Das Denken der Vorsokratiker, die griechische Philosophie des 6. Jh. v. Chr., markiert den Übergang vom religiös-mythischen Denken zur Philosophie und steht am Anfang der abendländischen Philosophie überhaupt. Während die ionische Philosophenschule (Thales, Anaximander, Anaximenes) den Urgrund (archè) aller Erscheinungen stofflich-materiell bestimmt, fasst die "italische" Schule (Pythagoras, Parmenides und Zenon) den Urgrund aller Erscheinungen durch logisch-geistiges Denken als das Eine, Göttliche und erklärt die veränderlichen Naturerscheinungen zur Illusion. Im Vortrag wird die ganze Vielfalt des vorsokratischen Denkens vorgestellt.
Kursnummer S133100