Pressemitteilung vom 12.3.2019
1919 begründete Walter Gropius das Bauhaus in Weimar. Als Mitglied im Arbeitsrat für Kunst während der Novemberrevolution war er der Überzeugung, dass Kunst ein Mittel zur Revolutionierung der Gesellschaft ist. Die katastrophalen Erfahrungen des Ersten Weltkrieges motivierten ihn und seine Kollegenschaft das soziale Leben und den Alltag radikal neu zu denken. Mit neuen Formen, Materialien und gestalterischen Methoden wollte das Bauhaus die Zukunft prägen und steht bis heute für kühne und zugleich funktionale Entwürfe. Die innovativen Ideen zu Zusammenleben und Gestaltung beeinflussten die Entwicklung der modernen Architektur weit über die Grenzen Deutschlands hinaus.
Ausstellung:
Bauhaus – Eine fotografische Weltreise
Ein Bildprojekt von Jean Molitor
In einer fotografischen Reise um die Welt folgt Jean Molitor den großen architektonischen Entwicklungslinien und Einflüssen des Bauhaus und spürt dabei bisher kaum bekannte Bauwerke auf. Seine Fotografien von Tankstellen, Kinos, Schulen, Wohnhäusern oder Fabriken aus Europa, Afrika, Asien, Nord- und Mittelamerika zeigen auf faszinierende Weise wie sich die architektonische Moderne um den ganzen Globus verbreitet hat. Jean Molitor, der an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Arno Fischer studiert hat, präsentiert in der Ausstellung auf großformatigen Bildern architektonische Glanzstücke, die den weltumspannenden Austausch der von dieser Schule geprägten Bauweise sichtbar machen.
Ausstellungsführungen und Vorträge:
Führungen Treffpunkt: Aspekte Galerie im Gasteig, Foyer 2. Stock, Eintritt frei
Infos: www.mvhs.de/bauhaus100
Kontakt: