Pressemitteilung der Münchner Volkshochschule vom 12.11.2018
Alt-OB Christian Ude begrüßt in seiner Reihe „Politik der Woche“ Dr. Felix Klein, der seit Mai Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus ist.
Die vergiftete Gesellschaft
Alte und neue Formen des Antisemitismus in Deutschland
„Jude“ ist zum Schimpfwort auf Schulhöfen geworden, Synagogen und jüdische Einrichtungen müssen von der Polizei geschützt werden und das Tragen einer Kippa in der Öffentlichkeit kann bereits riskant sein. Der Antisemitismus in Deutschland scheint nicht zuletzt durch die Zuwanderung aus mehrheitlich muslimischen Ländern wieder zu erstarken – doch er ist auch in den Köpfen vieler Einheimischer noch präsent, auch bei jungen Leuten. Rechte wie linke Populisten bedienen sich antisemitischer Parolen. Haben wir nichts aus unserer Geschichte gelernt? Wann ist Kritik am Staat Israel antisemitisch, wann einfach nur unerwünscht und schnell gebrandmarkt? Und: Erschwert die Zuwanderung aus arabischen Ländern den Kampf gegen Antisemitismus?
Dr. Felix Klein erörtert im Gespräch mit Christian Ude die Hintergründe des wachsenden Antisemitismus und führt aus, wie dieser wirksam bekämpft und wie jüdisches Leben in Deutschland gestärkt werden kann.
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