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12 Kurse

Politik, Gesellschaft & Geschichte

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Auf gute Nachbarschaft. Deutschland und Polen im 20. und 21. Jahrhundert
Fr. 28.06.2024
18:00 Uhr, 3 Termine
Haus Buchenried

Polen gehörte im Zweiten Weltkrieg zu den Ländern, die besonders schwer unter der deutschen Besatzungsherrschaft gelitten haben. In der Folge des Krieges wurden dem polnischen Staat Teile des ehemaligen Deutschen Reiches zugeschlagen; Deutsche flohen oder wurden vertrieben - Polen versuchten, in den ehemals deutschen Gebieten heimisch zu werden. Die deutsch-polnischen Beziehungen der Nachkriegszeit wurden geprägt von der polnischen Furcht vor deutscher Revisionspolitik, von der ambivalenten Beziehung zum "sozialistischen Bruderland" DDR, von der Versöhnungsbereitschaft der polnischen Bischöfe und dem Kniefall Willy Brandts, von der Gewerkschaft Solidarnosc als Vorreiter des Umbruchs von 1989. Die Tagung nimmt wesentliche Aspekte der deutsch-polnischen Beziehungen im 20. und 21. Jahrhundert in den Blick und lädt zum Perspektivwechsel ein. Wissensvermittlung und wechselseitiges Verständnis sind das Ziel. Gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Programm: Freitag, 19:30 bis 21:00 Uhr Feinde Fremde Freunde - Polen und die Deutschen Rolf Nikel, ehem. Botschafter in Polen Samstag, 09:00 bis 12:30 Uhr DIE DEUTSCHE BESATZUNGSHERRSCHAFT IN POLEN UND DIE FOLGEN Historische Einführung Prof. Dr. Maren Röger, Historikerin, Universität Leipzig In den Häusern der anderen. Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen Karolina Kuszyk, Autorin und Literaturübersetzerin Flucht und Vertreibung – Erinnerungen und Reflexionen Dr. Roswitha Schieb, Autorin und Publizistin Samstag, 14:30 bis 18:00 Uhr POLITISCHE BEZIEHUNGEN ZWISCHEN POLEN UND DEN BEIDEN DEUTSCHEN STAATEN NACH 1945 Von einer Freundschaft, die es nicht gab. Das Ministerium für Staatssicherheit und das polnische Innenministerium Prof. Dr. Tytus Jaskulowski, Historiker, Universität Zielona Góra Die Ostpolitik Willy Brandts und deren Echo in Polen Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz, Universität Wroclaw Die Solidarnosc und die ostdeutsche Bürgerrechtsbewegung Wolfgang Templin und Katarzyna Domagala-Pereira im Gespräch Samstag, 20:00 Uhr KONZERT Cosmic Silence, Leszek Zadlo und Joachim Mencel Sonntag, 09:00 bis 12:30 Uhr Deutsche und Polen in der Europäischen Union Dr. Kai-Olaf Lang, Stiftung Wissenschaft und Politik Mehr Brücken als Gräben? Die Zukunft der deutsch-polnischen Beziehungen Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz, Universität Wroclaw und Prof. em. Dr. Gesine Schwan, Humboldt-Viadrina Governance Platform gGmbH

Kursnummer S840053
zu den Kursdetails
Veranstaltungstyp: Tagung
Gebühr: 220,00
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