Alescha Birkenholz
 | "Unsere Dozentinnen und Dozenten "Fotografie bedeutet für mich, die Welt abzubilden, in ihrer Mannigfaltigkeit, in ihrer Lebendigkeit" |
„Als Fotograf ist man nie aus-gebildet, man lernt immer etwas dazu. Das ist das Schöne an der Arbeit. Natürlich erwirbt man sich Routine, aber jedes Shooting ist eine neue Herausforderung, so wie dies bei der Imagekampagne für die Münchner Volkshochschule war“, so Birkenholz.
„Wann kommt man dazu, an die zwanzig verschiedene Persönlichkeiten in zwei Tagen zu porträtieren? Jeder Mensch, der vor der Kamera steht, will neu gesehen werden. Jeder Mensch hat seine Eigenheiten und will persönlich wahrgenommen werden. Bei so einem Shooting kann man nicht nach Schema F arbeiten. Die Auseinandersetzung mit jedem Einzelnen, mit seinen Vorurteilen, mit seinen allzu menschlichen Ängsten vor der Kamera, mit seinem Humor, schlicht mit seiner Individualität war ein wunderbares Erlebnis.
Mir geht es in der Fotografie um die Einzigartigkeit, sei es die der Natur, wie in meinem Kunstprojekt PUBLIC BOUQUET, das zur Zeit in der Seidlvilla ausgestellt ist, oder um die des Menschen, wie ich dies für die VHS realisieren durfte. Dabei arbeite ich natürlich in einem Team, mit dem Produzenten, mit dem Grafiker und meinem Assistenten. Auch wenn der Fotograf den Moment bestimmt, der eingefangen wird, so ist es doch das Team, das das Produkt möglich macht. Das Produkt ist so gut wie der Schwächste im Glied. Fotografieren bedeutet Teamarbeit, ganz besonders dann, wenn ein so großes Projekt wie eine Image-Kampagne erstellt werden soll. Und das Team war toll!“
Alescha Birkenholz fotografiert seit über 10 Jahren. Ursprünglich wollte er Maler werden, studierte Kunstgeschichte, wollte von den „Alten“ lernen und entschied sich dann aber für die Fotografie. Seitdem fotografiert er jeden Tag nach dem Motto “a picture a day keeps the doctor away“.