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Wer hat sich nicht schon einmal gefragt, warum es ihn selbst und sein Leben, warum es Menschen und Dinge, warum es überhaupt etwas gibt und nicht nichts. Hat die Welt als Ganze einen Grund? Metaphysik ist die philosophische Königsdisziplin, die ganz grundsätzlich nach der Wirklichkeit hinter den Naturerscheinungen fragt. Sie beschäftigt sich unter anderem mit dem Wesen des Seins, dem Verhältnis von Geist und Materie, der Natur von Raum und Zeit und der Existenz des freien Willens. Im Rahmen der Vortragsreihe "Montags in Moosach".

Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.

Im Alltag der Kindertagespflege entstehen viele Gesprächssituationen: Elterngespräche, Austausch mit Kolleg*innen, sowie Telefonate mit dem Jugendamt zum Beispiel. Manchmal kann es dabei zu Sprechhemmungen, Missverständnissen oder sogar Konflikten kommen, weil man selbst mit einer anderen Sprache aufgewachsen ist und eine andere Art des Kommunizierens kennt. In diesem Seminar konzentrieren wir uns auf Ihren aktuellen Sprachbedarf und beschäftigen uns mit Ihren Sprechanlässen und deren Merkmalen. Gemeinsam schauen wir auf verschiedene Gespräche aus Ihrem Berufsalltag und überlegen, wie man sich sprachlich gezielt für eine sichere und bedenkenlose Kommunikation entwickeln kann. In Rollenspielen und praktischen Übungen stärken Sie auch ihren pädagogischen Wortschatz.

Kindheit wird heute sensibler, aber auch verunsicherter wahrgenommen. Elterngenerationen verändern sich – mit neuen Herausforderungen im Erziehungsalltag. Im Seminar betrachten wir, wie sich das auf Kinder und die Erziehungspartnerschaft zwischen Kindertagespflegepersonen und Eltern auswirkt. Themen sind u.a. der Wandel über Generationen, heutige Erziehungsthemen, kindliches Verhalten und gelingende Kommunikation mit Eltern.

Als Kindertagespflegeperson für Kinder verarbeiten Sie personenbezogenen Daten. - bei der Anmeldung - bei der Beschreibung von Beobachtungen - im Elterngespräch - auf Veranstaltungen (inkl. Fotos und Videos) Die Daten von Kindern sind besonders schützenswert, wie es auch der Gesetzgeber fordert. Was ist also im Umgang mit personenbezogenen Daten zu beachten und welche Rechte haben in diesem Kontext Kinder und Erziehungsberechtigte.

Diese Fortbildung gibt einen praxisnahen Einblick in die Möglichkeiten digitaler Unterstützung im Alltag der Kindertagespflege. Wir zeigen, wie KI bei Organisation, Dokumentation oder Kommunikation unterstützen kann, ohne die eigenen Potenzialen aus dem Blick zu verlieren. Neben Chancen und Grenzen steht der Austausch im Mittelpunkt – mit Impulsen für Ihre Praxis.

Im Sinne der Entwicklungspsychologie sind Übergänge (Transitionen) im Lebenslauf eines jeden Menschen wichtige Entwicklungsschritte. Für kleine Kinder sind der Eintritt in die Kindertagespflege oder den Kindergarten solche wichtigen Übergänge. Wir wollen uns diese zunächst theoretisch anschauen und dann praxisnah überlegen, wie Sie diese Übergänge -gemeinsam mit den Eltern- gut begleiten können. Auch bei den sogenannten Mikrotransitionen Übergängen im Tagesablauf- können Sie die Kinder gezielt unterstützen.

Die Förderung der Sprache ist bereits im Kleinkindalter so relevant, dass sie nachweislich Auswirkungen auf die gesamte Bildungslaufbahn eines Menschen hat. Hierbei ist besonders wichtig, Entwicklungsprozesse und Mehrsprachigkeit zu betrachten. Lernen Sie Möglichkeiten kennen, wie Sie im Alltag gezielt die Sprache bei Kindern verschiedenen Alters fördern können und wie sie dies schon im Alltag tun. Auf Austausch und gemeinsame Reflexion wird viel Wert gelegt.

Kinder sind keine asexuellen Wesen und doch unterscheidet sich kindliche Sexualität fundamental von dem, was wir als Erwachsene darunter verstehen. In diesem Seminar befassen wir uns mit den Phasen der psychosexuellen Entwicklung und beleuchten praktische Aspekte wie den Umgang mit Doktorspielen oder Aspekte der Zusammenarbeit mit Eltern. Auch die eigene Biografie rückt bei diesem Thema in den Blick, beeinflusst Sie doch die Haltung und Rolle der Kindertagespflegeperson.

Missverständnisse, bestehende Schwierigkeiten oder unterschiedliche Erziehungsvorstellungen können das Gelingen der Erziehungspartnerschaft belasten. Wie kann trotzdem eine Balance zwischen Nähe und professioneller Distanz sowie eine Begegnung „auf Augenhöhe“ hergestellt und zugleich Ihr eigener Standpunkt vertreten werden? In diesem Seminar befassen wir uns mit Grundlagen der Kommunikation, dem Konfliktgespräch und dem Erarbeiten von gemeinsamen Lösungen bis hin zu Deeskalationsmaßnahmen.

