Was gibt es Schöneres, als den Sonntag mit Musik zu beginnen? Im neuen MVHS-Standort im Gasteig HP8 bieten wir Ihnen die Gelegenheit, vor Ihrem Isarspaziergang nach Herzenslust zu singen und Lieder und Songs kennenzulernen. Gesungen wird alles, was Spaß macht: egal ob Klassik, Gospel, Volksmusik, Jazz oder Pop. Lassen Sie sich vom vielseitigen Team von Sängerinnen überraschen.

Welche S/W-Filme sind für welchen Zweck geeignet? Wann ist es sinnvoll den S/W-Film selber zu entwickeln? Für was ist ein Kontaktabzug gut? Was sagt mir ein Probestreifen? Brauche ich verschiedene Papiersorten? Welche kreativen Techniken stehen zur Verfügung? Sie erhalten eine theoretische Einführung, um die genauen Abläufe zu verstehen und die Techniken anwenden zu können. Der Grundstein wird gelegt und Sie können Fragen stellen, die in Tutorials oft nicht beantwortet werden.

Im Wechsel von Stillemeditation und Zeichnen eröffnen sich besondere Perspektiven für die Wahrnehmung der Umgebung. Was ist wie weit von mir entfernt? Welche Details entdecke ich erst durchs Immer-wieder-Hinsehen? Frei von Leistung oder Druck gleitet der Stift entspannt über das Papier. Das HP8 an der Isar eignet sich hervorragend, um sowohl Weite als auch Nähe darzustellen und die Natur auf uns wirken zu lassen. Wir zeichnen ohne Farbe, um auf die Wahrnehmung fokussiert zu bleiben, mit durchaus auch lustigen Übungen etwa zur Haltung des Stiftes.

Die reiche und vielfältige Münchner Kunstgeschichte regt uns zum Schreiben an: Mit den Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts erobern wir uns auf dem Papier eindrucksvolle Bergwelten, Franz von Lenbachs Porträts der High Society lassen uns Klatschgeschichten erfinden, mit Franz von Stuck entdecken wir unsere mystische Ader, während uns der Blaue Reiter schreibend in die Fantasiewelten seltsamer Farben und Formen entführt. Oder wie wäre es mit der Gruppe SPUR, Rupprecht Geiger oder ein wenig Street Art als Inspirationsquelle für unser gemeinsames Schreiben?

Wie werden Ideen spannend in Filme umgesetzt? Welche Einstellungen, Kamerabewegungen und Perspektiven stehen im Zusammenhang mit der Geschichte? Gemeinsam wird ein kurzes Drehbuch entwickelt, bereits vorhandene Filmideen können umgesetzt werden oder Ihr bringen Euren Filmfavoriten als Beispiel mit. Der Einsatz der Kamera wird vermittelt und worauf beim Dreh zu achten ist. Der Filmschnitt erfolgt in Gruppen. Durch gegenseitiges Feedback wird überprüft, ob die Geschichten funktionieren.

Die allgegenwärtigen Käfer, Schmetterlinge, Bienen und Ameisen tun sich nicht gerade lautstark hervor, sondern sind eher zurückhaltend bzw. heimtückisch leise. So können wir uns bei der Suche nach klanglichem und performativem Ausdruck keinesfalls auf nachahmende Lautmalerei beschränken, sondern arbeiten frei assoziativ. Ausgehend von den in der Schreibwerkstatt entstandenen Texten experimentieren und improvisieren wir mit Klängen, Geräuschen und Rhythmen und führen diese in einer Soundcollage zusammen, die am Ende der Woche in kleinem Rahmen präsentiert wird.

Insektenkabinett - Fotowerkstatt Schmetterlinge, Hautflügler, Käfer, Gottesanbeterinnen, Ameisen und sonstiges Getier. In der Natur, in Schausammlungen oder in der Wissenschaft findet die Begegnung auf ganz unterschiedlichen Ebenen statt. Im Makrobereich taucht manchmal sogar ein "Alien" auf. In der Fotowerkstatt wird ganz frei und assoziativ gearbeitet - dokumentarisch oder experimentell. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, sich dem "Insektenkabinett" individuell zu nähern und ungewöhnliche Konzepte zu verfolgen - ob in den Isarauen oder am präparierten Objekt. Fotografische Interpretationen von Texten oder Tönen, aus den partizipativen Werkstätten, können in die Arbeit einfließen. Insektenkabinett - Ein kreatives Partizipationsprojekt Sie surren, summen, brummen, zirpen, schaben, krabbeln, fliegen, schwirren, schwärmen, schillern, nützen, schaden und stechen. Sie sind prächtig, bunt, eklig, giftig, harmlos, fleißig und emsig. Eine Plage und ein Segen! Grund genug, sich dieser besonderen Spezies künstlerisch anzunähern. Verschiedene Werkstätten der Kulturellen Bildung der MVHS bieten unterschiedliche kreative Zugangsweisen, mit denen sich alle Interessierte mit den vielfältigen und allgegenwärtigen Lebewesen literarisch, musikalisch, performativ oder fotografisch auseinandersetzen können. Bitte beachten Sie auch die Textwerkstatt (Q248050) und die Komponier- und Performingwerkstatt (Q270003). Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.mvhs.de/insektenkabintett Ein Projekt der Münchner Volkshochschule in Kooperation mit der Münchner Stadtbibliothek im Rahmen der Kulturvermittlung im Gasteig HP8.

Wir starten in Mexiko und kommen bis nach Argentinien, ein weiter Weg mit ganz unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen. Wir lernen die typischen Lieder der Regionen kennen und singen - selbstverständlich auf Spanisch. Jeder Tag beginnt mit etwas Stimmbildung, damit wir für das gemeinsame oder solistische Singen gut vorbereitet sind. Stark rhythmische Stücke versuchen wir perkussiv selbst zu begleiten.

Wir formen ein flächiges Metallgitter zu einer spannenden, kleinen Plastik. Draht, Garn oder sonstige Materialien betonen die neu geschaffene Form und verleihen dem Werk die individuelle Note. Unter www.mvhs-online.de/bildende-kunst finden Sie Gestaltungsbeispiele.

In verschiedenen Werkstätten haben sich Teilnehmende literarisch, musikalisch, performativ, zeichnerisch oder fotografisch mit der ganz besonderen Spezies der Insekten beschäftigt. Das Ergebnis dieser künstlerischen Auseinandersetzung wird in einer kleinen Werkschau präsentiert.

Welche Geschichte steckt in einem Baum, einem Stein? Wie entsteht Literatur aus der Natur? In dem Workshop gehen wir mit Stift und Block ins Freie, sammeln Eindrücke, beobachten und beschreiben die Natur um uns herum. Dabei steht jeder Tag unter einem anderen Thema der Naturbetrachtung. Ziel des Kurses ist es, die Wahrnehmung und die Sprache zu schärfen für unsere Erfahrungen mit Wetter, Wind, Licht und Farben. Übungen aus dem kreativen Schreiben dienen als Inspiration und Textbeispiele führen in das Nature Writing ein.

Seit der Renaturierung erfreuen sich die Isarauen immer größerer Beliebtheit. Was macht den Reiz der Flusslandschaft aus? Bei den Spaziergängen gehen wir anhand verschiedener fotografischer Aufgaben der Frage nach und sammeln Ideen. Welche Fotografien funktionieren und warum? Bei den Bildbesprechungen wird das Thema Landschaftsfotografie erörtert. Nebenbei lernen Sie die Kamera sicherer zu bedienen und erhalten praktische Tipps für technische Einstellungen.

Eigentlich ist Singen dem Menschen angeboren und ihm näher als die Sprache. Beim Singen geschehen viele Dinge unbewusst und automatisch, obwohl die Abläufe höchst komplex sind. In entspannter Atmosphäre machen wir uns mit der eigenen Stimme vertraut, erobern unsere Resonanzräume, arbeiten an Haltung und Atemtechnik. Beim Singen von Liedern oder Arien wird das Gelernte umgesetzt und an einer möglichen Interpretation gefeilt. Innerhalb des Kurses wird auf jeden Teilnehmenden eingegangen und an dessen individueller Stimmproblematik gearbeitet.

