Die "Innere Emigration" der Literatur während des Nationalsozialismus umfasst ein breites Spektrum von Autor*innen. Sie erhielten Schreibverbote, wurden von der Gestapo attackiert, kamen ins Konzentrationslager oder zogen sich in betonter Distanz zum Regime zurück. Wurden sie nach 1945 von Thomas Mann oder später von Fritz Raddatz vehement kritisiert, so trugen Anatol Regniers Monografie "Jeder schreibt für sich allein" und der aktuelle Dokumentarfilm von Dominik Graf erheblich zur differenzierten Neubewertung ihrer Perspektiven bei.
- Ernst Wiechert: Das einfache Leben
- Reinhold Schneider: Las Casas vor Karl V.
- Ernst Jünger: Auf den Marmorklippen
- Werner Bergengruen: Der spanische Rosenstock
- Gottfried Benn: Doppelleben
- Carl Schmitt: Land und Meer
Kursnummer S244236