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Train the Trainer – Fortbildungen für Kursleitungen

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Bildungsforum: Denken wagen - Kant als Lehrer der Aufklärung
Sa. 08.06.2024
09:30 Uhr, 1 Termin
Einstein 28

Als Aufklärer und großer Philosoph wird Immanuel Kant im Jubiläumsjahr 2024 erinnert und weitergedacht. Das Bildungsforum nimmt dies zum Anlass, die Bedeutung des kantischen Denkens für unser heutiges Verständnis von Wissensvermittlung und -gewinnung im Rahmen von Vorträgen und Lektüregruppen genauer in den Blick zu nehmen: Was können Fachleute aus dem pädagogischen Bereich, insbesondere auch aus der Erwachsenenbildung, von Kant lernen? Wie lässt sich dem aufklärerischen Leitspruch "Denken wagen!" gerecht werden? Und worin bestehen laut Kant die bildungstheoretischen Grundlagen eines kritischen Geistes? Ablauf der Tagung: 09.30 - 10.00 Uhr Begrüßung und Einführung 10.00 - 11.00 Uhr Dr. Johst: Denken wagen! Kant als Lehrer der Aufklärung 11.15 - 12.15 Uhr Prof. Dr. Dr. Scheunpflug: Der Mensch, das einzige Geschöpf, das erzogen werden muss - Versuch über Kants Pädagogik 12.15 - 13.15 Uhr PD Dr. Mikhail: Nicht Gedanken, sondern denken lernen - vom Wert und Zweck des Philosophieunterrichts 14.30 - 16.30 Uhr Lektüregruppen mit den Referent*innen 17.00-18.30 Uhr Prof. Dr. Dr. h.c. Nida-Rümelin: Es ist so bequem, unmündig zu sein - Mündigkeit als Zumutung 18.30 Uhr Ausklang bei Brot & Wein In den angebotenen Lektüregruppen werden Textauszüge aus folgenden Aufsätzen Kants gemeinsam gelesen und diskutiert: Gruppe 1: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784), Was heißt: Sich im Denken orientieren? (1786) Gruppe 2: Nachricht von der Einrichtung seiner Vorlesungen in dem Winterhalbenjahre von 1765–1766 Gruppe 3: Über Pädagogik. Einleitung (A1 - A34) (1803) Einen direkten Zugang zu den Texten erhalten Sie unter anderem über: kant.korpora.org

Kursnummer S133005
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Veranstaltungstyp: Tagung
Gebühr: 10,00
Immer präsent, oft verdrängt: Wie erkenne ich Antisemitismus? Was kann ich dagegen tun?
Sa. 22.06.2024
09:30 Uhr, 1 Termin
Einstein 28

Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 erlebt Deutschland eine erschreckende Welle des Judenhasses. Auf den Straßen wird der antiisraelische Terror verherrlicht, im Netz kursieren Erzählungen von der angeblichen jüdischen Weltherrschaft, jüdische Wohnhäuser werden markiert, Israel pauschal dämonisiert. Gewalt gegen Jüdinnen und Juden nimmt zu, während die Solidarität mit den Betroffenen bröckelt. Auch Lehrkräfte in Schulen und Integrationskursen sehen sich mit judenfeindlichen Äußerungen konfrontiert. Wie geht man damit um, welche Strategien haben sich bewährt? In dem Workshop setzen wir uns am Vormittag mit der Geschichte, Kontinuität, den Motiven und der Wirkung des Antisemitismus auseinander und lernen, ihn in seinen vielfältigen Facetten und Codierungen zu erkennen. Nach der Mittagspause diskutieren wir über die Möglichkeiten und Grenzen pädagogischen Handelns und üben gemeinsam den konkreten Umgang mit antisemitischen Aussagen. Die Reflexion eigener Denkmuster und die Sensibilisierung für vielfältige jüdische Perspektiven sollen dabei die antisemitismuskritische Haltung aktivieren und bestärken. Für Ihr leibliches Wohl in der Mittagspause ist gesorgt. Ein Workshop unter der Leitung von Eva Gruberová, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS). Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS Bayern) nimmt Meldungen über antisemitische Vorfälle auf und unterstützt Betroffene von Antisemitismus in Bayern. Ihr Träger ist der Verein für Aufklärung und Demokratie (VAD), gefördert wird sie vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Auf Grundlage der gemeldeten Fälle und eigener Recherche verfasst RIAS Bayern regelmäßig bayernspezifische Berichte über Antisemitismus, betreibt Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit und trägt so zum Kampf gegen Antisemitismus bei. Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an dieser Veranstaltung ausschließlich Dozierenden aus dem Programmbereich Deutsch und Integration der MVHS vorbehalten ist.

Kursnummer S587015
zu den Kursdetails
Veranstaltungstyp: Samstagsseminar
Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Eva Gruberova
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