6.3.2017: „Geschichte, die noch qualmt“ – Erinnerungskonflikte in Europa

Pressemitteilung der Münchner Volkshochschule

Türken protestieren gegen die Armenienresolution des Bundestages, der polnische Sejm qualifiziert die Massaker ukrainischer Nationalisten an Polen 1943/44 als Genozid, und zugleich soll in Kiew eine Straße nach dem Nationalistenführer Bandera benannt werden. Diese wenigen Beispiele aus jüngster Zeit zeigen, dass Geschichte immer mehr zum politischen Zankapfel und Geschichtspolitik immer wichtiger wird.

„Geschichte, die noch qualmt“
Erinnerungskonflikte in Europa 

  • Mittwoch, 8. März, 19 Uhr
  • Gasteig, Rosenheimer Str. 5, Carl-Amery-Saal (ehemals Vortragssaal der Bibliothek, VSB)
  • Die Offene Akademie der Münchner Volkshochschule in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München und dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
  • Eintritt frei (Voranmeldung bei allen Anmeldestellen der Münchner Volkshochschule unter E110720 möglich)
  • Infos: (0 89) 4 80 06-62 20 oder unter www.mvhs.de/offene-akademie


Dr. Jürgen Zarusky beleuchtet in seinem Vortrag Brennpunkte und grundlegende Muster dieser problematischen Entwicklung. Dr. Jürgen Zarusky ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und Chefredakteur der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. Er forscht u.a. über europäische Erinnerungskultur und Geschichtspolitik.

Kontakt:

  • Stefanie Hajak, Fachgebiet Politik und Gesellschaft der Münchner Volkshochschule, Telefon (0 89) 72 10 06 30, Stefanie.Hajak@mvhs.de 
  • Susanne Lößl, Leitung Pressestelle der Münchner Volkshochschule, Telefon (0 89) 4 80 06-61 88, Susanne.Loessl@mvhs.de