München – unsere Stadt

Das Werksviertel ist ein innovatives Stadtquartier, das alle Nutzungen des täglichen Lebens vereint: Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Kultur und Freizeit. 2023 wurde es mit dem Deutschen Städtebaupreis ausgezeichnet. Die Führung beginnt mit einer Fahrt im Riesenrad (30 Min.), bei der ein erster Überblick gewonnen werden kann. Gerhard Gross hat als Mitarbeiter des Planungsreferats von 1995-2005 die Planung des Werksviertels begleitet und kann uns versiert über die Entwicklung und Zukunft eines der spannendsten Stadtquartiere Münchens berichten.

Die 1748 erbaute Feldkapelle heißt heute Echardinger Kapelle, entsprechend ihrer Lage am historischen Wallfahrtsweg, der von Berg am Laim - am damaligen Weiler Echarding vorbei - nach Ramersdorf führte. Bei einem Bombenangriff schwer beschädigt, wurde die Kapelle Anfang der 1960er Jahre restlos beseitigt, aber 2001 wieder errichtet. Die Maikäfersiedlung war die erste große Volkswohnanlage der 1930er Jahre, von der noch einige sanierte Siedlungs-Reihenhäuschen im Original erhalten sind. Ein sehenswerter Straßenzug im heutigen modernen Wohnquartier.

Vor 80 Jahren ging mit dem Ende des Dritten Reiches auch die Macht der Geheimen Staatspolizei unter. Sie hatte eine Spur des Schreckens und der Vernichtung gezogen. Sie war auch für die reibungslose Abwicklung der Deportation von etwa 3600 Jüdinnen und Juden aus München verantwortlich, 500 kamen aus dem Internierungslager „Heimanlage für Juden Berg am Laim“. Erich Kasberger berichtet auf der Grundlage seines Buches „Macht auf Zeit, Gestapo München“ über Aufstieg und Herrschaftssicherung der Gestapo, Täterinnen und Täter sowie die Folgen für die Nachkriegsgesellschaft. Anschließend Lichtergang zum Mahnmal. In Zusammenarbeit mit der Friedensgemeinschaft Berg am Laim (Pax-Christi-Gruppe St. Michael, Evgl. Kirchengemeinde Sophie Scholl, Bürgerkreis Berg am Laim, Trägerverein Kulturbürgerhaus Berg am Laim und Bezirksausschuss 14 Berg am Laim)

Beim Besuch erleben Sie die spirituelle Praxis der Sikhs, die auf den Werten der Gleichheit, Gemeinschaft und Toleranz basiert. Während der Führung erfahren Sie mehr über die Geschichte des Sikhismus, die Bedeutung der Gebetshalle und das Prinzip des "Langar" – der kostenlosen Gemeinschaftsmahlzeit. Sie bekommen einen Einblick in die religiösen Praktiken der Sikh-Gemeinschaft und lernen den Tempel als Ort der Andacht kennen. Bitte achten Sie auf das Tragen einer Kopfbedeckung (Schal, keine Hüte oder Caps) beim Betreten des Tempels.