Die Führung bietet Gelegenheit, in der Neupräsentation der Schausammlung Blauer Reiter die Tierbilder von Franz Marc und August Macke nach Themenräumen neu zu verorten. In einer Fülle von Bezügen, etwa zur außereuropäischen Kunst, Volkskunst, oder auch zu ihrem Leben auf dem Land in Sindelsdorf und Tegernsee kann man ihre Anregungen nachvollziehen. Und dabei auch etwa zu einem vertieftem Verständnis von Marcs Blauem Pferd I kommen, in dem sich seine Kunst des anthropomorphen, vermenschlichten Tierbilds zu einer berühmten Ikone verdichtet hat.

Kunst zum Frühstück gibt es in der Artothek - im Kunstverleih der Stadt München. Vorgestellt werden ausgewählte Werke aus der Sammlung, in welchen das Moment der Bewegung von zentraler Bedeutung ist. Das Künstler-Duo Pfeifer & Kreutzer zeigt außerdem seine aktuelle kinetische Installation im Bildersaal des Kunstverleihs. Bei einem kleinen Frühstück bietet sich den Teilnehmenden dann die Gelegenheit für Austausch und Gespräche. In Kooperation mit den städtischen Kunsträumen.

Vor über 450 Jahren auf Veranlassung von Herzog Albrecht V. angelegt, wurde der einstige "Pestfriedhof" im 18. Jahrhundert zum "Centralfriedhof" erklärt. Die letzte Beerdigung fand 1943 statt. Nach vielfältigen Restaurierungen steht das parkartige Areal heute unter Natur- und Denkmalschutz. Besonders sehenswert sind die Gräber zahlreicher Münchner Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts: Leo von Klenze, Friedrich von Gärtner, Max von Pettenkofer, Johann von Nußbaum, Adele Spitzeder, die "Schöne Münchnerin", Carl Spitzweg und viele weitere.

In der alten Malerei wurden Blumen häufig ins Bild gesetzt, um Bedeutungen zu transportieren oder zu verstärken. Diese Symbolsprache reicht von den Blumen als Passions- und Tugendsymbolen in Altar- oder Andachtsbildern bis zum Blumenschmuck im Brautporträt. Freuen Sie sich auf einen blütenreichen, informativen Rundgang zu den Originalen der Alten Pinakothek und entschlüsseln Sie mit der Kunsthistorikerin Dr. Angela Opel die Sprache der Blumen.

Ein bekanntes Sprichwort sagt: "Reisen - es macht dich sprachlos und verwandelt dich in einen Geschichtenerzähler." Anfang 2014 starteten Kerstin und Thomas Kerling mit einem "One-Way-Ticket" und zwei Rucksäcken auf den Rücken ihre große Reise. Heute berichten sie von den Höhen und Tiefen des bisher größten Abenteuers ihres Lebens, erzählen spannende Anekdoten und geben wertvolle Tipps und Anregungen für Ihr nächstes Reiseabenteuer.

Im fruchtbaren Gäuboden an der Donau gelegen, zählt Straubing zu den historisch bedeutenden Städten Bayerns. Unser Altstadtspaziergang bietet vielfältigen Kunstgenuss: die romanische Kirche St. Peter mit Totentanzdarstellung und Grab der Agnes Bernauer, das Herzogsschloss, die Karmelitenkirche mit Grablege der Straubinger Herzöge, die Ursulinenkirche, erbaut von den Brüdern Asam und das Gäubodenmuseum mit dem weltberühmten römischen Schatzfund. Ganz in der Nähe liegen die Wallfahrtskirchen Sossau und Windberg, die wir am Nachmittag besuchen.

In der Maxvorstadt gibt es noch zahlreiche eindrucksvolle Palais-Fassaden. Sie berichten von ihren einstigen adeligen Bauherren und bedeutenden Architekten. Klassizistische Bauten von Fischer und Klenze überzeugen in ihrem Aufbau, den Proportionen und Details. Wir starten den Rundgang beim Prinz-Carl-Palais, um dann die Herrschaftsbauten an der Ludwigstraße und Brienner Straße zu besuchen.

Lassen Sie sich vom Biologen und Fotojournalisten Harald Mielke von den fantastischen Drakensbergen und der Panoramaroute begeistern. Kommen Sie den Big Five im Krügerpark und den großen Haien des Indischen Ozeans hautnah. Erleben Sie Geschichte pur beim Besuch der Nelson Mandela-Gedenkstätte. Freuen Sie sich auf eine Bilderreise mit wertvollen Insider-Tipps, und erleben Sie, wie sehr sich das Land seit Harald Mielkes erster Reise in 1991 verändert hat - nicht nur mit Blick auf die hochwertige Infrastruktur, Gastfreundschaft und Gastronomie.

Wir spazieren durch das gut erhaltene Zentrum der mittelalterlichen Handelsstadt, wo hübsche Plätze zum Verweilen einladen. Der immerwährende Reichstag brachte Adel, Prunk und Pracht in die Stadt. Dies zeigt sich auch in den großartigen Kirchen: im gotischem Dom und in St. Emmeram. Die Kirche wurde im 18. Jahrhundert durch die Brüder Asam barockisiert. Freuen Sie sich auf eine erlebnisreiche Stadterkundung.

Das Südpolarmeer zählt zu den rauesten Gewässern der Erde. Das musste 1914 bis 1917 auch der Polarforscher Ernest Shackleton auf seiner Expeditionsreise erfahren, an deren Ende eine spektakuläre Rettungsaktion stand. Andreas Kreutz und die Crew der über 100 Jahre alten Dreimastbark "Europa" folgen seiner Route. Knapp 5500 Seemeilen und 53 Tage liegen vor den 50 Crewmitgliedern, um vom Kap Hoorn an der Südspitze Südamerikas bis zum Kap der Guten Hoffnung an der Südspitze Afrikas zu segeln. Freuen Sie sich auf einen spannenden Erlebnisbericht.

Das Referat Restaurierung der praktischen Bau- und Kunstdenkmalpflege betreut Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen an Baudenkmälern in ganz Bayern. In den Werkstätten erfolgen kunsttechnologische Untersuchungen, methodische Arbeitsproben oder konservatorische Arbeiten. Hier sind die Fachbereiche Wandmalerei und Architekturoberfläche, Gemälde, Skulptur, Textil, Metall, Stein sowie holzsichtige und gefasste Raumausstattung angesiedelt. Die Führung gibt Einblicke in aktuelle Projekte und in denkmalpflegerisch-restauratorische Grundsätze. Mögliche Änderungen oder aktuelle Informationen sind online unter folgendem Link einzusehen: www.blfd.bayern.de/jubilaeumsjahr

Das Referat Bewegliche Bodendenkmäler ist für den Erhalt archäologischer Funde in Bayern ab dem Zeitpunkt der Ausgrabung bis zur Abgabe an einen endgültigen Verbleibeort zuständig. Das Aufgabenspektrum der Restaurator*innen umfasst die präventive und stabilisierende Konservierung, besondere Objekte werden modellhaft untersucht und restauriert. Ein großer Teil der Arbeit ist die Fachberatung rund um den Fund für externe Partner. Das Werkstattteam stellt Ihnen im Rahmen einer Führung die denkmalpflegerische Arbeitsweise und aktuelle Projekte vor.

Der Alte Nördliche Friedhof ist einer der drei historischen Friedhöfe der Stadt. Nach Plänen von Stadtbaurat Arnold von Zenetti wurde er 1868 errichtet und nach nur siebzig Jahren 1939 wieder geschlossen. Auf sechzehn symmetrisch angeordneten Gräberfeldern lassen sich die erhaltenen, oft besonders kunstvollen Grabmale bekannter Persönlichkeiten wie Michael von Wagmüller, Lucile Grahn, Albert Schmidt, Ludwig von der Tann u.a. leicht finden.

