Die Münchner Fotografin Milly Orthen (DGPh) erzählt mit ihren Bildern eindrucksvoll die Geschichte und das Leben von Sinti und Roma in Deutschland.
Der Auslöser für das Projekt war der Hungerstreik im Jahr 1980 in der KZ-Gedenkstätte Dachau, bei dem Betroffene die Anerkennung als Verfolgte durch das Naziregime forderten. Die Schwarz-Weiß-Fotos, die danach entstanden sind, zeigen authentische Ausschnitte aus dem damaligen Alltag von Sinti- und Roma-Familien in Deutschland. Ergänzt werden diese durch aktuelle Farbfotos, die einen Einblick in das Heute geben.
Uta Horstmann, Münchner Bürgerrechte-Aktivistin und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, wird einen Vortrag zur Eröffnung der Ausstellung halten.
Kursnummer V125115