Pressemitteilung der Münchner Volkshochschule vom 20.5.2019
Es war eine fast revolutionäre Entscheidung: Stockholm folgt nicht länger dem Ideal einer „autogerechten Stadt“, sondern kehrt die Verkehrspyramide um. Höchste Priorität haben nun Fußgänger und Radfahrer, gefolgt vom öffentlichen Nahverkehr – und erst am Ende steht die (intelligente) Nutzung des Autos. Mit weitreichenden Maßnahmen wie beispielsweise temporären Fußgängerzonen reagiert Stockholm auf das rasante Wachstum der Stadt. Die Stadtplaner versuchen so die Klimaziele zu erreichen und zugleich die Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner zu steigern.
Abschied von der autogerechten Stadt – das Beispiel Stockholm
Michael Erman, der als Raumplaner für die Regierung von Schweden tätig ist, präsentiert in seinem Vortrag bei der Münchner Volkshochschule die Stockholmer Strategien und diskutiert Erfolge und Erfahrungen der neuen Verkehrs- und Stadtentwicklungspolitik.
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