Erinnerungen an früher, an den Zweiten Weltkrieg und dessen Nachwirkungen auf die folgenden Generationen - davon kann fast jede Familie erzählen. Aber das Wie dieser Erzählungen, was sie aufdecken und was sie verschweigen, was sie an Emotionen freisetzen und was sie verhindern, das ist sehr unterschiedlich. Die in Köln aufgewachsene Autorin Andrea Heuser hat sich auf die Spuren ihrer eigenen Familie gemacht, die sie in mehrere Länder führt, und hat die verschiedenen Erinnerungsschichten in einem poetischen Raum angelegt. Herausgekommen ist ein bewegender Roman über Herkunft und Prägungen, die wir unser Leben lang mit uns tragen, über Schuld, die nicht verjährt, aber auch über ein Heimkehren und die Hoffnung, welche die Liebe zu spenden vermag. Moderation: Dorothee Lossin In Kooperation mit der Pasinger Fabrik und der Ausstellung: WIE WIR WURDEN, WAS WIR SIND Ein interdisziplinäres Projekt über neue Formen der Erinnerungskultur (21.2. -19.5.2024) "Generation Transmission Pictured" und "Tanzen mit dem Feind"