die Veranstaltung wird gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.