„Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis!“ Schon Kant ließ diesen Einwand gegen hochtrabende Philosophie nicht auf sich sitzen. Wie es heute darum steht, wollen wir praktisch ausprobieren. Was haben uns philosophische Erklärungen über die Welt, in der wir leben, zu sagen? Ausgehend von Alltagsbegriffen werden zwei Philosoph*innen eine theoretische und eine eher praxisnahe Erklärung desselben Phänomens einander gegenüberstellen. Gemeinsam mit Ihnen diskutieren wir, ob eine philosophische Perspektive hier weiterhilft. Weitere Veranstaltungen der Reihe: 18. März: "modisch" <a href="https://www.mvhs.de/kurse/mensch-politik-gesellschaft-460-C-U130810">(U130810)</a> 25. März: "beweglich" <a href="https://www.mvhs.de/kurse/mensch-politik-gesellschaft-460-C-U130820">(U130820)</a>

Spätestens seit der frühen Neuzeit strebte Europa danach, die Welt zu unterwerfen. Europas Imperialismus und Kolonialismus wirken bis heute nach - unter anderem in Denkmustern, die nach wie vor wirksam sind. Postkoloniale Theorien beanspruchen, historische Altlasten aufzuarbeiten. Vor allem bemühen sie sich um eine globale, d.h. nicht eurozentrische Zukunft unseres Wissens. Denn: Europa ist schon lange nicht mehr der Mittelpunkt der Welt. Der Vortrag gibt einen Überblick zu den Anliegen und Diskussionen einer Forschungsrichtung, die gesellschaftlich auf teils vehemente Kritik stößt. Passend dazu bieten wir ein Lektüreseminar an: <a href="https://www.mvhs.de/kurse/mensch-politik-gesellschaft-460-C-U130300">(U130300)</a>

„Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis!“ Schon Kant ließ diesen Einwand gegen hochtrabende Philosophie nicht auf sich sitzen. Wie es heute darum steht, wollen wir praktisch ausprobieren. Was haben uns philosophische Erklärungen über die Welt, in der wir leben, zu sagen? Ausgehend von Alltagsbegriffen werden zwei Philosoph*innen eine theoretische und eine eher praxisnahe Erklärung desselben Phänomens einander gegenüberstellen. Gemeinsam mit Ihnen diskutieren wir, ob eine philosophische Perspektive hier weiterhilft. Bisherige Veranstaltungen: 11. März: "käuflich" <a href="https://www.mvhs.de/kurse/mensch-politik-gesellschaft-460-C-U130800">(U130800)</a> Weitere Veranstaltungen der Reihe: 25. März: "beweglich" <a href="https://www.mvhs.de/kurse/mensch-politik-gesellschaft-460-C-U130820">(U130820)</a>

Der amerikanische Literaturwissenschaftler palästinensischer Herkunft hat in diesem Klassiker der sog. postkolonialen Debatte den Begriff des „Orientalismus“ geprägt. Der „Orient“ - so die grundlegende These Saids - ist eine bis heute wirkmächtige Erfindung Europas. Dabei ist die europäische Vorstellung vom Orient durch viele Zeiten und Epochen hindurch „eines der ausgeprägtesten und meistvariierten Bilder des Anderen“ und sagt mindestens eben so viel über das europäische Selbstbild aus.

„Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis!“ Schon Kant ließ diesen Einwand gegen hochtrabende Philosophie nicht auf sich sitzen. Wie es heute darum steht, wollen wir praktisch ausprobieren. Was haben uns philosophische Erklärungen über die Welt, in der wir leben, zu sagen? Ausgehend von Alltagsbegriffen werden zwei Philosoph*innen eine theoretische und eine eher praxisnahe Erklärung desselben Phänomens einander gegenüberstellen. Gemeinsam mit Ihnen diskutieren wir, ob eine philosophische Perspektive hier weiterhilft. Bisherige Veranstaltungen: 11. März: "käuflich" <a href="https://www.mvhs.de/kurse/mensch-politik-gesellschaft-460-C-U130800">(U130800)</a> 18. März: "modisch" <a href="https://www.mvhs.de/kurse/mensch-politik-gesellschaft-460-C-U130810">(U130810)</a>

Die Postkoloniale Theorie reflektiert Denkmuster aus der Zeit des europäischen Kolonialismus. Sie bemüht sich außerdem um eine Perspektive auf Wissen und Theorie, die nicht mehr eurozentrisch wäre. Anhand verschiedener Textausschnitte werfen wir gemeinsam einen Blick auf einige Debatten der Postkolonialen Theorie. Wir lesen und diskutieren grundlegende Thesen und Argumente dieses Fragekomplexes.

Eines der brennenden Themen der Gegenwart ist die sog. Künstliche Intelligenz. Die Fragen dazu sind vielfältig: Welche Funktionen übernehmen die neuen Maschinen schon? Was bedeutet diese Technologie für die Gesellschaft der Zukunft? Dürfen wir unsere Hoffnung in diese Technik setzen oder läuft sie demnächst aus dem Ruder? Die Soziologin und Luhmann-Schülerin Prof. Dr. Elena Esposito hat einen aufschlussreichen Essay darüber geschrieben, wie wir uns dem Phänomen KI ganz grundsätzlich sinnvoll nähern können. Im Gespräch mit Dr. Anke Bitter wird sie ihren Vorschlag erläutern und zur Debatte stellen.