Die Vermischung von Mensch und Tier findet sich im alten Ägypten vorwiegend in der Götterwelt: Götter konnten in Menschengestalt, als Tier oder als Mischwesen mit Menschenkörper und Tierkopf auftreten. Doch auch die Vorstellung der menschlichen Seele manifestierte sich in der Vorstellungswelt als Mischwesen in Gestalt eines Vogels mit Menschenkopf. Anhand der vielfältigen Darstellungen in der Kunst lernen wir die zugrunde liegenden kulturellen Strömungen kennen. In Kooperation mit dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst

Noch heute faszinieren das repräsentative Schloss Nymphenburg, sein weitläufiger Landschaftspark mit Wasserspielen und seine versteckten Parkburgen die Besucher. Wie lebten die Wittelsbacher selbst in ihrem Sommerschloss weitab von der Residenzstadt? Welche Feste feierte Kurfürstin Henriette Adelaide und welche Vorlieben hatten Kurfürst Max Emanuel oder König Ludwig II.? Wir wandeln auf den Spuren der Herrscher und Höflinge durch den Schlosspark und entdecken dabei Schätze der Garten- und Baukunst wie das Dörfchen oder die Amalienburg, ein Juwel des Rokoko.

Die Brüder Zimmermann gelten als geniale Künstler, die bedeutende Kirchenausstattungen und großartige Gesamtkunstwerke des bayerischen Rokoko schufen. Wir folgen ihren Spuren und besuchen St. Ulrich in Eresing, die Stadtpfarrkirche mit dem Rosenkranzaltar und die Johanneskirche in Landsberg, unternehmen einen Spaziergang zur Schloßkapelle Pöring, besichtigen das ehemalige Kartäuserkloster Buxheim mit Klosterkirche und Annakapelle und schließlich die berühmte Wallfahrskirche in Steinhausen, ein Juwel des Rokoko.

Keine Stadt der Alten Welt war berühmter als Luxor, das die alten Ägypter nur "weset" - die Stadt - nannten. Es war offensichtlich, dass nur diese gemeint sein konnte, wenn es um das Großartigste in ihrem Lande ging. Noch heute geben Theben, Karnak und Luxor unvergessliche Erlebnisse und zeigen ein großartiges Bild der ägyptischen Hochkultur vor 4000 Jahren. Auch das "Jetzt und Heute" fasziniert den modernen Reisenden: Nach der Erneuerung Ägyptens in den letzten Jahren lassen sich viele Parallelen ziehen zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Das Programm beginnt im ehemaligen Residenzschloss Ottheinrichs mit Kunst und Geschichte des Fürstentums Pfalz-Neuburg, Gemälden aus der Hofkirche von Rubens und Werken van Dycks. Die Schlosskapelle ist der älteste protestantische Kirchenraum Deutschlands. Auch der Bau der Hofkirche ist spannend: sie wurde als protestantischer Bau begonnen und als Jesuitenkirche vollendet. Nach kurzem Halt an Ottheinrichs Jagdschloss Grünau besuchen wir die Pfarr- und Wallfahrtskirche Heilig Kreuz in Bergen, die im Zuge der Gegenreformation barockisiert wurde.

Kein Münchner Platz der Innenstadt erfuhr so viele Veränderungen in zweihundert Jahren wie der Königsplatz. Der spätere König Ludwig I. ließ ihn Anfang des 19. Jahrhunderts nach hellenistischen Vorbildern erbauen. Die Nationalsozialisten wandelten ihn zum Aufmarschplatz ihres Parteiviertels um. Nach der architektonischen und geschichtlichen Betrachtung des Königsplatzes besuchen wir die Kirche St. Bonifaz und den ehemaligen Verwaltungsbau der NSDAP.

Der Thementag startet im ehemaligen Steinbruch Langenaltheim. Von hier wandern wir (3 km) durch bewirtschaftete und aufgelassene Steinbrüche - ein einzigartiger Lebensraum! Eine Mittagspause empfiehlt sich beim Schnorgackl, der letzten Steinbrecherwirtschaft in der Region. Nach einer Fahrt über das malerische Gailachtal nach Mörnsheim und Solnhofen besuchen wir das Bürgermeister-Müller-Museum. Das paläontologische und geologische Museum zeigt bedeutende Fossilien und Ausstellungsobjekte zur Lithografietechnik.