Eine gute Bindung ist die Grundlage für die Entwicklung eines Kindes, besonders im Säuglings- und Kleinkindalter. Doch was bedeutet bedürfnisorientierte Erziehung? Was unterscheidet ein Bedürfnis von einem Wunsch? Sollten alle Bedürfnisse immer erfüllt werden? Im Seminar werfen wir einen Blick auf diese Fragen, die Bedeutung der Augenhöhe und die Herausforderungen im Alltag der Kindertagespflege. Anhand von Beispielen beleuchten wir die Auswirkungen auf uns als Fachkräfte und die Kinder.

Medienbildung ist ein wichtiger Bestandteil, der Bildung und Erziehung von Kindern. Wir werfen gemeinsam einen Blick in den bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan und lernen verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis kennen. Wir haben Zeit und Raum, Chancen und Risiken von Mediennutzung in der Kindertagespflege zu diskutieren. Auch das Thema gesetzlicher und erzieherischer Jugendschutz sowie Besonderheiten im Feld der U3 Kinder wird betrachtet.

Jeder Mensch auf der Welt hat Rechte, aber WARUM BRAUCHEN KINDER EIGENE RECHTE? Die UN-Kinderrechtskonvention hat insgesamt 54 Artikel dazu verfasst, mit denen wir uns in dieser Fortbildung beschäftigen wollen. Dabei gibt es verschiedene Arten von Rechten. Schutzrechte, Rechte zur Beteiligung und Rechte zur Versorgung & Förderung von Kindern. Uns sind besonders die Reflexion und der Austausch über die Umsetzung der Kinderrechte im Alltag wichtig. Nach Möglichkeit Blanco Blatt und Buntstifte bereitlegen.

Kinder unter drei Jahren machen wichtige Entwicklungsschritte. Besonders für ihre soziale und emotionale Entwicklung sind verlässliche Beziehungen – sowohl zu Eltern als auch zu Kindertagespflegepersonen – zentral. Im Seminar beschäftigen wir uns mit entwicklungspsychologischen Grundlagen und der Frage, wie Kinder in den jeweiligen Phasen achtsam begleitet und individuell unterstützt werden können.

Loben war lange Zeit die Devise in der Pädagogik, doch heute wissen wir, dass Ermutigung effektiver ist und Kinder weniger abhängig macht. Ermutigung fördert Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Im Seminar suchen wir nach Beispielen aus Ihrem Betreuungsalltag. Das Seminar besteht aus zwei Teilen, die nur gemeinsam buchbar sind. Der erste Teil vermittelt die Grundlagen, die im zweiten Teil in der Praxis erprobt und im Austausch vertieft werden

Die Arbeit in der Kindertagespflege lebt von der Beziehung zwischen Tagespflegeperson und Tageskindern. Auch die Interaktion der Kinder untereinander beeinflusst das Wohlbefinden aller. Im Seminar betrachten wir Einflussfaktoren auf die Interaktionsqualität im Alltag und entwickeln gemeinsam Ideen, wie Situationen mit geringerer Qualität positiv gestaltet werden können.

Im Spiel entfalten Kinder ihre Persönlichkeit und lernen in ihrem eigenen Tempo. Es ist Freude, Wirklichkeit und Bildungsweg zugleich. Das Seminar beleuchtet die Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung, stellt Spielarten und -funktionen vor und reflektiert die Rolle der Spielbegleitung. Ziel ist es, Spiel als zentrale Lernform zu verstehen und förderliche Rahmenbedingungen zu erkennen.

„Die Bedeutung von Migrationshintergrund“ – Mit einem besseren Verständnis zu Plurilingualität und Plurikulturalität erkennt man die vielfältigen Ressourcen von Kindern und Eltern mit Migrationsgeschichte. Eine bewusste Wahrnehmung von solchen Ressourcen fördert eine wertschätzende pädagogische Haltung und die Bereicherung des Betreuungsalltages für alle Beteiligten.

Gewaltfreie Pädagogik basiert auf Respekt, Empathie und der Anerkennung des Kindes als eigenständige Persönlichkeit. Ziel ist es, selbstbestimmtes Handeln und individuelle Entwicklung zu fördern. Im Seminar geht es um die praktische Umsetzung im Alltag der Kindertagespflege, um Formen von Gewalt, theoretische Grundlagen sowie die Bedeutung der eigenen Haltung und achtsamen Kommunikation.

Zeitmanagement ist Aufgabenorganisation und Prioritätensetzung. KTPPs müssen dies in besonderer Weise tun, da Arbeit und die eigene Familie zu vereinbaren sind. Auch GTP-Mitarbeiter*innen haben neben der eigentlichen Kinderbetreuung vielfältige Aufgaben und arbeiten in der Regel ohne die Unterstützung einer Leitung. Inhalte: - welche Aufgaben fallen an – auch speziell in der Selbstständigkeit - wie kann ich Prioritäten setzen - welches Zeitmanagementsystem ist für mich und meine Bedürfnisse geeignet

Eine gesunde motorische Entwicklung ist die beste Unfallprävention für kleine Kinder. Je besser die Motorik entwickelt ist, umso größere Explorationsmöglichkeiten stehen zur Verfügung, umso besser können kleine Weltentdecker ihre Umgebung erforschen. Die Aufgabe in der Kindertagespflege besteht darin, Kindern einen anregenden und sicheren Rahmen zu geben, in dem diese sich in ihrem eigenen Tempo entwickeln können. In diesem Seminar werfen wir einen Blick in die Theorie der motorischen Entwicklung. Wir werden aber auch an vielen praktischen Beispielen gemeinsam diskutieren, welche Möglichkeiten in der Tagespflege und Großtagespflege stecken, um Kinder beim Ausbau ihrer Bewegungskompetenzen zu unterstützen.