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Mensch, Politik & Gesellschaft

Der Mensch ist ein politisches Wesen. Sein ganzes Leben ist er in soziale Beziehungen eingebunden, die ihn prägen und die er mitgestaltet. Die Auseinandersetzung mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Menschen steht im Fokus dieses Bereichs: Zusätzlich zum reichhaltigen Vortragsprogramm bewegen uns diese Themen in Seminaren, Tagungen und Reihen.

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Antisemitismus - der unterschätzte Mobilisierungsfaktor der extremen Rechten
Mi. 19.11.2025
18:30 Uhr, 1 Termin
Innenstadt

Antisemitismus bildet seit jeher einen zentralen Bestandteil extrem rechter Ideologien. Auch aktuell spielen antisemitische Verschwörungserzählungen und Angriffe auf die Erinnerung an die Verbrechen Nazi- Deutschlands eine wichtige Rolle in der Kommunikation und bei der Mobilisierung extrem rechter Akteure und Parteien. Wie stark diese Narrative in unserer Gesellschaft verfangen, zeigt, wie tief verankert und anschlussfähig Antisemitismus noch immer ist. Trotz der integralen Rolle von Antisemitismus in extrem rechten Weltbildern, spielen antisemitische Motive in der Debatte über die Gründe für den aktuellen Erfolg extrem rechter Parteien häufig nur eine untergeordnete Rolle. Neben der Tatsache, dass das Fortwirken antisemitischer Bilder und Geschichten bis heute gesamtgesellschaftlich nicht ausreichend reflektiert wird, liegt das womöglich auch daran, dass sich Teile der extremen Rechten seit einiger Zeit – aus strategischen Gründen – als vermeintliche Verteidiger jüdischen Lebens zu inszenieren versuchen. Dabei könnte gerade ein antisemitismuskritischer Blick dabei helfen, extrem rechte Strategien und Narrative zu erkennen, entschlüsseln und ihnen wirksam entgegenzutreten. Wie dies konkret aussehen und gelingen kann, möchten wir mit dem Journalisten Stefan Dietl (aktuelles Buch: „Antisemitismus und die AfD“) sowie der Psychologin Joëlle Lewitan diskutieren. Podiumsdiskussion mit Stefan Dietl und Joëlle Lewitan Mit Grußworten von: Dr. h.c. Charlotte Knobloch (Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern), Prof. Dr. C. Bernd Sucher (Vorstandsvorsitzender der Liberalen Jüdischen Gemeinde Beth Shalom) Moderation: Nikolai Schreiter (Universität Passau) In Kooperation mit der Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt München und der Liberalen Jüdischen Gemeinde Beth Shalom. Anmeldung bis 17.11.25 an fachstelle@muenchen.de.

Kursnummer V110400
zu den Kursdetails
Veranstaltungstyp: Podiumsgespräch
Gebühr: kostenlos
Highway to Heaven – Musiker und ihre Spiritualität Forever Young, Bob Dylan! Ein Rock-Rebell, der den Frieden besingt
Di. 09.12.2025
19:00 Uhr, 1 Termin
Evangelische Stadtakademie München

"Glaube kommt vom Hören", so heißt es bei Paulus sinngemäß. Und in der Tat: Einige Lieder, die in die Tiefe und unter die Haut gehen mit ihren Texten und ihrer emotionalen Intensität, haben etwas mit der Suche nach Gott zu tun. Ob der stark religiös inspirierte Literaturnobelpreisträger Bob Dylan, der jüdische Musiker Leonard Cohen mit seinem "Halleluja" oder der baptistische Country-Sänger Johnny Cash: Sie alle eint das Nachspüren und Hörbarmachen dieser "Gottsuche" in ihrer Musik. Uwe Birnstein, Theologe, Musiker und Journalist für Printmedien, Hörfunk und Fernsehen, nimmt Sie an drei Abenden mit Wort und Live-Musik mit auf eine spannende Reise durch das Leben, Denken und musikalische Werk von drei berühmten Künstlern, die in ihren Liedern das Leben, die Liebe und Gott reflektieren. „Knocking on Heavens Door“, „Blowing in the wind“, „The Times are A-Changing“: Mit seinen Songs spiegelt und prägt Bob Dylan (*1941) seit den 1960er Jahren das Lebensgefühl der Protest-Generation. Was vielen unbekannt ist: Wie ein roter Faden durchziehen von Anfang an religiöse Themen seine Lieder. Mit prophetischem Pathos beklagt Dylan Ungerechtigkeit und mahnt vor der Apokalypse. In wunderschönen Bildern lässt er die irdische mit der himmlischen Liebe verschmelzen. Eindringlich schildert er Begegnungen mit Engeln und Glaubenserfahrungen mit Gott. Auf verblüffende Weise holt er biblische Gestalten ins Heute. Die Schönheit und Tiefe seiner Sprache wurde 2016 mit dem Literaturnobelpreis geehrt. Dylans Wirken changiert zwischen Protestsänger, Troubadour und Rock-Poet. Uwe Birnstein geht auf Suche nach den religiösen Spuren in Bob Dylans Werk. Er schildert, wie der jüdisch geborene Bob Dylan die biblische Überlieferung als Schatzkiste und Inspirationsquelle nutzt. Es wird deutlich: Die Fragen nach Gnade, Gericht und Erlösung durchziehen Dylans gesamtes Leben und Werk. Die kluge und kreative Art und Weise, mit der er nach Antworten sucht, machen Dylan zu einem der wichtigsten Botschafter des Glaubens der Pop-Generation. ACHTUNG: Im gedruckten Gesamtprogramm wurde der Titel vertauscht. Die hier stehende Angabe ist die korrekte. Wir bitten um Entschuldigung. In Kooperation mit der Evangelischen Stadtakademie München Anmeldung nur möglich auf der <a href="https://www.stadtakademie-muenchen.de/veranstaltung/forever-young-bob-dylan//">Webseite der Evangelischen Stadtakademie</a> Bisheriger Veranstaltungen der Reihe "Highway to Heaven – Musiker und ihre Spiritualität": 27.11.: "Hallelujah, Leonard Cohen! Ein jüdischer Gottsucher, der unsere Herzen berührte" <a href="https://www.mvhs.de/kurse/mensch-politik-gesellschaft-460-C-V136110">(V136110)</a> Weitere Veranstaltungen 16.12.: "Walk On, Johnny Cash! Ein Gospelliebhaber, der Trost im Glauben fand" <a href="https://www.mvhs.de/kurse/mensch-politik-gesellschaft-460-C-V136130">(V136130)</a>

Kursnummer V136120
zu den Kursdetails
Veranstaltungstyp: Vortrag
Gebühr: 9,00
Anmeldung nur über die Evangelische Stadtakademie
Dozent*in: Birnstein
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