Pressemitteilung der Münchner Volkshochschule
Türken protestieren gegen die Armenienresolution des Bundestages, der polnische Sejm qualifiziert die Massaker ukrainischer Nationalisten an Polen 1943/44 als Genozid, und zugleich soll in Kiew eine Straße nach dem Nationalistenführer Bandera benannt werden. Diese wenigen Beispiele aus jüngster Zeit zeigen, dass Geschichte immer mehr zum politischen Zankapfel und Geschichtspolitik immer wichtiger wird.
„Geschichte, die noch qualmt“
Erinnerungskonflikte in Europa
Dr. Jürgen Zarusky beleuchtet in seinem Vortrag Brennpunkte und grundlegende Muster dieser problematischen Entwicklung. Dr. Jürgen Zarusky ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und Chefredakteur der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. Er forscht u.a. über europäische Erinnerungskultur und Geschichtspolitik.
Kontakt: