Pressemitteilung der Münchner Volkshochschule
Die Parteien in Bayern feiern traditionell ihren politischen Aschermittwoch, indem sie die eigenen Leistungen loben, die der anderen jedoch tadeln. Prof. Dr. Harald Lesch und Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl laden statt dessen zu einem philosophischen Aschermittwoch ein, der über die Tagespolitik hinaus blickt und sich aus philosophischer Perspektive mit dem Zustand der Politik beschäftigt.
„Das Elend der Politik: Die regieren sollten, wollen nicht – die es tun, können es nicht“
Philosophischer Aschermittwoch mit Harald Lesch und Wilhelm Vossenkuhl
In den westlichen Demokratien sprechen wir schon länger von einer Politikmüdigkeit der Bevölkerung, aber gegenwärtig hat man fast den Eindruck, dass auch die Politiker selber von dieser Entschlusslosigkeit befallen sind. Sind autoritäre politische Systeme – wie sie zurzeit in vielen Staaten entstehen – eine konsequente Antwort darauf? Brauchen wir angesichts der Flut digitaler Informationen und der ausufernden sozialen Medien einen neuen Begriff von politischer Beteiligung? Können mit den demokratischen Mitteln und Institutionen überhaupt noch die globalen Krisen und Probleme gemeistert werden?
Prof. Dr. Harald Lesch, Astrophysiker, und Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl, Philosoph, sprechen in ihrer Reihe „Gespräche über den Menschen und seine Welt“ in der Münchner Volkshochschule über aktuelle Problemlagen und versuchen, durch ironische Zuspitzung der oft begegnenden lähmenden Angst entgegenzutreten. Als Duo sind die beiden bekannt aus der Sendereihe „Denker des Abendlandes“ im Bildungskanal ARD-Alpha.
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