Die Camera obscura macht die Grundprinzipien der Fotografie erfahrbar. Ein abgedunkelter Raum mit einem winzigen Loch reicht, um linsenlos im Inneren ein Abbild der Außenwelt zu erzeugen. Aus einfachen Materialien (Pappe, Blech, Nadel, Klebeband und Dosen) wird eine eigene Lochkamera gebaut. Hinweise zum Bau anderer Modelle fließen ein. Bei der Exkursion entstehen faszinierende Bilder auf lichtempfindlichem Material. Bildbesprechung und vergleichendes Arbeiten mit normalen Kameras schulen das Auge für die Besonderheiten der entstandenen Bilder.

Ein runder Holzrahmen, darauf gespannt ein Fell - die Rahmentrommel ist ein denkbar einfaches Musikinstrument. Dennoch lassen sich ihr viele unterschiedliche und faszinierende Klänge entlocken. Dazu wird eine feine Spieltechnik mit Händen und einzelnen Fingern benutzt, die in diesem Kurs vorgestellt und geübt wird. Schon mit einfachen Mitteln lassen sich traditionelle und moderne Rhythmen umsetzen. Rhythmische Grundübungen mit Stimme und Körperklängen erleichtern den Einstieg. Das gemeinsame Trommeln in der Gruppe wirkt belebend und macht Spaß.

In Minidramen verdichtet sich die Welt - alles, was Ihnen sonst abendfüllend im Theater begegnet, erscheint hier in komprimierter, aber nicht minder intensiver Form. Auch daraus entsteht ein pointiertes Welttheater allzumenschlicher Leidenschaften. Dramatische Großmeister wie Anton Tschechow, Thomas Bernhard, Samuel Beckett haben uns das ebenso gezeigt wie Karl Valentin, Loriot oder Dario Fo mit ihren großrtig absurden, grotesken Minidramen. Drei Tage widmen wir uns dem Schreiben von Minidramen. Danach bringen wir Ihre Monologe und Dialoge auf die Bühne und erleben hautnah, wie Ihre Texte zu Leben erwachen.

Argentinische Musik ist uns vor allem durch die temperamentvollen und melancholischen Kompositionen von Astor Piazzola und Carlos Gardel präsent. Darüber hinaus gibt es jedoch eine Fülle wunderbarer Musik, die es zu entdecken gilt. Wir konzentrieren uns auf den rioplatense Musikstil und lernen die Besonderheiten von Tango, Milonga und Vals kennen. Voraussetzung: mindestens zwei Jahre Spielpraxis klassische Gitarre

Himmel und Wolken, Schnee und Regen, Wind und Wetter: Das Himmelstheater ist seit jeher ein imposantes Bildthema in der Kunst. Das reicht vom barocken Kirchenhimmel über die Himmel der alten holländischen und der neueren englischen Meister*innen bis hin zu Emil Nolde, Gerhard Richter und Heike Negenborn. Wir erforschen den Einfluss der Himmelsstimmung auf die Bildaussage im Aquarell. Sie erlernen die entscheidenden Techniken, um Wolken und Wetter überzeugend darzustellen. Dazu gehört auch ein kleiner Ausflug in die Meteorologie, etwa zu den "Cloud Atlanten" des späten 19. Jahrhunderts.

Wie werden Bilder vom Auge aufgenommen? Gibt es "Regeln" des Sehens? Wie wirken Formen und Farben im Bild? Wie verstärken oder schwächen sie die Aussage der Aufnahme? Heutige Kameras liefern zu fast hundert Prozent technisch einwandfreie Fotos, doch das Ergebnis ist deshalb noch lange kein eindrucksvolles, "gutes Bild". Intensive Bildbesprechungen, Hintergrundinformationen zur visuellen Wahrnehmung und konkrete Bildbeispiele wecken das Interesse. Bei den angesetzten Fotospaziergängen findet die Umsetzung in der Praxis statt.